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Kein Feuerwerk im Nationalpark 22|12|2012
Neben Industrieansiedlungen sind auch Veranstaltungen wie das Duhner Wattrennen massive Eingriffe in das Ökosystem Wattenmeer.
Was des einen Freud, ist des anderen Leid: Wenn in der kommenden Silvesternacht begeisterte Hobbyfeuerwerker den Himmel mit Licht und Lärm erfüllen, können Tiere Qualen erleiden.
Wer Hunde, Katzen, Pferde oder andere Haustiere hält, erlebt ihr Leid oft unmittelbar – von Panikattacken über Knalltraumata bis hin zu bleibenden Gehörschäden. Wild lebende Tiere sind davon noch stärker betroffen, so kann die Blendwirkung von Feuerwerksraketen bei Vögeln zu einem Verlust des Orientierungsvermögens führen.
Aus diesem Anlass macht die Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven darauf aufmerksam, dass im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer das Zünden von Feuerwerken streng verboten ist. „Der Nationalpark gibt hier den rechtlichen Schutz vor“, macht Nationalpark-Leiter Peter Südbeck unmissverständlich klar. Blendwirkung und Schall machen aber natürlich an den Nationalpark-Grenzen nicht Halt. „Darüber hinaus sollte die Auszeichnung als Weltnaturerbe auch innere Verpflichtung sein, diesem Prädikat durch rücksichtsvollen Umgang mit der Natur gerecht zu werden. Deshalb unser Appell, auch im Umfeld des Nationalparks Rücksicht auf die Tierwelt zu nehmen, ihnen einen sicheren Ruheraum zu gönnen und auch dort aufs Feuerwerk zu verzichten“.
Wie empfindlich Vögel auf Lärm reagieren, weiß eigentlich jedes Kind: Einmal in die Hände klatschen und „alle Vögel fliegen hoch“. Forschungen mit Radargeräten belegen das erschreckende wie lebensbedrohliche Ausmaß der Störungen in Silvesternächten, also ausgerechnet im Winter, wenn die Tiere ohnehin in schlechter Kondition sind und Kräfte sparen müssen.
Auch für Menschen ist Feuerwerk oft zu laut. Viele möchten das neue Jahr lieber in der Stille der Natur begrüßen, in sternklarer Nacht oder bei einem ausgedehnten Neujahrsspaziergang am Meer. Und wenn sie nicht durch Feuerwerk vertrieben wurden, begegnet man dabei auch Ringelgänsen, Steinwälzern oder Schneeammern und kann mit ihnen das neue Jahr begrüßen.
In diesem Sinne wünscht die Nationalparkverwaltung Einheimischen und Gästen schöne Weihnachtstage und einen besinnlichen Rutsch in ein gesundes Neues Jahr 2013!
Quelle: Nationalpark Wattenmeer
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