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Wasserstoff für Friesland



Führt immer noch ein Schattendasein: Wasserstoff.

16-08-2019 – für die Grünen in-Friesland ein wichtiges Anliegen

Der Landkreis Friesland hat jetzt die Chance auf die Speicherung und die industrielle Nutzung von "grünem" Wasserstoff [H2] zu setzen. Die Grünen Friesland sehen hierzu die regionale Energie-Infrastruktur als geeignete Ausgangsbasis, um "H2-Region" zu werden.

In Friesland ist es schon heute möglich, fast 100% mehr Strom aus den regenerativen Energie-Quellen, wie Windenergie-, Solar- und Biogasanlagen zu erzeugen, als in der Regel an Strom verbraucht wird. Leider wird nicht der gesamte Strom ins Netz eingespeist, sondern die Energieversorger schalten die Windenergie - und auch größere Solaranlagen -, aufgrund von Strom-Überkapazitäten ab. Durch die Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz [EEG] werden diese Abschaltzeiten bzw. der nicht abgenommene Strom den Betreibern der Anlagen derzeit vergütet.

"Diese Regelungen finden wir Grünen seit längerem falsch", so Jörg Wächter, Sprecher der RAG Umwelt-Energie-Naturschutz, "Wir fordern die Bundesregierung auf, die Regelungen der Strompreisgestaltung so zu ändern, dass eine Wasserstoffherstellung wirtschaftlich wird, z.B. Wegfall der EEG-Umlage, Netzgeldumlage und Stromsteuer. Ich hoffe das Klimakabinett wird im September entsprechende Entscheidungen treffen. Denkbar wäre der Wegfall aller wesentlichen Umlagen/Stromsteuern und dafür das Endprodukt ENERIE gerecht zu belasten. Das würde die Stromkosten insgesamt sicherlich senken. Der Ausbau von Wind- und Solaranlagen würde wieder anwachsen und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz".

Eine Neuordnung der Energiepreisgestaltung ist seit längerem überfällig. Klimawirksame Regelungen müssen Anreize für neue klimafreundliche Techniken zur Nutzung des Erneuerbaren Stroms schaffen. So zum Beispiel die Umwandlung von grünem Strom in Wasserstoff, um damit den Stromüberschuss sinnvoll zu nutzen. Der Verbraucher wird durch Wegfall von Umlagen und Stromsteuer entlastet, den Windenergieanlagenbetreibern entsteht kein Schaden, da die Anlagen weiterlaufen und der Strom verkauft wird, der zur Umwandlung in Wasserstoff genutzt wird. Spätestens im September 2019 sollte das Klimakabinett Entsprechendes auf den Weg bringen. Sobald dies erfolgt ist, können Landkreis und Gemeinden Anreize durch Ausweisung von Standorten und ggf. mit Fördermitteln die Wasserstoffproduktion vorantreiben.

Grüner Wasserstoff, hergestellt durch Elektrolyse, ist Speichermedium sowie CO2-neutraler Brennstoff, Treibstoff und Rohstoff für Mobilität. Wird Wasserstoff mit CO2 durch Methanisierung zu Biomethan weiterverarbeitet, stehen das bestehende Gasnetz und Kavernen als Energiespeicher sofort zur Verfügung.

Neue Gewerbezweige, die H2 beispielsweise zur Herstellung von grünen Kraftstoffen [Diesel, Kerosin für Flugzeuge] nutzen, könnten sich in Friesland ansiedeln. Das schafft neue Arbeitsplätze.

Wasserstoff hat vielfältige Einsatzbereiche: als Treibstoff für PKW, Busse, LKW und Züge, zur Wärmeproduktion in privaten Wohnhäusern oder als Betriebsstoff in Wirtschaftsunternehmen.

Lt. Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft wurden in den ersten 3 Monaten 2019 in Deutschland 3,23 Mrd KWh durch die Abschaltung von Windkraftanlagen nicht produziert. Dafür bezahlte der Verbraucher mit seiner Stromrechnung aufgrund des EEG 364 Mio Euro Entschädigung. Hinzu kommt, dass Überschussstrom verschenkt oder sogar zu Negativpreisen an das Ausland verkauft wurde. Insgesamt kostete beispielsweise die Abschaltung und Überschussstrom dem Verbraucher 2018 über 1 Mrd Euro.

Damit die Energiewende gelingen kann, ist ein weiterer Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zwingend erforderlich. Aber auch die Einsicht und Akzeptanz der Bürger*innen für eine zukunftsorientierte Gestaltung unserer Gesellschaft ist hierfür zwingend notwendig.

Unter Beteiligung der GRÜNEN Kreistagsfraktion hat die Mehrheitsgruppe einen Antrag eingebracht, mit dem Ziel den Landkreis Friesland als Wasserstoffregion zu etablieren.

Der Vorstand der GRÜNEN, KV Friesland spricht sich dafür aus, dass


- Überschuss an Windenergie regional genutzt wird, damit Windenergieanlagen [WEA] nicht abgeschaltet werden.
eine Wasserstoffproduktion in Friesland etabliert wird.

- kein Abschalten der WEA erfolgt, sondern der Strom direkt zu Elektrolyseuren zur Wasserstofferzeugung geleitet wird.

- perspektivisch die Installation von Wasserstofftankstellen in Friesland erfolgt [Varel, Schortens, Hohenkirchen, Carolinensiel].

- CNG-/ Wasserstoffbusse für den nicht Schienengebundenen ÖNPV angeschafft werden – Unternehmen, die diesen Schritt gehen wollen, erhalten hierfür Wirtschaftsfördermittel.

- auf der Bahnstrecke Sande-Esens Züge mit Wasserstoffantrieb eingesetzt werden.

Quelle: Bündnis 90/DIE GRÜNEN | Kreisverband Friesland


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