Alle Jahre wieder kommt der Neujahrsempfang in Wilhelmshaven, aber irgendwie fehlt der Aufschwung, der auch bei allen ankommt. Wie die Zukunft in Wilhelmshaven wohl wird, einer Stadt mit Riesenpotential - sagt zumindest der neue Oberbürgermeister Andreas Wagner.
Man könnte auch sagen: Wenn er schon in den letzten 3 Jahrzehnten nicht nach Wilhelmshaven kam, dieser Aufschwung, dann schreiben wir so lange, bis er kommt, um uns die Zeit zu vertreiben oder weil wir die Realitäten vor lauter schlechten Nachrichten liebend gerne ausblenden.
Schlechte Stimung vertreiben, nennen es die einen, und die anderen Ignoranz. Wilhelmshaven hat wieder einmal den ganz langen Weg zum Erfolg vor sich, schallt es aus den Reihen der Protagonisten und nebenbei fallen schon einmal Sätze wie: "Man darf die Krise nicht herbeireden".
Trotz schwindendem Vertrauen in den Euro, in seine Zone und einer sich anbahnenden Krise steht Wilhelmshaven nun vor "einer neuen Blüte", titelt das lokale Heimatblatt. Das widerspricht sich schon im Ansatz. Wilhelmshaven hat seine "Elbphilharmonie" mit dem im Bau befindlichen Containerhafen quasi direkt vor der Tür, so wie Stuttgart das Bahnprojekt oder als weiteres Beispiel das Milliardengrab Nürburgring usw.
Alle Projekte eint etwas, sie verzehren geradezu Steuergelder und dahinter stecken die Politiker, die diese Steuerverschwendungsphänomene "anschieben", oft, so unser Eindruck, ohne die Konsequenzen oder die Gesamtzusammenhänge genauer zu betrachten.
Hauptsache Arbeitsplätze und Investitionen für Bauunternehmen und Lobbyisten.
Aber was sind das im Endeffekt für Arbeitsplätze? - Fragen, die dieser kleine Film nur zum Teil beantworten kann.
Wir haben in einem kleinen Film die Stimmung mit ein paar Interviews eingefangen und die Eindrücke festgehalten.
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