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Politische Bildung im deutschen Fernsehen?
06|07|2011



Ohne Fernbedienung wäre das Leben für so manchen "Zapper" richtig anstrengend.

Schwierig aber möglich!

Das Fernsehen bietet eigentlich hervorragende Möglichkeiten zur politischen Bildung. Gerade im Angebot der privaten Sender dominieren allerdings Formate, in denen die subjektiven Vorstellungen einfallsloser Drehbuchautoren als Darstellung der Wirklichkeit verkauft werden.

Hier bestätigt sich, dass Hartz-IV-Empfänger meist fett, faul und dumm und Verschuldete in der Regel selber schuld sind. Kinderreiche sind mit der Erziehung überfordert, Auswanderer sind zu dämlich, um sich vor ihrer Abreise über die Gegebenheiten im Zielland zu informieren. Schwule sind tuntig und Lesben sind dick. Modells sind zickig und Polizisten auch nur Menschen. Drogenabhängige haben es nicht anders gewollt und Schrottplatzbesitzer waschen sich vor dem Essen nicht die Finger.

Führt man sich vor Augen, dass die Betroffenen selber einen nicht unerheblichen Anteil der Zuschauer entsprechender Formate bilden, dann wird der traurige Fatalismus der verbreiteten Botschaften offenbar.

Nach einigen Stunden Fernsehkonsum ist dann die komplizierte Welt wieder aufgeräumt und gebrauchsfertig.

Bis 19 Uhr sind die Zuschauer ausreichend auf die Nachrichtensendungen eingestimmt, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit dann endgültig aufgehoben werden.

In einem bunten Potpourri aus Berichten über unbewaffnete libysche Rebellen, die Brüste von Pamela Anderson, die Risiken eines zu schnellen Atomausstiegs, den Hundesalon von Michele oder den jüngsten Ehrenmord im Ruhrgebiet ordnet sich selbst die große weite Welt zu einem anschaulichen und verständlichen Modell.

Es ist nicht so, dass im Fernsehen keine anspruchsvollen, hochwertigen und seriösen Sendungen angeboten würden. Allerdings muss man sich selber aktiv auf die Suche machen, um solche Formate zu entdecken. Unattraktive Sendezeiten erschweren diese Aufgabe zusätzlich und so bleibt man viel zu häufig auf den Unterhaltungsangeboten der Privaten hängen, wo man nach einigen Stunden feststellt, dass man selber beginnt, den dort verbreiteten Botschaften zu trauen und es sich in einer gemütlichen Konsumwelt mit einfachen und klaren Maßstäben bequem macht.

Mit der Internetseite Politiksendungen bietet der Blogger Emil Enter einen Ausweg aus dem alltäglichen Einerlei der privaten TV-Sender. Hier entdeckt man nämlich ein sauber aufgebautes Verzeichnis vieler Politiksendungen im deutschsprachigen Fernsehen, mit Sendeterminen, Themenschwerpunkten, Links zu Websites oder Podcasts und weiteren Informationen über die einzelnen Formate.

Auf der Startseite informiert ein Kalender über laufende und bald beginnende Sendungen. So entdeckt man auf Anhieb lohnende Alternativen zur geistigen Diätkost der Privaten, erhält Anregungen für Formate, die man vielleicht noch nicht kennt und erweitert seinen Horizont anhand von Fakten.

Emil Enter sagt über seine Internetseite, dass er hiermit dazu beitragen will, dass die Menschen in Deutschland sich besser informieren und kritischer werden. Die Seite befindet sich aktuell noch im Aufbau und der Betreiber freut sich über Anregungen und Kritik.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Jacob Jung


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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