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Wir reanimieren die SPD
29|04|2008



...Wechselschicht...
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Verjüngung der SPD fordert ganzen Einsatz.

Die Wogen schlagen hoch und Geschrei herrscht zwischen den Lagern in der SPD - Verjüngung ist angesagt und die Volksnähe wird propagiert, bis der Arzt kommt. Die ehemalige Volkspartei dümpelt an die 20 Prozent Grenze heran, aber die Alten wollen einfach nicht weichen, sie kleben geradezu an ihren Posten.

Den Schulterschluss proklamierend beschliessen sie in Wilhelmshaven hinter verschlossenen Türen, dass Wilfrid Adam neuer 2. Bürgermeister werden soll und alle fragen sich, wozu brauchen wir bei sinkender Einwohnerzahl überhaupt mehr als einen Bürgermeister.

Siegfried Neumann predigt Hausbesuche und Hardliner die Rückkehr zur Basisarbeit. Die Zeichen stehen auf Sturm und allen ist klar, dass die Partei reanimiert werden kann, wenn sie denn wirklich volksnah verjüngt wird und nicht nur polemisch mit den immer gleichen Parolen: Wir müssen etwas tun! Da strickt man sich man einen Landtagsabgeordneten, spricht von Verjüngung und der gewählte Nachfolger ist ´mal eben 59 Jahre alt.

Das ist doch ´mal ´ne Massnahme, aller
dings komplett gegen die eigene Zielsetzung, die sich noch erweitern liesse in Richtung: schon längst hätte Norbert Schmidt die angekündigten Konsequenzen aus seiner Wahlniederlage ziehen müssen. Vielleicht hätte man die Kohlekraftwerke doch ablehnen sollen! Aber was nicht ist, das kann ja noch werden!

Dem Ortsverein West und den internen Kritikern wirft man "Sabotage" der Parteilinie vor, weil, die sagen und publizieren, was sie denken und das fördert nicht die sonst so glänzend inszenierte Parteidarstellung nach Aussen, immer mit dabei die ortsansässige Lokalzeitung, die seit dem Erscheinen eines Leserbriefes den Namen "Primitivzeitung" trägt.

Der Leserbrief brachte an die Öffentlichkeit, was im Volke hochkocht: Unzufriedenheit an jeder Ecke, nicht nur in der Marktstrasse West oder mit der Parteiführung, sondern auch mit der eindimensionalen ortsansässsigen Lokalpresse.

Beide, Parteiführung und angeprangerte Lokalpresse, scheinen nur noch den Lobbyisten verpflichtet, nicht mehr den Bürgern und nicht mehr dem Pressekodex.

Streitpunkt Wilfried Adam gerät immer mehr unter Beschuss, weil niemand weiss, warum es überhaupt eine Hafenbetriebsgesellschaft gibt und wo deren Geld herkommt, denn laut Geschäftsbericht, buttert man auch in diese stadteigene Gesellschaft nur hinein und Wilfried nimmts gern, das schwere Jahresgehalt aus der HafenBetriebsGesellschaft [HBG].

Der Containerhafenbau dümpelt auch so vor sich hin und seit neuemspricht man in dessen Zusammenhang von Günstlingswirtschaft gepaart mit mysteriösen Telefonaten mitten in der Nacht, die nicht protokolliert wurden. Dafür feuert man schon einmal den Hafenplaner und wundert sich, dass sich dieser wehrt!

Der Prozess für die Sandentnahme und die privaten Klagen gegen den Hafenbau sind noch immer nicht bewältigt und wo kein Sand, da kein Hafen.
 
Die Bahnlinie, die gleich hinter den Siedlungshäusern der Voslapper verläuft wird der nächste Zankapfel werden, denn schon jetzt ist klar, dass der Krach bei derzeit 2 Zügen zu ca. 400 Metern Länge nicht der ist, den die Gutachter in ihren heruntergerechneten Lärmgutachten bedenkenlos prognostizierten.

Bei 16 Zügen hin und zurück, also insgesamt
32 mindestens pro Tag kommt dann wahrscheinlich der Supergau:
Die Voslapper Immobilie vulgaris wird so schnell an Wert verlieren, wie der Benzinpreis in die Höhe schnellt, denn der Schienenlärm wird so unerträglich, dass sich Voslapp von selbst entvölkern wird, was wiederum bestimmt nicht dazu beiträgt, dass "Boomtown" einwohneranzahlmässig zulegt.

Dann ist da ja das ungelöste Ei am Südstrand, d. h. die nicht einmal halbherzige Optimierungslösung der Fäkalieneinleitungen in die Vorzeigebadezone, die im Punkt Nachhaltigkeit eine dilletantische Scheinlösung ist und nichts anderes bedeutet als:

Die guten Posten kriegen nur die herangezogenen handverlesenenen Gehorcher, ansonsten gibt es gesetzlich legalisierte Scheisse fürs Volk direkt in die Vorzeigebadezone!

Sollte der Klimawandel, verschärft durch den Willen mehr Kohlekraftwerke zu bauen, so schnell kommen wie prognostiziert, dann wird sich das Fäkalieneinleitungsproblem wohl eher verschärfen. Macht Europa ernst und der Strand wird für 72 Stunden nach einer Einleitung gesperrt, dann werden sich wohl einige Touristen endlich fragen, was da so eingeleitet wird.

30 Jahre haben es die gut bezahlten "Top-Ingenieure" nicht fertiggebracht, die Fäkaliengeschichte am Südstrand zu lösen und vererben diese ihren Kindern und Kindeskindern, die zähneknirschend die Scheisse auslöffeln müssen, mit ihrem sauer verdienten Geld, dass sich z. B. durch Inflation und steigende Energiepreise schon im Portemonnai geradezu aufzulösen scheint.

Der Supergau könnte den Hotels und der Tourismusindustrie am sandlosen Südstrand bevorstehen, denn er ist der einzig verbliebene in Wilhelmshaven, da hilft auch nicht die Rekultivierung des Banter Sees, der jährlich zu unbestimmter Zeit durch die Blaualgenblüte in die Schlagzeilen gerät.

Der ekelhafte Gestank wird dann auch bei den Gästen des neuen Columbia Hotels Entsetzen hervorrufen, schräg gegenüber vom Banter Siel, da wo die Sachen rausschwimmen, die bei uns hinten rauskommen.

Die überholte SPD-Politik ist so ziemlich da angekommen, wo unten ist, dort unten, könnte man meinen, wo sich der Aufschwung laut Bundesregierungspropaganda ebenfalls eingenistet haben soll.

Man könnte hier in Wilhelmshaven gleich mehrere "Ganz-unten-Filme" drehen, den über den Niedergang der ehemaligen Volkspartei SPD und den von "Boomtown", der von Hoffnung geprägten kreislosen Kommune Wilhelmshaven.

Wie hält man das aus, in der Kommune des Niedergangs - tja, das fragen wir uns inzwischen immer öfter - Alternativen gibt es, lesen sie sich diese einfach einmal durch, vielleicht wäre das ja auch etwas für Sie!



Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO|635 definitif | Wilhelmshaven
und

Michael Kusmierz
Künstler aus Dangast


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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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