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Sturmflut zählt zu den schwersten der vergangenen 100 Jahre
07|12|2013



Die Experten sind sich zunhemend einig: Wetterextreme werden zunehmen.

Schwere Sturmflut gut überstanden - Wasserstände zwischen zweieinhalb und knapp vier Metern registriert

Schwere Sturmflut in der Nacht zum Freitag an der gesamten niedersächsischen Küste: Sie zählt zu den schwersten Sturmfluten der vergangenen 100 Jahre; teilweise wurden die Rekordwerte von 2006 erreicht. Der NLWKN [Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz] hatte bereits ab Mittwoch vor sehr hohen Wasserständen gewarnt, die prognostizierten Pegelstände sind allesamt eingetreten.

Für die ostfriesischen Inseln wurden Wasserstände von mehr als zweieinhalb Metern über dem normalen Hochwasser gemeldet; für das ostfriesische Festland lagen die Werte bei rund drei Metern. Der Pegel am Emssperrwerk meldete mit 3,74 Meter über dem normalen Hochwasser den höchsten jemals gemessenen Wasserstand nach der schweren Sturmflut im Jahr 2006 [damals: 3,90 Meter]. Für das Jade-Revier wurde die Drei-Meter-Marke geknackt, ebenso in Bremerhaven, Cuxhaven, Otterndorf und Stadersand.

Die neun Sperrwerk an der Ems, der Hunte, der Weser und der Unterelbe - allesamt vom NLWKN betrieben - wurden geschlossen: Das Emssperrwerk bei Gandersum im Landkreis Leer ebenso wie die sechs Sperrwerke an der Elbe sowie das Hunte- und das Ochtumsperwerk. Viele Sperrwerke bleiben wegen der hohen Mittagstide gesperrt oder werden - wie das Ems-Sperrwerk - erneut geschlossen.

Auf den Ostfriesischen Inseln hatte der NLWKN gemeinsam mit den Kommunen und der Feuerwehr die notwendigen Vorkehrungen für die Deichverteidigung getroffen: „Alle Siele und Deichscharte waren gestern Nachmittag geschlossen". In der Nacht wurden die Deichabschnitte kontrolliert", erläuterte Anja Lorenz, zuständige Dezernentin beim NLWKN in Norden.


Auf den Inseln sind nach ersten Einschätzungen der Betriebshofleiter des NLWKN erhebliche Dünenabbrüche zu verzeichnen. Hierzu zählen insbesondere die Dünen am Hammersee auf Juist und die Zeltplatzdünen auf Spiekeroog. Auf Wangerooge hat es die Harlehörn-Düne getroffen, außerdem steht der Westinnengroden unter Wasser - das Seewasser ist über das Deckwerk geströmt.

Die genauen Schäden können derzeit noch nicht abschließend beziffert werden: „Die Wasserstände sind noch zu hoch, um die Dünenketten kontrollieren zu können", sagte Lorenz. Im Laufe des Wochenendes wird eine erste Schadensbilanz erstellt. Eine detaillierte Vermessung der Strände und Dünen wird in der nächsten Woche vorgenommen, wenn die Wasserstände wieder ein normales Niveau aufweisen. „Dann haben wir eine gesicherte Basis und können entscheiden, was zu tun ist", ergänzte Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN. Auf Spiekeroog und Wangerooge wurden die Schutzdünen zuletzt im Jahr 2012 verstärkt; auf Langeoog wurde in diesem Jahr vor dem Pirolatal der Strand aufgeschüttet, um die Dünen zu schützen.

Das Festland ist glimpflich davon gekommen, größeren Schäden an den Küstenschutzanlagen blieben aus. „Es hat sich bezahlt gemacht, dass das Land Niedersachsen seit 2008 mehr als 400 Millionen Euro in den Küstenschutz investiert hat", zog Umweltminister Stefan Wenzel ein erstes Resümee.

Ursache der hohen Wasserstände sind die immer noch anhaltenden starken nordwestlichen Winde, die für eine Serie von vier Sturmfluten sorgen, die letzte in der Nacht zum Samstag. „Erst am Samstagnachmittag beruhigt sich die Lage wieder", prognostiziert Heiko Knaack, Leiter des Sturmflutwarndienstes des NLWKN, der mit seinem Team die Kommunen, Feuerwehren und Deichverbände mit den aktuellen Wasserstandsvorhersagen versorgte.

Quelle: Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz [NLWKN]


Hintergrund-Info:
Klassifizierung der Sturmfluten [gilt für Pegel Norderney]
Leichte Sturmflut:
Von 0,93 bis 2,01 m über dem normalen Tidehochwasser
Schwere Sturmflut:
Von 2,01 bis 2,75 über dem normalen Tidehochwasser.
Sehr schwere Sturmflut:
Mehr als 2,75 m über dem normalen Tidehochwasser



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