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Operation Kundus
28|09|2009



Achim Wohlgethan während einer Erkundungsfahrt ii einem zivilen Jeep.

In seinem Bestseller »Endstation Kabul« hat Achim Wohlgethan die deutsche Öffentlichkeit erstmals mit der ungeschminkten Realität des deutschen Afghanistan-Einsatzes konfrontiert

In seinem neuen Buch berichtet der Fallschirmjäger über seine zweite Operation, die ihn nach Kundus führte. Als Mitglied der Vorauskräfte baute er dort inmitten von Truppen feindlicher Warlords den deutschen Stützpunkt mit auf. Mit seinem Insiderbericht bringt er uns nicht nur die wahren Zustände in dem umkämpften Land, sondern auch die Mängel der Bundeswehr und die Probleme der Soldaten in ihrem gefährlichen Einsatz nahe

Zigtausende haben atemlos Achim Wohlgethans Bestseller »Endstation Kabul« gelesen. In  »Operation Kundus« nimmt der Autor seine Leser ein zweites Mal mit in dieses ferne, fremde Land am Hindukusch.

Wieder muss Wohlgethan eine ganz besondere Mission erfüllen: Er und seine Kameraden bauen als Vorauskräfte den deutschen Stützpunk in Kundus mit auf. Absurde Regelungen, unzureichende Ausrüstung sowie gefährliche Erkundungstouren sind an der Tagesordnung. Wohlgethan und seine Kameraden kommen bei ihren Aufklärungsfahrten weit herum, lernen Land und Leute kennen. So arbeitet er mit der Hilfsorganisation Cap Anamur zusammen und trifft dort beeindruckende Menschen. Immer wieder bekommt er die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der Afghanen zu spüren, wird aber auch Zeuge, wie ein Mann Erste Hilfe für seine kollabierte, hochschwangere Frau verweigert.

Offen und schonungslos wird auch die emotionale Seite eines solchen Einsatzes beleuchtet: Wie gehen die Angehörigen mit der Belastung um? Was kommt auf die Freundin daheim zu? Wie kann es passieren, dass aus fähigen Kameraden plötzlich ganz andere Menschen werden, die den Zusammenhalt der Truppe gefährden? Auch seine psychischen Probleme nach dem Einsatz spart Wohlgethan nicht aus und erzählt, wie er im Bundeswehr-Krankenhaus Heimkehrer mit schweren Posttraumatischen Belastungsstörungen kennenlernte.

Ein persönlicher, packender Bericht, der die Einsatzrealität in Afghanistan schonungslos offenlegt.

Prolog
Hier sitze ich in der Transall in Richtung Kundus und frage mich, was die nächsten Monate auf mich zukommt

Falsche Infos und Kompetenzgerangel
Hier erzähle ich von der langen Vorbereitungsphase auf einen solchen Einsatz. Wir machen dem afghanischen Verteidigungsminister ein bisschen Angst, erleben Mobbing, widersprüchliche Aussagen und Neid. Und ich versuche, meine Freundin auf den baldigen Abschied vorzubereiten.

Reise ins Ungewisse
Hier verlege ich mit den Vorauskräften nach Kundus und erlebe vor Ort mein blaues Wunder: Wir haben keine Munition, kaum Informationen zur Lage und richten uns in einem Lager ein, in dem Sicherheit nicht gewährleistet ist.

Verschlossene Container und schlafende Wachen
Hier ärgere ich mich über den Bürokratie-Wahn, aufgrund dessen wichtige Medikamente verrotten und staune über die Unverfrorenheit eines Offiziers. Wir bauen das Lager weiter auf und erkunden die Innenstadt von Kundus, ohne als deutsche Soldaten erkennbar zu sein.

Toyota, Snoopy und Co
Hier erkunden wir mit zivilen Jeeps das Umland und werden dabei auf eine harte Probe gestellt. Wir prüfen die Örtlichkeiten für ein Safe House in Taloqan, werden zum Essen eingeladen und verzweifeln über die vielen Minen. Außerdem bekommen wir vierbeinigen Zuwachs.

Mehr Sand im Getriebe
Hier verlieren ein paar Kameraden die Nerven und es braut sich ein Gewitter über unserer Einheit zusammen. Es kommen immer mehr deutsche Soldaten ins Camp, während der Nachschub ausbleibt. Wir machen eine kräftezehrende Vorauserkundung in Richtung Kabul und merken, dass Hilfsorganisationen uns nicht unbedingt als Freunde sehen.

Kabul, ich komme
Hier erzähle ich von der abenteuerlichen Fahrt über den Salang-Pass in 4000 Metern Höhe nach Kabul, um Material zu besorgen. Wir brauchen dafür starke Nerven, viele Abschleppseile und zwei Versuche. Ich erkenne das Camp Warehouse kaum wieder und bin enttäuscht, weil unsere kostbarste Fracht zerstört in Kundus ankommt.

Reise ans Ende der Welt
Hier bekommen wir Unterstützung von einem kanadischen Team, besuchen die Hilfsorganisation Cap Anamur im Grenzgebiet zu Tadschikistan und müssen hilflos zusehen, wie ein Afghane medizinische Hilfe für seine sterbende schwangere Frau verweigert. Wir haben einen brenzligen Autounfall und müssen einem Kameraden seine Waffe abnehmen.

Kling Glöckchen klingeling
Hier besuchen zwei Männer vom Geheimdienst das Lager und erinnern mich an eine brisante Operation zu Kabul-Zeiten. Es gibt einen Fehlalarm, einen Besuch vom General und wir dürfen endlich unsere Waffen anschießen. Ich erlebe Weihnachten im Camp und bin platt über das Weihnachtsgeschenk meiner Freundin.

Brenzlige Pfade
Hier eskortieren wir die Geheimdienstler auf ihrem geheimnisvollen Trip nach Tadschikistan und entdecken neue Wege für den Alkohol-Nachschub. Wir bekommen Besuch von RTL, werden Zeuge der Bundeswehr-Zensur und bekommen angekündigt, dass unsere Fahrten künftig nicht mehr von einem Arzt begleitet werden. Wir bekommen beinahe Stress mit Einheimischen, dafür umso mehr mit Kameraden aus der Einheit.

Abschied auf Raten
Hier wird mir klar, dass wir bald aus unserem Einsatz »herausgelobt« werden und der Zusammenhalt in der Einheit völlig dahin ist, Wir erkunden die Lage in Faisabad und empfehlen, dort niemals ein deutsches Feldlager aufzumachen. Wir geraten unter vermeintlichen Beschuss und zweifeln an der Vorgehensweise einiger Kameraden.

Total am Ende
Hier beschreibe ich die schwierige Zeit nach dem Einsatz. Ich falle in ein schwarzes Loch, lasse mich ins Bundeswehr-Krankenhaus einliefern und lerne dort Kameraden kennen, denen es viel schlechter geht. Ich trenne mich von meiner Freundin und treffe mich mit Männern vom BND, um eine Zusammenarbeit auszuloten. Meine Zeit bei der Bundeswehr ist vorbei, aber damit beginnt auch ein neues spannendes Kapitel.

Anja – Aus der Sicht einer Soldatenfrau
Hier beschreibt meine damalige Freundin, wie sie die ganze Sache sieht. Sie berichtet von der großen emotionalen Belastung, von ihren Ängsten und was ihr geholfen hat, dagegen anzugehen. Sie kritisiert die schlechte Betreuung und Information vonseiten der Bundeswehr, aber auch das Desinteresse der Medien.

Fazit
Hier stelle ich die aktuelle Lage in Afghanistan dar und beziehe dabei auch die Situation der einheimischen Bevölkerung mit ein. Ich benenne die konkreten Mängel des militärischen Engagements und des zivilen Wiederaufbaus und fordere einen konkreten »Fahrplan für Afghanistan«.

Autor:
Achim Wohlgethan, *1966, reiste nach dem Abi und Grundwehrdienst um die Welt, machte eine zivile Ausbildung zum Hubschrauberpiloten und trat 1995 als Zeitsoldat in ein Fallschirmjägerbataillon der Bundeswehr ein. Mit „Endstation Kabul“, dem Bericht über seinen ersten Afghanistan-Einsatz 2002, war er monatelang auf der Bestsellerliste. Als Angehöriger eines Spezialzugs der „Division Spezielle Operationen“ war er einer der ersten deutschen Soldaten in Kundus, dem heute größten Feldlager der Bundeswehr in Afghanistan. Wohlgethan lebt als Autor und Inhaber einer Beratungsfirma für Sicherheit und Medien in Wolfsburg.

Dirk Schulze, Ko-Autor von “Endstation Kabul”, trat 1992 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein und verpflichtete sich auf 14 Jahre. Er schlug die Offizierslaufbahn ein und nahm an mehreren Auslandseinsätzen der Bundeswehr teil. Er war auch Angehöriger der ISAF-Vorauskräfte in Afghanistan und zuletzt als Hauptmann und Presseoffizier tätig. Nach seinem Austritt aus der Bundeswehr arbeitete er als Rechercheur und lebt heute als Autor in Hamburg.

[c] Autorenfoto: Hans Scherhaufer

Quelle: www.Operation-Kundus.de


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