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Deutsche Strahlenschutzkommission ignoriert Folgen von Tschernobyl für den Katastrophenschutz
26|04|2014



Die Politik scheint wenig lernfähig.

Auch 28 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ignoriert die deutsche Strahlenschutzkommission [SSK] die gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl.

Nach Informationen der Ärzteorganisation IPPNW geht von dem Atomkraftwerk Gundremmingen eine erhebliche Gefahr aus: „Der Turbinenkondensator kann jederzeit und mit erschreckend hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen. Die Folge wäre ein plötzlicher Druckstoß im Reaktor, der den so genannten Auslegungsdruck weit überschreitet“, warnt IPPNW-Atomenergieexperte Henrik Paulitz.

Nach Angaben der Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit [GRS] und dem TÜV Süd muss rein statistisch gesehen etwa alle 1,4 Jahre mit der Auslösung dieses Störfalls gerechnet werden. Das Hauptproblem bei diesem Unfallszenario ist, dass sich die Ventile in den Frischdampfleitungen schlagartig schließen. Dies führt zu einer beschleunigten Zunahme der atomaren Kettenreaktionen und zu einem explosiven Druckstoß im Reaktor.

Einer Störfallsimulation von Siemens ist zu entnehmen, dass der Druck bei diesem Störfall auf etwa das 2,7-fache des normalen Betriebsdrucks ansteigt. Es könnte daher sein, dass der Druck in Gundremmingen auf eine Größenordnung von 190 bar hochschnellt. Laut GRS/TÜV Süd ist aber bereits ab etwa 120 bar mit dem Versagen des Reaktordruckbehälters zu rechnen. Aktuelle Berechnungen haben zudem ergeben, dass an einer Schweißnaht des Reaktordruckbehälters gefährliche und unzulässige Spannungen auftreten können.

Der Physiker Reiner Szepan, der vor Jahren im Auftrag der GRS Sicherheitsanalysen für Atomkraftwerke durchgeführt hat, warnt davor, dass der explosionsartige Druckstoß auch zur Beschädigung von Armaturen führen kann, die für die Störfall-Beherrschung zwingend erforderlich sind.

Auch die offiziellen Wahrscheinlichkeitsrechnungen sind laut Szepan falsch.

Berechnungen der GRS und des TÜV Süd zufolge wäre ein Atomunfall in Gundremmingen sehr unwahrscheinlich. Der Spezialist hat nachgerechnet und kommt demgegenüber zum Ergebnis, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Atomunfall in Gundremmingen um mehrere Größenordnungen über derjenigen liegt, von der die Atomaufsichtsbehörde bislang offiziell ausgeht.

„Die Betriebsgenehmigung beruht insofern auf fehlerhaften Grundlagen“, so Paulitz. „Selbstverständlich ist es auch unzulässig, dass bei einem mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwartenden Störfall Druckspitzen weit oberhalb des Auslegungsdrucks auftreten. Derartige Belastungen sind in einem Atomkraftwerk ungeheuer gefährlich und können jederzeit zum Super-GAU führen. Keine Frage: Gundremmingen muss umgehend abgeschaltet werden, bevor dort etwas passiert.“
Wenn es im Atomkraftwerk Gundremmingen zum Super-GAU käme, wären Millionen Menschen von den Folgen betroffen. Denn das Atomkraftwerk Gundremmingen steht, anders als Fukushima, nicht in Küstennähe, so dass praktisch die gesamte Radioaktivität über besiedeltem Gebiet niedergehen würde.

Quelle: IPPNW




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