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Kurdirektor zog Saisonbilanz 24|11|2007 Quelle: Jeversches Wochenblatt _____________________________________________________
Beim Camping und an den Stränden im MinusKurdirektor zog Saisonbilanz / Auswirkungen der Industrieansiedlungen
![](cmsupload/17HORUMERSIEL.jpg) So idyllisch könnte es ohne Industrieanlagen auch in Wilhelmshaven aussehen, würde man die "Weichen" in die bedingungslose Industriealisierung umstellen.
Horumersiel/eu – „Wir blicken hoffnungsvoll auf die Saison 2008; unsere Campingplätze in Schillig und Hooksiel werden wir aber erst nach den Oster- feiertagen am 4. April öffnen“, sagte Kurdirektor Reinhard Thomssen am Donnerstag auf der Herbst- versammlung des Seebadevereins Horumersiel- Schillig im Restaurant „Zum Leuchtfeuer“.
Er gab einen allgemeinen Bericht zur Saison 2007 und zu den Investitionen der Wangerland Touristik GmbH.
Die diesjährige Saison habe mit einer schweren Sturmflut angefangen und auch geendet, sagte der Kurdirektor. Die Anlagen der WTG hätten erhebliche Schäden davongetragen.
Der Saison habe im April und Mai einen guten Start gehabt, der in den folgenden Monaten durch den Regensommer aber wieder gebremst worden sei.
„Es war ein völlig normaler, durchschnittlicher Sommer“, resümierte Thomssen. Bis Ende Oktober liegen die Über- nachtungszahlen im Beherbergungsgewerbe im Plus. Beim Camping und den Stränden müsse man jedoch ein Minus verkraften.
Auf den Campingplätzen werde man weitere Moderni- sierungsmaßnahmen vor- nehmen und die Gebäude im Außenbereich mit Solaranlagen ausrüsten.
„Wir haben insgesamt 600000 Kubikmeter weniger Gas aufgrund der bereits installierten Solaranlagen verbraucht“, berichtete Thomssen. Fortgführt werde die Installierung von Schrankenanlagen auf den Parkplätzen der Wangerland Touristik GmbH, kündigte der Kurdirektor an.
Die Entscheidung, die Promenadenbrücke in Hohenkirchen im Trockenbauverfahren zu errichten, sei richtig. Dadurch spare man immerhin einen Betrag von 600000 Euro. Weiter sprach der Kurdirektor den Bau des Aparthotels auf dem ehemaligen Batteriegelände in Schillig an. Es werde 2009 den Betrieb aufnehmen und von der Upstalsboom-Gesellschaft bewirtschaftet. In dieser Freizeitanlage würden hochpreisige Wohnungen errichtet, um eine neue Gästegruppe zu erschließen. _____________________________________________________
Bürgermeister Harald Hinrichs machte in seinem Vortrag die im Norden Wilhelms- havens geplanten Industrieansiedlungen zum Thema.
Vor diesem Hintergrund sei die Zukunfts- sicherung des Nordseeheilbades Horumersiel- Schillig von Bedeutung. Wenn man vom Horumersieler Strand nach Hooksiel rüber- schaue, sehe man durch den bereits gut gewachsenen Wald wenig von den Industrie- anlagen.
Doch das Landschaftsbild könne sich schon bald ändern. Zunächst sprach der Bürger- meister die Investitionen der Deutschen Flüssigerdgasterminal Gesellschaft [DFTG] an der Grenze zu Hooksiel an. Die letzte Teilbaugenehmigung sei im Jahre 1995 erteilt worden.
Jetzt plane die Gesellschaft die Errichtung von zwei Flüssiggaserdtanks mit einem Innenvolumen von jeweils 160000 Kubik- metern. Die Tanks seien 80 Meter breit und 50 Meter hoch. „Dadurch wird das Landschaftsbild für die Horumersieler beeinträchtigt“, sagte Hinrichs.
Außerdem nahm er zu den Plänen für den Bau eines zweiten Kraftwerks in Wilhelms- haven Stellung [wir berichteten].
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Anschließend äußerte sich Hinrichs zu örtlichen Themen und gab zur Kenntnis, dass der Gemeinde jetzt Gestal- tungsvorschläge zum Kreuzungsbereich Deichstraße/Zum Hafen vorliegen. Jetzt müssten noch Finanzierungsfragen geklärt werden. Es sei beabsichtigt, einen EU-Förderantrag zu stellen und die Maßnahme im Haushaltsplan 2008 zu veranschlagen und dann auch in die Tat umzusetzen.
![](cmsupload/27HORUMERSIEL.jpg) Der Seglerhafen von Horumersiel.
Zum Baugebiet Horumersiel-Süd merkte Hinrichs an, dass man in den Gremien der Gemeinde beschlossen habe, lediglich ein Drittel der Wohnfläche für Ferienwohnungen zuzulassen. Die neue Kalkulation für den Fremdenver- kehrsbeitrag liege vor und werde am 3. Dezember im zuständigen Fachausschuss öffentlich beraten. Die Veran- lagung erfolge künftig im gesamten Gemeindegebiet, wobei jedoch das Gesamtaufkommen unverändert bleibt.
Ein Umstieg auf die Umsatzvariante sei nicht vorgesehen. Mit der Beitragsveranlagung im nächsten Jahr würde bei den Beitragspflichtigen wegen einer Mitwirkung der Um- satzvariante angefragt.
Zu Beginn der Versammlung gab Seebadevereinsvor- sitzender Klaus Frankeser eine Rückschau auf die Saison- veranstaltungen und die Teilnahme des Vorstandes an diversen Zusammenkünften. Recht amüsant war sein Vortrag über ein Protokoll des Seebadevereins vom 12. November 1957. Damals gab es bereits 167000 Übernachtungen, was eine Steigerung gegenüber 1956 von 53 Prozent bedeutete.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
Interessante Links: Bürgerinitiative gegen Kohlekraftwerke oder: Karikaturen oder: Medienkritik _____________________________________________________
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