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Wiederanschluss DB Fernverkehr FRI/WTM/WHV
Wilhelmshaven könnte eine deutliche Belebung des Bahnverkehrs nicht schaden. 23-06-2017 – Der Regionalverband Ems-Jade e.V. im Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt ausdrücklich die Resolution des Kreistages in Friesland, der sich für einen Wiederanschluss der Region Wilhelmshaven/Friesland/Wittmund im Fernverkehr mit der Deutschen Bahn AG einsetzt.
Bedauert wird, dass die politischen Kräfte der Stadt Wilhelmshaven sich noch nicht mit einer gemeinsamen Resolution den Nachbargemeinden angeschlossen haben, so Hans-Joachim Zschiesche als Regionalvorsitzender. Allerdings müssten hier intensiv dicke Bretter bei der DB Fernverkehr AG gebohrt werden, da diese bis heute nicht bereit ist den Schritt nach Beendigung der Streckenbaumaßnahme samt Elektrifizierung durchzuführen. So findet sich die Region in keinster Weise im "Deutschland-Takt 2030", ein Planungsprogramm für den Fernverkehr in der Zukunft. Auch die von Minister Lies genannte, ablehnende Haltung der DB für eine durchgehende Oberleitung bis zum Bahnhof Wilhelmshaven zeigt, dass man am Personenverkehr in dieser Region keinerlei Interesse zeigt. Glücklicherweise wird nun doch der Fahrdraht durchgebaut. "Da es sich bei den möglich genannten IC/ICE Anschlüssen im Fernverkehr nur um einzelne, meist in Tagesrandlagen verkehrende Züge handelt, fokussiert der Regionalverband Ems-Jade e.V. einen 2-Stundentakt für die Regional Express Verbindung RE1 Hannover-Bremen-Norddeich bzw. bis Wilhelmshaven unter Zugtrennung/Flügelung in Oldenburg, da diese Möglichkeit nur mit der Landesnahverkehrsgesellschaft mbH [LNVG] einfacher durchsetzbar ist", so Zschiesche weiter. Der Vorteil wäre:- Keine weitere Trassenbestellung nötig, da der RE1 in dieser Zeitlage der NWB RE 18 von Osnabrück ab Oldenburg bis Wilhelmshaven übernimmt und weiterfährt. Die NWB RE 18 würde dann zu jeder zweiten Stunde nur bis Oldenburg verkehren. Dasselbe für die Abfahrt ab Wilhelmshaven bzw. den Taktknoten in Oldenburg, da hier der RE1 die Fahrzeiten der NWB RE 18 übernimmt.- Die Regional Express Linie RE1 gewährleistet gute Anschlüsse in Bremen und Hannover im Fernverkehr. - Der RE1 würde aus je vier Doppelstockwagen [DOSTO] incl. Steuerwagen und Loks je Richtung [Norddeich Mole und Wilhelmshaven] bestehen und wie gesagt in Oldenburg flügeln. Da die Linie RE1 zur Neuausschreibung ansteht, hat sich der Regionalverband Ems-Jade e.V. mit einem Schreiben an die LNVG gewandt, diesen Vorschlag mit in die Ausschreibung einzubringen. Vielleicht gelingt es ja einmal für unsere Region und für die Flügelung von Zügen dem Beispiel der Westfalen Bahn im elektrischen Betrieb zu folgen. Diese Gesellschaft setzt auf die modernen und 160 km/h schnellen Stadler DOSTO Triebzüge mit der Bezeichnung KISS. Diese Fahrzeuge haben ihre Antriebsmotoren unter den Drehgestellen, somit entfällt die separate Lokomotive. In einem Gespräch vom 13. Juni 2017 mit dem Geschäftsführer der VEJ Herrn Tilli Rachner und seinem Vertreter Herr Christian Fähnders konnte der Regionalverband Ems-Jade e.V. vertreten durch Hans-Joachim Zschiesche [WHV] und Dip. Ing. Horst Waleczek [FRI] noch weitere Varianten und Möglichkeiten für einen schnellen Nahverkehr anbieten. Die VEJ versprach diese durchzurechnen und zu prüfen. Bei dem Gespräch wurde auch deutlich, dass es für den DB Fernverkehr sehr großen, stetigen und gemeinsamen Druck der politischen Kräfte bedarf. Hier müssen Wilhelmshaven, Friesland und Wittmund an einem Strang ziehen. Mit dem Wunsch der Niederländer einer stündlichen Verbindung IC Groningen-Leer-Oldenburg-Bremen [Wunderlinie] würden sich die Chancen für unsere Region wohl eher verschlechtern, wenn die Friesenbrücke in Weener an der Ems fertig ist. Quelle: Probahn | Emsjade ... nach oben Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen | Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden | Leserbriefe | Newsletter | |
