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Klartext
12|10|2009



So kündigt man den täglichen Wahnsinn im Dorf an der Küste an.

Klar, Text ist das.

Viele, viele Buchstaben formieren sich zu Worten, die sich zu Sätzen stauen, die man dann sogar lesen kann, die sich aber als inhaltlos jedem Verständnis trotzig verweigern.
Und zwischen den Zeilen lugt grinsend die Lüge hervor, luschig getarnt von prahlerischem Nonsens sinnleerer Wortesammlung, die ihr das Transportmittel ist.

Schreiben zu müssen, aber nichts schreiben zu sollen, schon gar nicht zu einem Thema, das bitte in der großen Vergeßlichkeit verschwinden möge, erzeugt solche hohlen Nachrichtengebilde.

Scheininformationen, die dem Leser das Hirn vernebeln, völlig rückstandsfrei - bis auf das tolle Gemeischaftsgefühl:
"Schön, daß wir mal darüber gesprochen haben."


So sieht das Elend dann gedruckt aus.

Aus dem WZ-Artikel v. 09.10.09: Deponie wird abgedichtet Werksausschuß: 5,5 Milionen Euro werden verbaut.

Zitat: "... Zweites Thema im Werksausschuß war die Bewirtschaftung des Kanalnetzes. Durch sie soll die Mischwassereinleitung aus dem Einzugsbereich des Pumpwerkes Süd optimiert werden.
Derzeit wird die erste Ausbaustufe umgesetzt. Es ist geplant, im Frühjahr bzw. Sommer 2010 das System einzusetzen und schon zur nächsten Badesaison positive Effekte zu erzielen, so die WEB."

Alles klar?

Kein Wort darüber, wieviel Geld notwendigerweise in die Deponie muß und welche Summe für das marode Kanalnetz verbleibt. Nur Prahlhansels dicktuerisches Summengeprotze soll hier Eindruck schinden. Ohne Relation. Ist der Betrag vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein? - angesichts dessen, was wirklich vonnöten ist.
Keine Auskunft.

Nur Aktionismusbluff als Botschaft für eventuell ungeduldige Mitbürger. "Wir tun was!" - Nach 30 Jahren Fäkalieneinleitungen am Badestrand, dieser Gift- und Ekelbrühe, in der die Verwaltung der Stadt und alle zuständigen Stellen ahnungslose Einheimische und Urlauber haben all die Jahre schwimmen lassen -- da "optimiert" man für einen "positiven Effekt" weiß der Geier was, wie, womit und wozu.
Ja, geht´s denn wirklich noch?

Diese Doofmacherei ist einer Zeitung unwürdig! - Einer Zeitung wäre das auch peinlich, ganz sicher.

Wir tun, was unseren bescheidenen Kräften möglich ist. "Drum seid auch ihr bescheiden und mal zufrieden", trappst uns da die Nachtigall, der alte Steppvogel, als unterschwellige Botschaft via Käseblatt.

Ach so, na dann:
Da fällt es einem doch gleich leichter, am Strand in der eigenen Scheiße zu schwimmen und der des lieben Nachbarn und dessen lieben Nachbarn, wo man sich doch auch kennt und weiß, daß die keine üblen Sachen essen. Und so geht es ja all den vielen, vielen Südstadtbewohnern. Das verbindet doch auch. Und wenn geteiltes Leid schon nur halb so schlimm ist, wie viel weniger schlimm ist es erst, wenn man es durch 40.000 teilt, der halben Stadt?

Weg ist das "Leid" und das leidige Problem, weghomöopathisiert.

"Pfffff...", was reg´ ich mich auf.

Aber diese jahrelange Verdummdödelei, das kann einen doch auch sowas von ..... ! Oder ?

PS.: Noch einen kleinen Vers, die Emotion zu mäßigen und um zu zeigen, daß Kot auch anderswo die Losung ist. Es gibt ja neben der Strandentsorgung noch die Landentsorgung.


Landleben

Scheißt der Bauer mittels Trecker
in die Landschaft, riecht es lecker.
Düngt er aber gegen Wind,
kriegt er selbst den bösen Grind.

Und ganz kurz nach Erntedank
werden manche Leute krank,
haben leider nicht gerochen,
wenn Gemüse stinkt beim Kochen.

Woher sollten sie auch wissen,
daß der Acker zugeschissen,
in den man hineingesenkt,
was jetzt ihren Körper kränkt.

Viele Menschen, ekelfrei,
hätten, wenn sie sich besönnen,
dieses auch vermeiden können,
hinterher ist dann Geschrei.

Zusatz für Eingeweihte:
Wär´n sie doch am Strand geblieben,
denn hier düngt man eins zu sieben.

und als Entschuldigung für "böse Worte":
Unflat, in Gedichteform,
sprengt die hohe Bildungsnorm.

- wenn nötig.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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Kommentare

Bürger | anonym | 12.10.2009 | 00:34 uhr
Ich bin 60 Jahre alt und 60 Jahre lang wusste ich, dass es am Südstrand Einleitungen gibt. So wie JEDER Wilhelmshavener!
Ihr Internetschmierer tut immer so, als wäre dies geheim gehalten worden. Ist es aber nie!!!
Und ihr Intrenetmoralisten tut auch immer so, als wäre WHV der einzige EInleiter in die Jade! Ist aber nicht so! Wahr es: NIE WURDE WENIGER EINGELEITET ALS HEUTE!

Ihr Internetschmierer seid unserer Stadt unwürdig. Bitte zieht alle hier weg.

Anm. d. Red.:
Da sind wir aber alle froh, dass allein im Juli, mitten in der Badesaison, nur an 14 Tagen eingeleitet wurde und am 23. Juli 2009 allein 105.850 Kubikmeter [ca: 3.528 Tanklastwagen] über das Banter Siel. Insgesamt leitete man allein im 
Juli 2009: 187.000 Kubikmeter [ca: 6.233 Tanklastwagen] über das Banter Siel an den Südstrand von Wilhelmshaven.
Im vergangenen Jahr feierten die Wilhelmshavener Einleitungs Betriebe übrigens an weniger
Einleitungstagen als in den vorhergehenden Jahren ihren bisher veröffentlichten Rekord: 1.009.525 m3 ungeklärte Abwässer an nur 55 Tagen.
Toll.


Links:
FÄKALIEN-EINLEITUNG
Einleitungs Dokumentation WEB
06|07|09 Starkregenspeicher
02|07|2009 Stadt belügt Bürger
15|12|08 Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen erhalten Preis für Zivilcourage

Sehen Sie sich dazu auch folgende Videos an:
09|08|07 RTL - Es stinkt zum Himmel
12|07|07 EXTRA 3 - Fäkalien
29|05|2007 Fäkalien-Einleitung
12|05|2007 Saison-Eröffnung
Presse-Fotos

Karikaturen:
19|11|08 Lagunen Harti
28|09|06 Badezonenprävention
07|09|06 Fäkalien-Lösung
30|08|06 Baden in Fäkalien

Downloads:
Einleitungs-Genehmigung Wilhelmshaven [05. September 2001]


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