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Notleidende Banker: endlich keine Dumping-Löhne mehr
für Commerzbank-Vorstände!
09|01|2009



Die vergoldeten Lettern einiger Geldinstitute mußten trotz andauernder Krise noch nicht abgeschraubt werden, weil der Steuerzahler die Schulden tilgt.

Der Aufsichtsratschef der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, plant nach einem Bericht der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG die in Zusammenhang mit der Staatshilfe beschlossene Begrenzung der Vorstandsgehälter auf 500.000 Euro jährlich nun endlich wieder aufzuheben. 

Gemäß den Forderungen des G-20-Gipfels von Pittsburgh sollen Boni aber ab jetzt nachhaltiger und über einen längeren Zeitraum ausbezahlt werden. So wäre nicht gleich wieder alles auf einmal alle - und für die Vorstandsbosse trotzdem die lang ersehnten Winterschuhe und Spielzeug für die Kinder bezahlbar.

Gutes Personal lässt sich nicht mit Mini-Löhnen abspeisen.


Die mutige Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden ist in verschiedener Hinsicht zu begrüßen. Zum einen zeigt diese zunächst, dass man bei der Commerzbank was von Vertragsrecht versteht und  Verträge genau liest. Die anlässlich der 2008 für die angeschlagene Bank vom Steuerzahler zugeschossenen 18,2 Milliarden Euro getroffene Vereinbarung, erstmal freundlicherweise auf allzu hohe Vorstandsgehälter zu verzichten, galt nämlich nur für 2008 und 2009. Nun ist aber 2010.

Zum anderen sichert man sich hierdurch qualifiziertes Personal, Müller gab an, er befürchte die Abwanderung von Spitzenkräften, wenn die Vorstandsgehälter weiterhin gedeckelt blieben. Und tatsächlich gibt es bereits mindestens einen dokumentierten Fall, in welchem eine US-Top-Managerin aufgrund der Deckelung ihres Gehalts den Job hinschmiss und sich mit einer Abfindung in Millionenhöhe als arbeitssuchend meldete. So viel Rückrat wünscht man auch mal den deutschen Kassiererinnen, die für 4,50 Euro Brutto im Discounter Samstag an der Kasse sitzen.

Bescheidener Neuvorschlag: nur 750.000 Euro pro Jahr

Klaus-Peter Müller zeigt mit seinem nun vorgelegten Vorschlag einer Neuvereinbarung aber auch, dass er keineswegs – wie Bankern oft vorgeworfen wird – jede Bodenhaftung verloren hat. Für Vorstände sollte das Festgehalt nun nur bei bescheidenen 750.000 Euro im Jahr liegen.

Legt man die Studie des
Chemnitzer Professors Friedrich Thießen zugrunde, in der berechnet wurde, was soziale Mindestsicherung von Arbeitslosen kostet [Kernaussagen: 132 Euro monatlich, Hartz-4 ist zu hoch] handelt es sich mit 62.500,00 Euro pro Monat lediglich um das 473-fache. Und schließlich müssen die Vorstände im Unterschied zu Hartz-4-Empfängern noch Wohnung, Krankenversicherung und Rente bezahlen und gehen Vollzeit arbeiten [um 7.00 Uhr aufstehen, Krawatte binden, zum Porsche laufen usw.].

Die schmalen Boni, die zum Festgehalt noch dazukommen, stärken da höchstens den Idealismus unserer deutschen Arbeitnehmer-Elite.


Kompromiss
Müller und das Finanzministerium fanden einen schönen Kompromiss. So lange die immer noch notleidende Bank keine Gewinne erwirtschaftet [was vermutlich auch 2010 der Fall sein wird], braucht sie keine Zinsen auf die Staatshilfe [sprich: Steuergelder] zu zahlen - aber hält die Vorstandsgehälter weiterhin bei rund 41.600,00 Euro monatlich [500.000,00 Euro im Jahr] gedeckelt. Hoffentlich kommen die Vorstände trotz der im dritten Jahr ausbleibenden Gehaltsanhebung weiter irgendwie über die Runden. Es sind schließlich wirklich harte Zeiten.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Marius Baumann

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