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Der Segen von Electrabel
15|11|2007


Leserbrief zum vermeindlichen Bau eines Electrabel
Kohlekraftwerkes auf dem Rüstersieler Groden in
Wilhelmshaven.
[DOWNLOAD Leserbrief]
____________________________________

Der Segen von Electrabel!


Haben Sie schon einmal rauchende Kohlekraftwerke in Imagekampagnen
der grossen Energiekonzerne gesehen? - in Zukunft könnten da noch
3 zusätzliche Schornsteine rauchen - "was für ein Imagegewinn"!

...bringe Wilhelmshaven PR-Wohlstand und uns, der
Wilhelmshavener Lokalzeitung jede Menge Anzeigen -
also bares Geld
[siehe seite 17 | 15. November 2007]...
...so oder ähnlich muss man die Zeitungsartikel wohl
deuten, die auch seit neuestem als e-Paper im
Internet w e l t w e i t verfügbar sind.

„Electrabel baut in Wilhelmshaven“,

dabei hat Electrabel noch nicht einmal die Berechtigung
zum Bau eines Kohlekraftwerkes.

Diese Grundbedingung soll erst noch geschaffen
werden, mit der Ratsabstimmung am 21. November

2007. Ohne diese Abstimmung kann Electrabel den
wahrscheinlich schon formulierten und schriftlich

niedergelegten Plan komplett „in die Tonne treten“.

Kein kritisches Wort darüber in der WZ, geschweige
denn von
Electrabel, ein Konzern, der sich schon seit
dem Jahre 2005
händeringend um einen Bauplatz
für eine veraltete Technologie bemüht
- der Konzern,
der damit wirbt z. B. in Brunsbüttel auch ein Kohle-
kraftwerk bauen zu wollen,
dort, wo Electrabel im
Ratsinformationssystem gar nicht vorkommt, dort,
wo ein ganz abderer
Konzern seine „Finger im Spiel
hat!“

Kein Gespräch mit den Bürgern, sondern

Gespräche hinter den Kulissen mit den

Entscheidern.

In unserer schriftlichen Aufforderung an Electrabel, uns, den
Bürgern mitzuteilen, warum denn erst die Entscheider informiert
werden und dann das Volk, also die Stromabnehmer und damit
diejenigen, die über ihre Steuern und die Stromabnahme
subventionierte Kohlekraftwerke bezahlen, erhielten wir folgende
Antwort:
Zitat: ...“vielen Dank für Ihre Mail vom 7.11. Offenbar
sind wir beide Opfer eines Kommunikationspro
blems
geworden: Wir hatten nämlich bereits am 5.11. eine
Mail an Herrn <...> geschrieben – mit Kopie an
Sie.
In dieser Mail haben wir u.a. auch ein Gespräch mit
Herrn <...> angeregt.“
[Das Gespräch mit Herrn
<...> wurde inzwischen nach hinten gelegt!]

Von wegen Kommunikationsproblem - denn wenn man sich
seit 2005 um einen Bauplatz bemüht könnte man spielend
leicht nebenbei den Bürger informieren! Ausserdem schreibt
man dem der fragt doch direkt zurück und nicht über „drei
Ecken“ mit Information an den Nachbarn sowieso - jedenfalls
kennen wir das so.

Die lokale Zeitung springt mit ins Boot, ist doch das Anzeigen-
geschäft ein prima Sache für den Gewinn.
Da gewinnen dann schon zwei: Electrabel mit der Abschreibung
ihrer Kraftwerke und der Einnahme der EU-Subventionen und
die Lokalzeitung durch die Einnahmen der Anzeigen von Electrabel.

Eine kritische, bürgernahe Zeitung würde sich
anders positionieren, nicht so schmeichelnd
"konzern
freundlich unobjektiv", ganz zu
schweigen von dem Abdrucken der in Zukunft
gelieferten Artikel des
Grosskonzerns, da spart
man sogar die Zeit für richtige Recherche - und
Zeit ist Geld.

Statt dessen schreibt der Chefredakteur unter
dem Kommentartitel am 14. November 2007:
Zitat: „Fakten gegen Ängste: Klimawandel.
Überall wird debattiert über CO2-Ausstoß,
Erderwärmung und steigende Meeresspiegel.

Oft regiert dabei Halbwissen.”...
...und wir fragen uns:
Wo war denn dieser tugendhafte ganzwissende
Chefredakteur, als sich die Bürgerinitiative gegen
Koh
lekraftwerke in Wilhelmshaven formierte? ...
...lautet nicht ein journalistischer Grundsatz:
„Ich schreibe
was ich sehe?“

Da werden die Leute, die sich auch nur annähernd mit den
Fakten versuchen auseinanderzusetzen von vornherein
diskreditiert, in dem man ihnen unterstellt, viele hätten
gar keine Ahnung und gleichzeitig singt uns dieser “ver-
antwortungsvolle objektive” Chefredakteur im Kommentar
schon wieder das hohe Lied der Arbeitsplätze, der Gewerbe-
steuereinnahmen, der heilbringenden milliardenschweren
Grossprojekte, den Schulterschluss und einer Informations-
kampagne von Electrabel vor.

Die PR - Informationskampagne wird schon publiziert, und
mit Nachdruck dann, wenn der Rat die positive Änderung
des Flächennutzungsplanes für Electrabel auf dem Rüster-
sieler - Groden verabschiedet hat - und wer druckt dann
die PR - Informationskampagne inklusive der gewinn-
bringenden Anzeigen: die Wilhelmshavener Lokalzeitung,
wer sonst!

Dieser Chefredakteur schrieb schon am
23. Dezember 2006 parolenartig in einem
Kommentar, dass
ein Containerhafen ein
deutliches Zeichen gegen die Armut in
einer ganzen Region sei! - Hut ab, Mut

hat er - aber die Fakten?

Aber was sollen wir von dieser Zeitung auch erwarten,
die als Saisonabschluss in Wilhelmshaven zur
Fäkalieneinleitung in einer Überschrift titelt:

„Badespass trotz Fäkalien!” -

da fällt uns nur noch der Schlussatz im Interview von
Extra 3 mit Wilhelmshavens Kultur- und Umwelt-
dezernent ein:

„Würde es keine Mikroskope geben, würde

man die Fäkalien im Wasser gar nicht sehen!”

Die Moderatorin antwortete:

„Dann ist ja alles gut!”

So ist das mit den PR-Strategen von grossen Firmen, die
Entscheidungen durch Zeitdruck erzwingen und hinterher
informieren - es könnte ja Menschen geben, die anfangen
zu denken, was das “geschickt” eingefädelte Geschäft und
den erhofften Gewinn natürlich kräftig eintrüben würde...
...und wer etwas von dem Anzeigenkuchen und ange-
kündigten Subventionen für die Gemeinde haben möchte,
der muss "Schönschreiben" und mitmachen, indem er alles
billigt, was Grosskonzerne, Privat Equity Unternehmen und
sogenannte Hedge Fonds so zur Gewinnmaximierung planen -
ich finde das hatten wir schon in dieser Kommune...wie
hiess das doch gleich:

„Der Dreckige Sumpf!?”...

...und heute:

„Der Untersuchungsausschuss?!”...

Objektive Berichterstattung geht anders!

...Fortsetzung folgt.




Wolf-Dietrich Hufenbach

Dokumentarfilmer aus Wilhelmshaven

Fritz-Reuter-Strasse 41
26386 Wilhelmshaven
Tel.: 04421 - 60519

[DOWNLOAD Leserbrief]

>Links:
Teurer Kartell-Strom [FRONTAL 21] 061107
Strompreis könnte niedriger sein [Prof. Claudia Kemfert] 061107
Electrabel Planungen
GuD-Kraftwerk
25|10|07 So ein Zufall
08|10|07 Reduktionsziele [WWF]
20|06|07 Dreckschleudern
Lügen beim Umweltschutz [FRONTAL 21] 020407
GREENPEACE-Gruppe Wilhelmshaven
ELECTRABEL [Wikipedia]
____________________________________

Die veröffentlichten Leserbriefe stellen keine redaktionelle
Meinungsäusserung dar. Wir stellen die Leserbriefe möglichst
ungekürzt [ungeschminkt] ins Netz, damit hier die Bürger mit
vollem Wortlaut ihrer Meinung Ausdruck verleihen können.
...und bitte schreiben Sie uns weiter!
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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