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JadeWeserPopoly
05|10|06
Wilhelmshaven [tj] Interview - das vierte.
Die JadeWeserPort-Idee wird in der Wilhelmshavener Bevölkerung
auf originelle Weise verbreitet, in Kinderzimmern entstehen Kaianlagen,
siedeln sich Logistik-Unternehmen an.
Das Geheimnis lüftet Oberbürgermeister Eberhard Menzel.
2sechs3acht4:
Der 5. Oktober 2006 ist ein besonderer Tag für die Hafen- und
Containerwelt. Glückwunsch, Herr Oberbürgermeister.
Oberbürgermeister Menzel:
Ja, heute ist Spielbeginn in den Kinderzimmern. In Zusammenarbeit
mit Lego Technik kommt das Spiel JWPopoly in die Geschäfte.
2sechs3acht4:
Klingt irgendwie nach Monopoly.
Oberbürgermeister Menzel:
Dazu komme ich später. Von Lego Technik gibt es einen JWP-Bausatz
mit Kaianlagen, Kränen und Gebäuden, mit Containerschiffen und
Liegeplätzen. Da werden Kinderaugen leuchten. Aber auch die Eltern
werden Spaß an dem Bausatz haben.
2sechs3acht4:
So, wie Sie das sagen, ist das aber noch nicht alles.
Oberbürgermeister Menzel:
Stimmt. Außerdem haben Schmidt-Spiele ein Brettspiel entwickelt,
das ein bisschen an Monopoly erinnert. Die Spieler treten als
Hafengegner, Hafenbauer, Reeder, JWP-Betreiber, Logistikunter-
nehmen und als Politiker an.
2sechs3acht4:
Die einen wollen den Hafen verhindern, die anderen bauen?
Oberbürgermeister Menzel:
Er wird gebaut. Die Hafengegner haben keine Chance. Gewürfelt
wird mit zwei Würfeln. Von den Würfen der Hafengegner werden
immer sechs Punkte abgezogen. So kommen die nie ins Ziel. Oft
geht es für die sogar rückwärts.
2sechs3acht4:
Dann will doch kein Kind Hafengegner sein.
Oberbürgermeister Menzel:
Auf die Figur kann man verzichten. Das Spiel funktioniert auch
ohne sie. Ist halt wie in der Realität. Hafengegnern haben wir
es in Wilhelmshaven nie leicht gemacht. Einigen haben wir sogar
gezeigt, wie das ist, wenn man um seinen Arbeitsplatz bangen
muss.
2sechs3acht4:
Verraten Sie noch mehr zum Spielaufbau?
Oberbürgermeister Menzel:
Die ersten Felder gehören zur Vorbereitungsphase, da kann man
Zeitungen, Pressesprecher und Werbefeldzüge kaufen. Dann
kommen die Felder, die zur Euphoriephase gehören. Dort gibt es
rosige Zukunftsaussichten, Neubürger, die Häuser bauen wollen,
Geschäfte, die sich vor Kunden kaum noch retten können. Noch
teurer sind die Felder in der Bauphase. Angeboten werden
ansiedlungswillige Unternehmen. Sehr teuer wird es dann in der
Containerhafenphase. Sind aber auch nur zwei Felder. Das eine
Feld gehört dem Betreiber, das andere einer Gesellschaft aus
Stadt, Region und Land.
2sechs3acht4:
Toll, diese Spiele werden die Kinderzimmer erobern. Und wann
ist realer Baubeginn für den JadeWeserPort?
Oberbürgermeister Menzel:
Dazu haben wir ein Astrologie-Spiel in Auftrag gegeben. Denn der
Baubeginn steht bekanntermaßen in den Sternen.
2sechs3acht4:
Wir danken für das Gespräch, das Sie wieder einmal mit spielerischer
Leichtigkeit hinter sich gebracht haben.
P.S.
...hier geht es zu 2sechs3acht4:
[hier klicken: 2sechs3acht4.de]
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