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Leserbrief zum Artikel „Menzel kontra Miesmacher“ 10|08|2009
Eberhard Menzel [SPD]: Ein Oberbürgermeister, der alle diskreditiert, die gegen seine Visionen und seine Stadt "anstänkern".
Der Besuch der Grünen-Abgeordneten Brigitte Pothmer, die u.a. das „Goldene Tor“ am Banter Siel besuchte und sich über die Fäkalieneinleitung informierte sowie die Berichterstattung darüber in der WZ müssen den Oberbürgermeister enorm verärgert haben. Nur so ist seine Presseerklärung zu verstehen. Wie immer in seinen im Obrigkeitston gehaltenen öffentlichen Verlautbarungen [s. auch die Anzeige in der WZ zu den Vorgängen im RNK, wer hat die überhaupt bezahlt?] anonymisiert er die Kritiker der Fäkalieneinleitungen und diffamiert sie in pauschalem Rundumschlag als Nestbeschmutzer und wie hier als „Miesmacher“. [„Wilhelmshavener, die bereit sind, die Interessen ihrer Stadt mit den Füßen zu treten und zu schädigen“]. Lügner seien sie allemal, denn was da eingeleitet werde, sei „kein ungeklärtes Schmutzwasser“, sondern „technisch und rechtlich zulässig“.
Schmutzwasser ist also, wenn legal eingeleitet, kein Schmutzwasser mehr! Im gleichen Atemzug widerspricht sich der Oberbürgermeister aber, wenn er davon spricht, dass es sich bei den „Einleitungen“ um einen Teil „Schmutzwasser“ auf sieben Teile Regenwasser handele. Oder glaubt er, die Fäkalienbrühe sei damit entschärft? So wie ein Glas Wodka, das man mit der siebenfachen Menge Saft gemischt hat, keinen Alkohol mehr enthält?
Die Taktik ist durchschaubar: Nicht diejenigen, die regelmäßig Schmutzwasser in unmittelbarer Nähe des einzigen Wilhelmshavener Badestrandes einleiten, schaden der Stadt, sondern die, die auf die Probleme hinweisen.
Um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, werden kühne Behauptungen und Drohungen in den Raum gestellt: Um der Schweinerei nämlich ein Ende zu bereiten, seinen Investitionen von „Hunderten von Millionen“ nötig, die über Gebühren der Bürger finanziert werden müssten. Woher hat der Oberbürgermeister diese Zahlen? Die Kaiserlichen Kanalarbeiterinnen haben ganz andere Zahlen und sehr konstruktive Konzepte zur Beseitigung der Missstände vorgelegt, die aber von der Stadt nicht in den Kram gepasst haben. Mit Herrn Menzels Äußerungen soll doch dem unbedarften Bürger suggeriert werden, eine Veränderung sei gar nicht möglich.
Herr Osterkamp hat im Bürgerportal [www.buergerportal-whv.de] einen Runden Tisch zum Thema Fäkalieneinleitung vorgeschlagen, was die Kaiserlichen Kanalarbeiterinnen ausdrücklich begrüßt haben. Vielleicht gibt es innerhalb der Stadt ja Kräfte, denen an einem Dialog gelegen ist. Herr Menzel gehört offensichtlich nicht dazu. Bettina Richter Wilhelmshaven
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Links: 08|08|09 Schmutzwasserableitungen in den Jadebusen
08|08|09 Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen begrüßen Idee von Hans-Günter Osterkamp zum Runden Tisch 07|08|09 Der Oberbürgermeister bittet an den Runden Tisch 17|07|09 Urlauber storniert Ferienaufenthalt am Wilhelmshavener Südstrand wegen der Fäkalieneinleitungen Bürgerinitiative: Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen
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