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Natur statt Asphaltwüste
27|08|2013



Schulhöfe haben sehr oft den Charme von multifunktionelen Einrichtungen, denen das wesentliche fehlt, die Natur.

Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Grün für Stadtkinder - Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation unterstützt Modellinitiativen aktiver Beteiligung von Bürgern an der Stadtgestaltung

Kinder lieben und brauchen Natur. Doch in vielen Ballungszentren fehlen Grünflächen und attraktive, naturnahe Freiräume. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. [DUH] fordert deshalb mehr Natur für Stadtkinder und macht auf die oft gravierenden gesundheitlichen Folgen aufmerksam, die ein Mangel an Parks, Gärten und Grünflächen gerade bei Kindern auslöst. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass diese für die Entwicklung der motorischen und emotionalen Fähigkeiten Heranwachsender von großer Bedeutung sind.

Kinder lieben und brauchen Natur. Doch in vielen Ballungszentren fehlen Grünflächen und attraktive, naturnahe Freiräume. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. [DUH] fordert deshalb mehr Natur für Stadtkinder und macht auf die oft gravierenden gesundheitlichen Folgen aufmerksam, die ein Mangel an Parks, Gärten und Grünflächen gerade bei Kindern auslöst. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass diese für die Entwicklung der motorischen und emotionalen Fähigkeiten Heranwachsender von großer Bedeutung sind.

„Leider gehört es zur deutschen Lebensrealität des Jahres 2013, dass der soziale Status die Lebensqualität bestimmt: Grün wohnt, wer es sich leisten kann. Sozial benachteiligte Menschen, insbesondere auch solche mit Migrationshintergrund, wohnen deshalb oft in in Vierteln ohne Naturräume, meist noch dazu in der Nähe stark befahrener und lauter Straßen“, sagt Robert Spreter, der Leiter des Kommunalbereiches der DUH. Gerade in Städten müsse für Natur oft erst Platz geschaffen werden. Gelungen sei dies beispielsweise in Bad Hersfeld, wo fünf Hektar Industriefläche in bester Innenstadtlage nicht neu bebaut, sondern in einen Park umgewandelt wurden. Doch in aller Regel fehle es bei den Stadtoberen an Mut und natürlich oft auch an Geld zu einem solchen Schritt. 



Untersuchungen belegen immer wieder, dass ein Mangel an Naturräumen sich unmittelbar negativ auf die Entwicklung und Gesundheit von Kindern auswirkt. Weil lieblose Betonlandschaften keine Anreize für Aktivitäten an der frischen Luft und damit Bewegung und Spiel bieten, sind Übergewicht und Immunschwächen die häufigen Folgen. Außerdem leiden viele Jugendliche vermehrt an Aufmerksamkeitsstörungen sowie an motorischen Defiziten und emotionaler Instabilität. Forscher warnen daher bereits vor einer „Naturdefizitstörung“ [Claßen 2011, Louv 2011].



In der aktuellen Debatte um soziale Gerechtigkeit gilt es daher auch, den herausragenden Wert von Stadtnatur für die Lebensqualität von Kindern und Erwachsenen zu erkennen. Attraktives, naturnahes und alle Sinne ansprechendes  Stadtgrün gehört in alle Stadtteile gleichermaßen. Die Menschen müssen dabei ihr Stadtviertel und damit auch ihre Stadtnatur mitgestalten dürfen. Gerade Kinder wollen die Entwicklungsprozesse in ihrem Wohnumfeld mitbestimmen. Das geht beispielsweise aus der aktuellen UNICEF-Studie zur Lage der Kinder in Industrieländern hervor. Allerdings glauben sie angesichts der Realität, die sie vorfinden, kaum daran, dass sie aktiv an der Gesellschaft teilhaben können.



Überzeugt von den Synergien der bedarfsorientierten Gestaltung von Stadtnatur mit Kindern unterstützt die Deutsche Umwelthilfe [DUH] in ihrem Projekt „Umweltgerechtigkeit durch Partizipation“ fünf Modellprojekte. Dazu zählt der Internationale Mädchengarten im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Hier gestalten Mädchen und junge Frauen nach ihren Ideen einen Ort, an dem sie sich aktiv mit der Natur und mit sich selbst in der Natur auseinandersetzen können. Ihr Engagement reicht dabei bis in ihren Stadtteil hinein, z.B. erkundeten sie im Rahmen einer Foto-Aktion ihr Wohnumfeld und wiesen mit ihren Fotos demonstrativ auf Defizite hin.



„Der Mädchengarten ist ein naturbasierter Aktionsraum, den Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen immer weiterentwickeln. Mit Beteiligung und Begeisterung formen die Mädchen ihr persönliches Wohnumfeld mit. Das ist ein zukunftsweisender Ansatz der heranwachsenden Generation“, resümiert Robert Spreter.



Das beherzte Engagement der Aktiven in den Modellprojekten macht deutlich: Es sind nicht immer teure Maßnahmen, die Kindern helfen. Vielmehr zählen die selbstbestimmten, naturnahen Freiräume, die ihnen in ihren Lebenswelten eingeräumt werden, die kleinen und steten Möglichkeiten sich einzubringen sowie das Zuhören seitens der Verantwortlichen.



Das Projekt „Umweltgerechtigkeit durch Partizipation“ wird von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gefördert.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe


Links:
Mehr Informationen zum DUH-Projekt Umweltgerechtigkeit durch Partizipation und weiterführende Literatur finden Sie unter:
www.duh.de/partizipation.html
UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern 2013 | Leistungsstark, aber unglücklich?



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