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23|02|2007 Leserbrief als Antwort...
...auf Leserbrief Uwe Madeja vom 20.02.2007[Wer trägt denn für den Kanalnetzausbau die Kosten?]
Zugegeben, bei der Präsentation des Herrn Dipl. Ing. Dopheide am 23.01.07 im Gorch Fock Haus konnten die Kosten für den einzelnen Hausbesitzer / Mieter nicht auf "Heller und Pfennig" beziffert werden, wohl aber die Größenordnung. Bei dieser Einleitung von "Mischwasser" geht es aber um grundsätzlich andere Inhalte und Dimensionen:
AKTIO = REAKTIO ! Das haben wir alle mal im Chemieunterricht gelernt. Für die Umwelt [Hier: Jadebusen und Nordsee] bedeutet dies, dass das Gewässer nicht auf "ewig" aufnahmefähig ist für derlei Schadstoffe. Sie reichern sich an, vergleichbar dem Wasserinhalt in einem Bade / Planschbecken, das Kleinkinder ab und zu mal aus Freude am Spiel nicht rechtzeitig verlassen können und als Toilette benutzen. Warum sonst wohl wird ein solches Becken so stark gechlort?
Der Jadebusen hat nachgewiesenermassen einen geringen Wasseraustausch, und die eingeleiteten "Mischwasser" bewegen sich mit jeder Tide am Strand vorbei: Seewärts bei Ebbstrom, landwärts bei Flut! Vielleicht lagern sich die Feststoffe auch auf dem Wattboden ab. Es kommen aber - wie wir jetzt wissen - ständig neue Mengen hinzu.
Irgendwann ist die See "gesättigt".Das muß uns als brave bescheidene Bürger dieser Stadt nicht weiter stören, wir haben unsere Freibäder und wollen unsere Ruhe haben. So schlimm wird das schon alles nicht sein, wo doch der Leiter des hiesigen Gesundheitsamtes öffentlich eine "Unbedenklichkeitsbe-scheinigung" ausgestellt hat [WZ vom 18.11.2006]!
Sie werden sich wundern, was wir Menschen mit diesem Medium "Meerwasser" schon angerichtet haben, das von einer Tier - und Pflanzenwelt benutzt wird, die für uns wiederum ein Teil der Nahrungskette ist - noch!
Wenn wir die See weiterhin als Müllhalde benutzen, dann werden wir im Jadebusen sehr schnell die Verhältnisse vorfinden, die heute schon im Pazifik herrschen: Dort befindet sich zwischen Hawai und Amerika wegen strudelnder Strömungen die größte Müllhalde auf diesem Planeten von der Größe Zentraleuropas [MARE, Heft März 2007].
Es geht hier nicht um die wenigen Dauerbadegäste, auch nicht um die Tausende, die im Sommer diese einmalige Oase zwischen Bremen bis Münster aufsuchen und sich erholen wollen.
Es geht um MEHR! MEER !!Ich bin erst beruhigt, wenn unabhägige neutrale wissenschaftliche Untersuchungen zum eindeutigen Ergebnis kommen, dass die Tierwelt durch diese Einleitungspaxis nicht geschädigt wird und wir weiterhin die hiesigen Krabben genießen können.
Was spricht denn dagegen, dass die Untersuchungen, die in Paranagua, der drittgrößten Hafenstadt Brasiliens, vom Forschungsinstitut TERAMARE durchgeführt werden, auch vor unserer eigenen "Haustüre" durchgeführt würde? [WZ v. 3.11.2006, S.33]. Wer erteilt dazu den richtig formulierten konkreten Auftrag?
Kann man daraus kein interessantes sinnvolles Forschungsprojekt machen?
Vielleicht ist alles gar nicht so schlimm und wir können alles beim "Alten" lassen?
Vielleicht kann "NAVICULA" helfen, das neueste Boot des ICBM?
 Klaus Niderehe Südstrand 56 26382 Wilhelmshaven
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