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Zeichen beim Kreiskrankenhaus Leer stehen auf Streik 02|05|2008
Während wie hier in Hannover 20.000 Menschen streikten, wurde den Bediensteten des Reinhard-Nieter Krankenhauses der Streik gerichtlich untersagt - in Leer scheint das anders zu sein, dort darf man noch streiken. 94,8 % JA-Stimmen für StreikIm Tarifkonflikt bei der Kreiskrankenhaus Leer gGmbH stehen die Zeichen auf Streik. Nachdem am Verhandlungstisch keine Annäherung möglich war, musste die Gewerkschaft ver.di die Verhandlungen für gescheitert erklären. Die Mitgliederbefragung ergab ein überwältigendes Votum: 94,8 % stimmten für Streik zur Durchsetzung der Forderungen.
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Nach Angabe des Verhandlungsführers von ver.di, Ralf Pollmann, fordere die Gewerkschaft nichts „Exotisches“ sondern lediglich eine Gleichstellung der Beschäftigten in Leer mit allen anderen Beschäftigten der ehemals kommunalen Krankenhäuser in Ost- friesland. „Wir wollen im Kern, dass hier auch der hier branchenübliche Tarifvertrag TVöD und damit auch der bundesweite Tarifkompromiss für Krankenhäuser gilt. Die in diesem wirtschaftlich soliden Krankenhaus den an 7 Tage in der Woche rund um die Uhr hart arbeitenden Krankenschwestern oder Küchenhilfen von der gemeinsamen Tarifentwicklung abkoppeln zu wollen, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Das werden wir nicht zulassen!“ heißt es in der Pressemitteilung der Gewerk- schaft. __________________________________ Nach Angaben von ver.di sei bei der gGmbH-Gründung für die Beschäftigten ein solides Tarifwerk vereinbart worden, mit welchem auch das Krankenhaus seit Jahren gut gefahren ist. Die Beschäftigten wollen diese tarifliche Absicherung erhalten – und sind bereit dafür zu kämpfen. Der TVöD mit seinem branchenspezifischen Teil ist ein differenzierter Tarifvertrag für Krankenhäuser und bietet als Flächentarifvertrag gleichzeitig Schutz, Planungs- sicherheit und gleiche Rahmenbedingungen für alle Beteiligten. Er ist auch eine gute gemeinsame Grundlage im Rahmen des gemeinsamen Auftretens der Kranken- häuser und Interessenvertretungen zur Verbesserung der Krankenhausfinanzierung.
Nachdem wir alle unsere Möglichkeiten ausgeschöpft haben, einen Streik doch noch zu vermeiden, liege die Verantwortung nun bei der Geschäftsführung und dem Landkreis als Eigen- tümer des Krankenhauses.
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„Wir setzen noch immer auf die Ver- nunft der Arbeitgeberseite, sich wieder in die Tarifeinheit der Krankenhäuser in Ostfriesland einzureihen. Noch können sie weitergehenden und vermeidbaren wirtschaftlichen und klimatischen Schaden vom Kranken- haus abwenden. Es bleibt allerding nicht mehr viel Zeit“, so Pollmann, und weiter: “Am Montag werden wir eine Not- dienstvereinbarung mit dem Kran- kenhaus abschließen. Damit wird die Patientenversorgung während eines Streiks gesichert – das hat für uns ganz große Priorität.“ _________________________________
Mit freundlichen Grüssen
V.i.S.d.P.: Ralf Pollmann
ver.di-Bezirksverwaltung
Rheinstr. 118
26382 Wilhelmshaven
Links: Gefährdete Patienten! - In vielen Kliniken wird an der Pflege gespart ... [...mehr!] _____________________________________________________
Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: [Hier klicken: www.GRUPPO635.com] Mail: [Hier klicken: INPUT@GRUPPO635.com] _____________________________________________________
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