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Fehlerhafter Stahl verhindert Atomausstieg?
28|06|2011



Noch ein "grossartiges" Wahlthema, dass für keinen Sieg mehr reicht: Das im Bau befindliche Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven.

Oder, ist man in Wilhelmshaven wieder einmal von der Entwicklung vollkommen überrascht.

Das die Bundesregierung den Atomausstieg nicht aus Überzeugung beschlossen hat, sondern diese Entscheidung nur unter dem Druck der „Nichtmehr-Sie-Sondern-Andere-Wähler“ getroffen hat, dürfte wohl jeder klar denkende Mensch auch so sehen.

Das, und so war auch mein erster Gedanke, nach der Ausstiegsmeldung von CDU und FDP, diese jetzt alles daran setzten würden, die Atomkraftwerke doch noch weiter laufen zu lassen, ist mehr als wahrscheinlich. Dazu müsste nur jemand anderer Schuld sein, nur nicht die liebe Politik. Ein Weg könnte zum Beispiel sein, dass die Hersteller doch nicht so schnell in der Lage sind die Stromlücke durch erneuerbare Energien zu füllen, oder aber dass man einfach so schnell nicht alle nötigen Hochspannungstrassen realisieren könne.

Jetzt liefert bei diversen Neubauten von Kohlekraftwerken angeblich ein ungeeigneter Stahl einen ganz neuen Vorwand, Atomkraftwerke länger laufen zu lassen. Der in diesen Kraftwerksneubauten verwendete Stahl führt zu Haarrissen in Rohren und Kesseln, was eine Inbetriebnahme der schon fertigen und im Bau befindlichen Kraftwerke auf Jahre verzögern könnte. Auch das Kraftwerk in Wilhelmshaven ist von diesem Problem betroffen.

Damit, so ist aus den Presseberichten zu entnehmen, rückt das Ziel Atomausstieg in weite Ferne.

Ist es nun nur ein Zufall, dass diese Meldung gerade jetzt an die Öffentlichkeit kommt?

Sicher wird die Verwaltungs- und Politikspitze in Wilhelmshaven diese Meldung wieder einmal als eine der vollkommen überraschenden Hiobsbotschaften verkünden.

Die BASU nimmt diese Meldung eher gelassen hin. Zum einen sind derartige Kohlekraftwerke reine Dreckschleudern, die nur dann einen Beitrag zur CO²-Reduzierung leisten, wenn sie nicht betrieben werden. Zum anderen waren uns die Probleme mit den Kessel- und Rohrsystemen aus diesem Stahl schon vor mehr als einem Jahr bekannt.

Schon vor mehr als einem Jahr war im Internet zu lesen, dass es bei einem Kraftwerksneubau schon bei der Spülung der Rohrsysteme zu erheblichen Problemen kam und das schon fertige Kraftwerk nichts ans Netz gehen konnte und immer noch nicht am Netz ist.

Mit der Meldung über die unzähligen Haarrisse wurde auch der Hersteller des Systems und die verwendete Stahlsorte veröffentlicht. Beim Blick auf das Baustellenschild der GdF-Suez am Rüstersieler Groden war klar, dass hier das Material von der gleichen Herstellerfirma eingebaut wird.

Niemand wollte damals den Hinweisen der BASU irgendeine Bedeutung zumessen. Gesagt haben wir es aber allen, selbst denen, die es gar nicht wissen wollten.

Von daher ist die Meldung für die BASU nichts Neues, sondern nur eine Bestätigung dessen, was wir schon seit über einem Jahr wissen.

Nun werden einige Schlauberger sagen, dass kein Investor ein solches 1.Mrd.Euro Bauwerk so einfach längere Zeit nicht betreibt, oder gar abschreibt, sondern die Probleme notfalls durch den Einbau vollkommen neuer Kessel- und Rohrsysteme schnellstmöglich ans Netz bringen wird.

Das dachten auch die Verantwortlichen in Walsum auch. Nachdem es dort nötig wurde das komplette Rohsystem zu wechseln, sollte das Kraftwerk Anfang 2011 in Betrieb gehen.

Der Westen das Portal der WAZ Mediengruppe berichtet am 23.05.2011:
Zitat: "Bei dem neuen Block 10 des Kraftwerks Walsum reihen sich die Pannen aneinander. Erst waren 1500 Schweißnähte undicht, jetzt ist der Erprobungsbetrieb wieder unterbrochen. „Grund sind Undichtigkeiten im Verdampferteil des Kessels“, bestätigte Jürgen Fröhlich, Sprecher von Evonik-Steag, auf Anfrage. Wie es jetzt weitergeht, ist unklar. „Derzeit werden der Umfang und die Ursachen der Undichtigkeiten untersucht“, so Fröhlich. Um welche Zeit die Inbetriebnahme sich jetzt wieder verzögert, darüber will man beim fünftgrößte deutsche Stromerzeuger erst gar nicht spekulieren. Aussagen zur weiteren Vorgehensweise könne man erst treffen, wenn die Untersuchungsergebnisse abschließend bewertet seien, erklärte der Sprecher. ... "

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Joachim Tjaden, Joachim Ender, Barbara-Oberbloibaum, Gerold Tholen, Claus Westerman
Gruppe: BASU | THOLEN


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