Seit 24-03-2022 online:
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Fragen zum Banter See 17|09|2014
Die 3. Banter-See-Konferenz war trotz aller "Vorahnungen" noch gut besucht.
In eigener Sache: Dieser Leserbrief wurde am 11. September 2014 an das Lokale Heimatblatt entsendet und bis heute nicht veröffentlicht. Wir erhielten ihn erst kurz vor Beginn der BanterSee-Konferenz. Er ist aus unserer Sicht lesenswert, weil er grundsätzliche Fragen zum Thema "Planungswahnsinn Banter See" aufwirft.
Den Ausführungen von Frau Schlimgen schließe ich mich vorbehaltlos an. Grundsätzlich sollten die Wilhelmshavener Bürger mehr mitgenommen werden auf dem Weg zu wichtigen Entscheidungen in ihrer Stadt.
So frage ich z. B. zum Thema "Planung Banter See":1. Will man die Teilnehmerzahl der Bürger bewusst klein halten, indem man den kurzfristig vorgezogenen Termin zur 3. Banter-See-Konferenz auf 20 Uhr festlegt und im Vorfeld für die öffentlichen Ausschussitzungen und die Ratssitzung zu kleine Räumlichkeiten wählt. Die negativen Erfahrungen der Ratssitzung vom 16.7.2014 werden offensichtlich ignoriert.
2. Welchen Freizeitbedarf gibt es in Wilhelmshaven tatsächlich noch? [1972 = 104.333 Einwohner, am 30.11.2013 = nur noch 75.801, davon knapp 28.000 Senioren über 60 Jahre alt, Tendenz steigend].
3. Hat man bei einem Leerstand von 3000 Wohnungen in Wilhelmshavenund unter Berücksichtigung der geplanten Wohnungen auf der Wiesbadenbrücke mit bis zu 6-geschossigen Häusern den tatsächlichen Bedarf von weiteren Wohnraum für Wilhelmshavener jemals ermittelt? Entgegen der lt. M. Michalski vom 16.8.2014 genialen Planung der Architekten von 1971 sind bereits unzählige hochpreisige Miet- und Eigentumswohnungen rund um den großen Hafen und am Südstrand entstanden.
4. Brauchen wir nicht für immer älter werdende Wilhelmshavener vorrangig bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum statt Luxusbebauung und Luxuspromenade am Banter See?
5. Warum ist der schöne Rundweg um den Banter See in seiner jetzigen Form für Wilhelmshavener Verhältnisse nicht ausreichend [abgesehen von einigen Verbesserungen wie z.B. Toiletten?]
6. Im Übrigen frage ich mich, wie alles finanziert werden soll, wenn z. B. noch nicht einmal 5.000 Euro für einen barrierefreien Zugang für Senioren und Behinderte zum Wahlamt zur Verfügung stehen [laut Seniorenbeirat].
7. Haben sozial gewachsene und funktionierende Gartenvereinsstrukturen nach mehr als 60 Jahren nicht einen Anspruch auf eine Art "Bestandsschutz/Duldung" [natürlich unter Berücksichtigung des Bauordnungsrechts]? Warum hat das Bauordnungsamt nicht schon vor Jahren [damals noch mit guter Personalausstattung] die erforderlichen Kontrollen in allen Wilhelmshavener Kleingärten wahrgenommen und notwendige Konsequenzen gezogen?
Übrigens: Ich bin geborene Wilhelmshavenerin, lebe gerne in Wilhelmshaven und habe wie Frau Schlimgen auch keinen Kleingarten am Banter See.
Elke Hedayati
Sie möchten diesen Artikel
kommentieren? - Kein Problem:
Hier klicken und Kommentar über das Kontaktformular an die Redaktion senden!
Vielen Dank!
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|