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Maria statt Scharia - Gott mit dir, du Land der Bayern
12|03|2011



Mit Seehofer fing alles an…

“Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen”, meldet der Bayerische Rundfunk im Oktober 2013, kaum einen Monat nach der bayerischen Landtagswahl, die mit einem überwältigendem Sieg der CSU endete. 

Es wird von Kämpfen rund um den Bahnhof Bayerisch Eisenstein, an der Grenze zu Tschechien, gesprochen. “Tschechien hat”, so der Bayerische Rundfunk” nun heute Nacht zum ersten mal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen.” Den Kriegshandlungen zwischen der “Autonomen Republik Bayern” und der Republik Tschechien sollen Sprachstreitigkeiten vorausgegangen sein.

Ministerpräsident Seehofer proklamierte noch am Vorabend des Krieges: “Das heißt Böhmerwald, sag ich! Da kann das Gelump in Tschechien hundertmal behaupten, der Wald hieße “Sumava”, dieser urdeutsche Wald heißt nach uns, den bayerischen Böhmen!”

Begonnen hatte es eigentlich ganz harmlos…
Seehofer hatte auf dem traditionellen “Politischen Aschermittwoch” im Jahr 2011 von den Ausländern gefordert, dass sie “sich zu unserer Werteordnung . . . bekennen und als Erstes die deutsche Sprache . . . lernen”. Danach verlangte er, dass die deutsche Sprache in der bayerischen Landesverfassung verankert werden müsse. Niemand hatte das ernst genommen, die deutschen Medien verbuchten Seehofers Äußerung als “Polit-Karneval” und “Krawall-Gerede”. Zumal für eine Verfassungsänderung eine Zweidrittel-Mehrheit notwendig gewesen wäre und außerdem Bundesrecht Landesrecht bräche. Deshalb reagierte auch die Bundesregierung nicht. Im außerbayerischen Deutschland war man sich sicher, dass Seehofer nur heiße Luft abgelassen hatte. Aber es sollte anders kommen.

Unmittelbar nach dem besagten Aschermittwoch tauchten überall an bayerischen Wegkreuzen sogenannte Gutti-Marterl auf, Bildstöcke zur Erinnerung an den Märtyrer K. T. zu Guttenberg, der, so Seehofer “von feiger Bundeshand von hinten geradezu erdolcht worden ist”. Neben einem Guttenberg-Foto war auf den Bildstöcken zu lesen: “Mir san mir und sprechen deutsch!”

Obwohl einige Germanisten diesen Spruch, des bayerischen Dialektes wegen, bezweifelten, kam es doch fast überall in Bayern zur “Sprech-Deutsch-Bewegung”. Als deutlich wurde, dass die eher multikulturelle Stadt München, die von Seehofer als “völlig durchrasst” bezeichnet wurde, bei einer Verfassungsänderung nicht mitziehen würde, erklärte sie die bayerische Staatsregierung zur “Sonderwirtschaftzone” mit eigenem politischen Statut. Den Münchnern wurde so das Wahlrecht aberkannt. Da die bayerische Landesverfassung im Jahr 1946 noch vor dem Grundgesetz beschlossen wurde und ihr Artikel 178 festlegt: “Bayern wird einem künftigen deutschen demokratischen Bundesstaat beitreten”, erkannten bayerische Staatsrechtler, dass der Freistaat jederzeit so frei sein könnte, aus der Bundesrepublik auszutreten. Die größten Hürden zur Verfassungsänderung waren damit beseitigt.

“Die Mutter Gottes trug nie ein Kopftuch”
Um die deutsche Leitkultur endgültig verfassungsrechtlich zu verankern, gab es dann schon im Mai 2012 die berühmte Konferenz in Altötting mit dem Arbeitstitel “Maria statt Scharia”, deren Untertitel “Die Mutter Gottes trug nie ein Kopftuch” die Richtung vorgab. Die Konferenz bezeichnete den Islam als “verfassungswidrig” und verschärfte den § 144, 2 der Landesverfassung: “Jede öffentliche Verächtlichmachung der Religion, ihrer Einrichtungen, der Geistlichen und Ordensleute in ihrer Eigenschaft als Religionsdiener ist verboten und strafbar”, durch den Zusatz: “. . . ist verboten und wird mit dem Tode bestraft”. Auch die Sudetendeutschen Heimatvertriebenen, die sich gern “Deutschböhmen” nannten, brachten ihre Charta in die neue Verfassung ein: “Wir haben unsere Heimat verloren. . . . Daher fühlen wir uns berufen zu verlangen, daß das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird.” Am Ende der Konferenz skandierten die Teilnehmer: “Böhmerland in deutsche Hand!”

Als gegen Ende des Jahres 2012 das Gutti-Foto eines Marterls an einer Kreuzung in Konnersreuth, nahe der tschechischen Grenze, blutige Tränen weinte, formierten sich die ersten “Gutti-Schützen”. Die neue bayerische Garde wurde mit Waffen der Firma Mauser aus Isny im Allgäu ausgerüstet und sicherte, wie ihr Kommandeur erklärte, “Tag und Nacht” die Grenze zu Tschechien. In den Kirchen wurde der Gutti-Gottes-Dienst eingeführt, der immer mit den Schwur endete: “Dein Blut komme über uns und unsere Kinder, wenn wir die deutsche Sprache verraten. Amen.” Als die bayerische Landesregierung von der Regierung Tschechiens dann jene 150 Milliarden Euro einforderte, die den Sudetendeutschen durch die Vertreibung verloren gegangen seien, mobilisierte die Tschechische Republik ihre Truppen an der bayerischen Grenze.

Beobachter der UNO, die schon lange den bayerisch-tschechischen Konflikt observieren, kommen zu der Auffassung, dass die “Gutti-Schützen” zuerst die Grenzlinie am Bahnhof Bayerisch Eisenstein überschritten haben. “Das alles”, so ein Vertreter der UNO, hätte 2011 verhindert werden können. Man hätte nur den Seehofer wegsperren müssen.” Diese Einsicht kommt eindeutig zu spät.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Uli Gellermann


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