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Platte Steuerverschwendung 10|05|2014
JadeWeserPort: Steuerverschwendung zum Anfassen. Wer von "Platte Comedy statt Recherche" redet, sollte sich die Trostlosigkeit einfach ´mal selbst vor Augen führen.
Leserbrief zum Artikel "Platte Comedy statt Recherche" vom 09.05.2014 WZ
Wer sich über den journalistischen Anspruch und mangelnde Recherche der Sendung "Mario Barth deckt auf" aufregt, sollte doch zumindest selbst ein Gegenbeispiel bieten. Nicht so die WZ in ihrer Berichterstattung über den JWP. Fakt ist, dass der JWP eine riesige Fehlinvestition war und ist. Die Zahlen und Gutachten, die dem Bau zugrunde liegen, beruhen auf der Annahme, dass die Frachtverkehre, bedingt durch ein zweistelliges Wirtschaftswachstum, immer weiter eklatant anwachsen. Spätestens nach dem Bericht des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" [1972!!!!!], sollte doch klar sein, dass das eine Lüge ist.
Und so kommt es, wie es kommen musste und wie die "lokalen Portgegner" und „Miesmacher“ es vorausgesagt haben: Der JWP, der überwiegend vom Steuerzahler finanziert wurde, ist nicht einmal ansatzweise ausgelastet.
Statt jetzt in Selbstkritik zu verfallen [wie übrigens dankenswerterweise Siegfried Neumann, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat] und sich Gedanken zu machen welche Lehren man aus diesem Fehler ziehen kann, erhebt man den JWP zur Religion. Die Pressesprecherin von Eurogate brachte es mit ihrer Antwort auf die Kritik von Bartels auf den Punkt: "Wer den Hafen totredet, gefährdet den Erfolg".
Diejenigen, die es wagen Kritk zu üben, sind also schuld daran, dass der JWP nicht funktioniert – in diesen erlauchten Kreis sind jetzt auch Mario Barth und Steffen Henssler aufgenommen.
Der journalistische Anspruch der Wilhelmshavener Zeitung bezüglich der Berichterstattung über den JWP geht gegen 0 – und das bei einer Tageszeitung, die durch ihre marktbeherrschende Stellung in Wilhelmshaven doch die Pflicht hätte, die Bevölkerung über das unglaubliche und vorhersehbare Desaster zu informieren. Die Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger haben für den Bau dieses überflüssigen Hafens nicht nur finanzielle Opfer gebracht: Der Geniusstrand wurde als erstes plattgemacht. Mit dem Versprechen auf tausende Arbeitsplätze schon beim Bau des Hafens wurde es durchgesetzt.
...und jetzt? Tote Hose – aber bitte keine Kritik, es wird schon werden, wenn wir alle nur schön den Mund halten und die rosarote Brille aufsetzen und positiv denken und schon mal die 2. Ausbaustufe des überflüssigen Hafens planen.
Was ich mir wünsche? Dass die Personen, die dieses Desaster verschuldeten, weil sie sich den sachlichen Argumenten der Kritiker verschlossen haben, Verantwortung übernehmen. Dass aufgrund einer Aufarbeitung der Vergangenheit ein Umdenken für die Zukunft einsetzt.
Nur dann hat sich diese Fehlinvestition für die Bürgerinnen und Bürger gelohnt.
Anette Kruse-Janßen Wilhelmshaven | ... und nicht von Gestern
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