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Weber macht den Köhler
15|02|2011



Ambivalenz in der Politik - nichts neues im harmonischen "System Merkel".

Raus aus Deutschland, rein in die Deutsche Bank.

Schwarz-Gelbe Träume, der Wunsch nach einer dritten Legislaturperiode, das zähe Häkeln an einem Platz in der Geschichte: Der Merkel-Kanzlerin läuft die Zeit davon und die Mitstreiter weg. Erst war es Bundespräsident Köhler, der das Merkel-Projekt verließ, dann folgte der hessische Koch, der nicht mehr Kellner der Merkel-Karriere sein wollte, auch von Beust floh aus der Kanzler-Treue nach Sylt. Nun also Axel Weber, der Chef der Bundesbank.

Scheinbar plötzlich, scheinbar unerwartet kündigt er der Merkel die Gefolgschaft, macht er den Köhler, verlässt seinen Posten vorfristig: Nur weg aus der Nähe eines Desasters, das der Mann ahnt. Denn viel wäre Weber vorzuwerfen, aber nicht, dass er nicht wüsste, was dem Euro droht und damit der jetzigen Regierungskoalition.
Weber, der Mann, den Frau Merkel für das demnächst freie Amt des Präsidenten der Europäischen Zentralbank [EZB] vorgesehen hatte, kennt die wahre Lage: Zumindest in Irland und in Portugal wird Geld gedruckt. Obwohl die Menge der Waren und Dienstleistungen gleich geblieben sind, wird die Menge des Geldes erhöht.

Im Fall von Irland ist die Rede von 50 Milliarden, die Schätzungen für Portugal liegen nur wenig darunter.

Auch Milchmädchen wissen:
Solche Akte der Pleite-Vermeidung treiben in die Inflation.


Der Versuch einzelner Länder der EU ihre Insolvenz zu verhindern, kann den Zusammenbruch des Euro bedeuten. Und was ist die EU anderes als der Euro? Ein Haufen uneingelöster Wechsel auf die Zukunft. Nicht prolongierbar, wenn die europäische Ökonomie ausfallen sollte.

Hinter dem schönen Namen ELA [Emergency Liquidity Assistance] verbirgt sich das Nothilfe-Programm der Europäischen Zentralbank, das im Gefolge der Finanzkrise von der EU im Eilverfahren installiert wurde. Allein die maroden irischen Banken haben aus diesem Topf fast 140 Milliarden Euro [ein gutes Viertel dessen, was der EU-Topf überhaupt enthält] zum Weiterspielen bekommen. Auf eine zeitgleiche Harmonisierung der Steuer- und Sozialstandards in der EU, die wesentliche Voraussetzungen zu Stabilisierung der europäischen Ökonomien, wurde nicht ein Gedanken verschwendet. Das führt unter anderem dazu, dass die einzelnen, nationalen Notenbanken, ohne jede Kontrolle, so viel Geld drucken und in ihre Banken pumpen dürfen, wie sie wollen.

Alle anderen EU-Länder haften für den möglichen Zusammenbruch einzelner Staaten natürlich mit.

Das ist es was Weber befürchtet. Das ist der wesentliche Grund, aus dem der Chef der deutschen Notenbank dem Wunsch seiner Kanzlerin, er möge doch für den vakanten Posten bei der EZB kandidieren, nicht folgen will.

Nicht, dass man Weber einen Kritiker der vorherrschenden Mentalität “Bankschulden sozialisieren - Bankgewinne privatisieren” nennen dürfte. Als es in der Finanzkrise darum ging, der verfaulenden Hypo Real Estate Milliarden Euro in den unersättlichen Rachen zu werfen, wer der angebliche Währungshüter gern dabei. Längst hatte er seine Schüler an strategisch wichtigen Positionen platziert: Jens Weidmann, sein ehemaligen Abteilungsleiter für Geldpolitik, hockt bei der Kanzlerin. als deren engster Berater in Finanzfragen, und Jörg Asmussen, sein Ex-Student, laborierte erst als Ministerialdirektor, später als Staatssekretär im Finanzministerium. Ihm ist der Abbau “überflüssiger Regulierungen” des Finanzmarktes zu verdanken. Aber Weber will mehr: Mehr Einfluss, mehr Macht, mehr Geld.

Einfluss, Macht, Geld:
Die heilige Dreifaltigkeit der internationalen Banker-Mafia, verspricht ihm die Nachfolge des Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank.

Ackermann schätzt den international gut vernetzten Weber. Dessen politischer Einfluss verspricht der Deutschen Bank, deren Lobby-Arbeit zu intensivieren. Weber und Ackermann kennen sich noch gut aus 2008, als sie gemeinsam die Merkel überzeugten, die Hypo Real Estate mit Steuergeldern zu retten. Deshalb kann Weber den Köhler machen. Im doppelten Sinn des Wortes. Denn auch Köhler strebte nach seinem Rücktritt nach Höherem. Er berät die G-20-Staaten bei der Reform der internationalen Währungsordnung. Der Mann hat Erfahrung: Als er noch Chef des Internationalen Währungsfonds [IWF] war, hatte er mehrere Länder in die Pleite geritten. So bleibt dem Bürger die Rolle des Zuschauers beim fröhlichen Geld-Vernichten auf seine Kosten. - Und im übrigen bin ich der Meinung, dass nur die ägyptische Lösung hilfreich wäre

Quelle: Readers Edition

Autor:
Uli Gellermann


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