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Diesel teurer als Benzin 21|05|2008
Eine Preistafel in Wittmund zeigte am gestrigen Abend 1,53 Euro für Diesel, fast doppelt so teuer wie Autogas!.
Tagesschau.de - Diesel kostet in Deutschland so viel wie Benzin - an manchen Tankstellen sogar mehr. Nach Angaben der Mineralölwirtschaft müssen Autofahrer nach einer neuerlichen Preisrunde an Markentankstellen im Durchschnitt 1,52 Euro für alle Sorten zahlen. Der ADAC sprach von einem nur noch geringen Unterschied. Seiner Erhebung nach beträgt der durchschnittliche Preis für einen Liter Super 1,49 Euro und für einen Liter Diesel 1,48 Euro.
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Damit hat sich Diesel allein seit Mitte März um mehr als 15 Cent verteuert. Am europäischen Ölmarkt in Rotterdam lag der Preis für eine Tonne Diesel bereits um mehr als 200 Dollar über dem für eine Tonne Benzin. Dieser Unterschied habe den steuerlichen Vorteil von rund 22 Cent je Liter aufgezehrt. ____________________________________ Anfragen von tagesschau.de konnten in Hamburg weder von der Esso-Konzernzentrale noch vom Mineralölwirt- schaftsverband beantwortet werden. Shell verweigerte jeden Kommentar zu den Diesel-Preisen.
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Benzin und Diesel werden unterschiedlich besteuert. Laut Bundesfinanzministerium wird die Mineralölsteuer als fester Steuer- satz erhoben. Demnach liegt der Satz je Liter Benzin bei 65,45 Cent und je Liter Diesel bei 47,04 Cent. ____________________________________
Vielzahl von GründenDer Automobilclub machte dafür das Renditestreben der Mineralölkonzerne verantwortlich und warf ihnen vor, im Schatten der Ölverteuerung abzusahnen. Der Mineralöl- wirtschaftsverband erklärte den Preisanstieg mit der steigenden Nachfrage nach Diesel auf den Weltmärkten. Offenbar handele es sich nicht um einen kurzfristigen Preiskampf, sondern um eine sich verfestigende Entwicklung.
Experten verwiesen zudem darauf, dass diese seit Jahren stärker steige als die nach Benzin. Derzeit kaufe offenbar China große Mengen, um Engpässe während der Olympischen Spiele zu vermeiden. Zudem gebe es in Asien, Afrika und Südamerika eine wachsende Zahl von Diesel-Aggregaten zur Stromerzeugung.
Der Herausgeber des Erdölinformationsdienstes, Heino Elfert, warf der Wirtschaft vor, sich nicht rechtzeitig auf die steigende Nachfrage eingestellt zu haben. Die Raffinierien seien nicht mehr in der Lage, den Markt im notwendigen Maß zu bedienen. Der Verband wies den Vorwurf aber zurück.
Rohölpreis auf Rekordniveau____________________________________
Beobachter befürchten, dass die Preise weiter ansteigen werden, da der Preis für ein Barrel Rohöl [159 Liter] der Sorte Light Sweet Crude mit 133,38 Dollar auf ein neues Rekordhoch stieg. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent wurden in London 131 Dollar verlangt. Die Märkte reagierten damit auf eine Ankündigung der Organisation Erdöl exportierender Staaten [Opec], sie werde ihre Fördermenge nicht vor dem nächsten Treffen im September erhöhen. Erschwerend kommt auch der schwache Dollar hinzu. ____________________________________ Der Ölpreis hatte erst Anfang Januar die Marke von 100 Dollar übersprungen. Seitdem klettert er unaufhörlich weiter nach oben. Auf Jahressicht haben sich die Preise in etwa verdoppelt. Die Marke von 120 Dollar hatte das Öl erst am 5. Mai durch- brochen. Die Bank Goldman Sachs schätzt, dass ein Barrel in sechs Monaten, spätestens aber in zwei Jahren 200 Dollar kosten wird.
Quelle: Tagesschau.de _____________________________________________________
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