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Auf Entlassungen ist Verlass 23|04|07 Wilhelmshaven [tj]. Children-Scout Eberhard Menzel klettert behende die Leiter hinauf, Stufe für Stufe nimmt er wie ein Jüngling, das Schild, von ihm entworfen, soll so schnell wie möglich baumeln wie viele in jüngster Zeit baumeln an den Haken der Vergänglichkeit. Jetzt baumelt es: "Starke Lektüre, das ist hart Mann! Lektüre auch für Biester!" Und schon hat der Children-Scout wieder den festen Boden der Entlassungs- Tatsachen unter den immer noch schnellen Füßen.
2sechs3acht4: Sie in der Bücherabteilung und nicht im Restaurant bei den Kindern?
Oberbürgermeister Menzel [breitet die Arme aus]: Die Bücherabteilung habe ich nun auch übernommen. Bücher sind meine Welt, besonders gern habe ich Sparbücher, wie mir die Jamaika-Parteien sicher gern bestätigen werden.
2sechs3acht4: Niemand übernimmt bei Hertie einfach so die Bücherabteilung. Das muss einen Grund haben.
Oberbürgermeister Menzel [weise lächelnd]: Hat es, hat es. Gutes Gehör ist der Grund. Ich habe mich im Restaurant in eine stille Ecke gesetzt und gelauscht, was auf der Marktstraße so los ist. Das war sehr spannend, und ich habe meine Schlüsse daraus gezogen.
2sechs3acht4 [will alles wissen]: Was haben Sie gehört?
Oberbürgermeister Menzel [öffnet einen Bücherkarton, darin der neueste Duden, die Zivilprozessordnung, Titel wie "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod"]: Zuerst eine Männerstimme, die laut rief: "Halt, Hartmann, so schnell kommen Sie mir nicht davon. Zum Abschied schenke ich Ihnen den Duden."
2sechs3acht4 [kann es nicht fassen]: Sie meinen, der Verleger der "Wilhelmshavener Zeitung" hat auf Schusters Rappen seinen Chefredakteur verfolgt, der Fersengeld gegeben hat?
Oberbürgermeister Menzel [nickt perlweiß]: Sie sind wieder einmal ein Schnellmerker. Dann rief eine Stimme "Starke, kommen Sie endlich wieder hoch, so tief kann man doch nicht sinken."
2sechs3acht4: Ein Bremer, der für den Bau des JadeWeserPorts Hochtief bevorzugt, war hinter dem entlassenen Experten der JadeWeserPort- Realisierungsgesellschaft her?
Oberbürgermeister Menzel [schelmisch]: Hörte sich so an. Aber nicht nur auf der Marktstraße tut sich Aufregendes, auch an der Kasse im Restaurant. Die Kassiererin hat am Samstag kurz vor Feierabend gefragt "Haben Sie es nicht klein, Frau Schmidt?"
2sechs3acht4 [würde auch gern bei Hertie arbeiten]: Die ehemalige Touristikexpertin schlägt sich im Hertie-Restaurant den Bauch voll? Haben Sie wirklich nicht gewusst, dass Frau Kleinschmidt zwei Arbeitsverträge hat?
Oberbürgermeister Menzel [erinnert sich an alte Zeiten]: Deswegen muss sie doch nicht vor Gericht gehen. Entlassung war die einzig richtige Antwort.
2sechs3acht4 [zählt zusammen]: Hartmann, Starke und Kleinschmidt, das sind also schon drei Entlassene.
Oberbürgermeister Menzel [lacht von einem Ohr zum anderen]: Womit wir beim nächsten Thema wären. Kurz nach Feierabend höre ich eine weibliche Stimme, die einen Kunden wieder nach Hause schickt: "Ich sag es ja, wer zu spät kommt, den bestraft Hertie."
2sechs3acht4: Damit hat sie den Dekan der Fachhochschule gemeint, der entlassen wird, weil er eine Vorstrafe verschwiegen hat?
Oberbürgermeister Menzel [das Gespräch räumlich in Richtung Restaurant verschoben]: Sie sagen es, Sie sagen es. Auf Entlassungen kann man sich in Wilhelmshaven mittlerweile verlassen.
2sechs3acht4 [wirft einen Blick ins Restaurant, sieht einen Kinderchor, der Dirigent hebt die Arme, die Kinder singen]: "Es gibt nur ein´ Eberhard Menzel, ein´ Eberhard Menzel."
2sechs3acht4 [kennt den Dirigenten]: Der Landtagsabgeordnete ist auch bei Hertie?
Oberbürgermeister Menzel [hält sich den Bauch vor Lachen]: Leider nur als Gast.
2sechs3acht4 [kramt eine Nachricht aus dem Gedächtnis hervor]: Biesters Immunität als Abgeordneter ist also nicht mehr aufgehoben? Der darf sich wieder öffentlich zeigen?
Oberbürgermeister Menzel [legt den rechten Zeigefinger auf seine Lippen]: Wollen Sie, dass er uns hört? Außerdem: Fehler machen wir alle einmal.
2sechs3acht4 [muss nicht überlegen]: Stimmt. Und manche werden dafür bestraft, andere nicht.
Oberbürgermeister Menzel [legt die Stirn in Falten]: Nur eins macht mir Sorgen.
2sechs3acht4 [hört das nicht gern]: Sie kriegen das schon hin, sie müssen nur die Augen und die Ohren offen halten. Was macht Ihnen denn Sorgen?
Oberbürgermeister Menzel: Aus dem Polizeibericht weiß ich, dass jemand am Samstag auf einem Flohmarkt in Voslapp Softair-Waffen verkauft hat. Bewaffnen sich jetzt die Hafengegner?
2sechs3acht4 [kennt die Meldung]: Vielleicht wollen die nur auf die Rohrdommeln im Voslapper Groden schießen, damit die nach all den Schreckensmeldungen Farbe ins Gefieder bekommen und sich nicht mehr so ängstlich in irgendwelchen Gebüschen verstecken.
Oberbürgermeister Menzel [endlich wieder perlweiß]: Das wäre toll, wirklich toll.
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