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Wirtschaftskrise: Land unter im Norden
Werften und Häfen in der Krise
31|03|2009



Das waren noch Zeiten, als Containerschiffe in Bremerhaven entladen wurden.

Die Wirtschaftskrise hat die deutschen Häfen mit voller Wucht erreicht. Besonders schlecht steht es um die Terminals in Bremerhaven, die sich ganz auf Autos und Container spezialisiert haben. 1400 Mitarbeiter sollen hier bis zum Jahresende gehen.

Auch im Hamburger Hafen herrscht Flaute, von Entlassungen ist hier bisher noch nicht die Rede. Und auch in den Werften geht die Angst um. Seit dem Herbst mussten drei Betriebe schon in die Insolvenz.

Bei der Hamburger Container- und Chassis-Reparatur-Gesellschaft kennt man sich aus mit Dellen und Rissen. Die Firma ist spezialisiert auf die Wartung und Reparatur von Containern.
Leasing-Container im Hamburger Hafen.

Doch ein Konjunktur-Loch wie dieses hat auch Volker Holzhauer noch nicht erlebt. Dabei arbeitet der gelernte Schlosser schon seit 25 Jahren im Hafen: "Die Situation ist schwierig für uns. Wir hoffen, dass es weitergeht, aber im Moment kann man überhaupt nichts sagen."

Krisenzeichen in Hamburg

Die stählernen Boxen, lange Jahre Symbol des Booms im Hamburger Hafen, sind nun Zeichen der Krise. Turmhoch stapeln sich Leasing-Container. Die Reedereien haben sie zurückgegeben. Wer keine Fracht hat, braucht keine Container.

Achtzehn Schiffe liegen derzeit ohne Aufträge im Hamburger Hafen. In der nächsten Woche werden viele Reedereien und Terminalbetreiber ihre Bilanzen vorlegen, dann erst lässt sich die Krise in Hamburg in genaue Zahlen fassen.

Entlassungen in Bremerhaven

Viel schlimmer noch hat es Bremerhaven erwischt. "Es sieht düster aus", sagt Manfred Kuhr, Vorstandschef des Gesamthafenbetriebsvereins [GHB]. Sein Unternehmen ist ein großer Personaldienstleister und vermittelt Arbeiter für die Spitzenzeiten im Hafen. Und die vergangenen Jahre waren fast dauerhaft Spitze in Bremerhaven. Der anhaltende Boom seit Ende der 90er Jahre brachte dem Hafen Rekordergebnisse in Folge, er sicherte Tausende Jobs und bescherte der Stadt Bremerhaven ungewohnte Steuereinnahmen.

Umso dramatischer der Einbruch: Der Containerumschlag ist im ersten Quartal um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr gesunken, der Autoumschlag - wichtiges Standbein in Bremerhaven - ist sogar um die Hälfte weggebrochen. Mit schlimmen Folgen für die Hafenarbeiter: 1400 Beschäftigte sollen bis zum Jahresende ihre Jobs verlieren.

Keine neuen Schiffe

Groß sind auch die Sorgen in den norddeutschen Werften. Seit vergangenem Herbst mussten bereits drei Betriebe Insolvenz anmelden. Auf den meisten Werften wird zurzeit noch mit der vollen Belegschaft gearbeitet. Aber es fehlen die Folgeaufträge. Nirgends in der gebeutelten deutschen Exportwirtschaft ist der Einbruch derart dramatisch. Schon im letzten Quartal des vergangenen Jahres gingen die Aufträge um mehr als 90 Prozent zurück.

Dies ist auch die Lage auf den großen Werften in Mecklenburg-Vorpommern. Dort sind auf den Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde 2400 Menschen beschäftigt. Der Betrieb arbeitet zurzeit an einem Großauftrag: Es entsteht die weltgrößte Fähre für Fracht und Passagiere. Doch seit mehr als einem Jahr hat die Werft keinen neuen Auftrag mehr bekommen. In diesem Jahr müssen die Beschäftigten wohl noch nicht um ihre Jobs fürchten. Aber was, wenn die Krise auch in 2010 anhält? "Ein neuer Auftrag wäre wie eine Erlösung", heißt es auf der Wadan-Werft in Wismar.

Quelle: Länderspiegel: 28|03|2009

Anmerkung der Redaktion:
Wir möchten mit dem Länderspiegel Artikel dokumentieren, dass wir nicht die einzigen sind, die über Häfen etwas differenzierter denken. 

Links:
27|03|09 Was für eine Krise?
23|03|09 Eurogate in der Krise
23|02|09 Am Horizont gehts weiter
29|01|09 Maersk spart
28|01|09 Prinzip Hoffnung
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