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Windkraft: Massenhaft verschenkter Ökostrom
22|01|2009



Windenergieanlagen, die stillstanden, weil es vresäumt wurde, eine gesetzliche Übergangsregelung zu schaffen.

In Deutschland warteten rund 300 fertig gebaute Windräder unbeweglich auf Neujahr, weil es erst dann mehr Geld für Windstrom gab. Damit ging die Strom-Leistung eines halben Atomkraftwerkes verloren. Wer hatte Schuld? Eine Lücke im neuen Öko-Strom Gesetz. Über die Recherchen von ZEO2 berichtete auch das ARD Magazin “Plusminus”

Die Presse ist da, die Polit-Prominenz ist angekündigt und die Windmüller haben Sekt kalt gestellt: Ende Juni sollte Berlins erstes Windrad in Betrieb gehen. Doch statt sofort Strom zu produzieren, will die Umweltplan Projekt GmbH aus Frankfurt-Oder das 180 Meter hohe, 3,4 Millionen Euro teure Windkraftwerk erst 2009 ans Netz anschließen. Dann steht die Anlage zwar ein halbes Jahr rum. Danach bekommt der Betreiber aber mehr Geld für den Öko-Strom.

Die Politiker waren sauer. Umweltminister Siegmar Gabriel [SPD] sagte die Eröffnung ab. Auch Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher [Linke] liess den Termin kurzfristig platzen. Dabei hatte sich gerade ihre Behörde für das Windrad und gegen die Bedenken der Naturschützer stark gemacht, die hier ein Rotmilan-Päärchen bedroht glauben. Nun sah sie sich düpiert.

Doch den Ausfall beim Ökostrom hat die Politik sich selber eingebrockt. Ein Grund, warum auch das ARD-Magazin “Plusminus” unsere Meldung aufgegriffen hatte.

Durch eine Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes [EEG] konnten Windmüller mehr verdienen, wenn sie ihre Anlage erst 2009 ans Netz bringen würden: Sie erhalten dann für die nächsten 20 Jahre 9,2 statt die in 2008 noch angebotenen 8 Cent je Kilowattstunde Windstrom. Umweltminister Gabriel hatte es versäumt, in der Novelle des EEG eine Übergangsregelung für schon im Bau befindliche Anlagen zu schaffen.

»Über die Betriebsdauer von 20 Jahren macht das für uns rund eine Million Euro aus«, rechtfertigt sich Windrad-Betreiber Frank Vach für die Verschiebung. Und nicht nur ihm geht es so. Experten schätzen, dass durch die EEG Novelle die Hälfte aller 600 Anlagen, die im zweiten Halbjahr 2008 fertig gestellt wurden, verspätet Strom produziert haben. Die 300 Anlagen kommen zusammen auf eine installierte Leistung von etwa 600 Megawatt – das entspricht einem halben Atomkraftwerk.

Damit standen überall in Deutschland die neu gebauten Windriesen still und für das Jahr 2008 war ihr umweltfreundlicher Strom verloren. Nur in Berlin gab es noch ein Happy End: Frank Vach hatte inzwischen ausgerechnet, dass die Terminverschiebung ihm hohe zusätzliche Kosten bei der Bankfinanzierung und Monteursstunden bringen würde. Auch fürchtete er Klagen von Verbraucherschutzverbänden wegen des Missbrauchs von Fördermitteln. Darum hatte er die Anlage doch noch ans Netz gebracht. Mit rund einem Monat Verspätung.

von Marcus Franken

Quelle: Zeo2

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