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Wem gehört der Fisch
21|05|2011



Anlandung eines  Fangs von Kleinfischern in Kayar im Senegal. [Foto: Mayte M. Lopez]

Sommer-Rundreise westafrikanischer Fischerinnen und Fischer entlang hiesiger Küsten

Was hat die Situation westafrikanischer Fischerei mit der an norddeutschen Küsten zu tun?

Gibt es gemeinsame Probleme, gibt es Wechselwirkungen oder direkte Folgen und wenn ja, in welcher Richtung? Welchen Einfluss hat die EU-Fischereipolitik und wie muss die umgestaltet werden? Diese und andere Fragen soll eine Rundreise westafrikanischer Fischerinnen und Fischer entlang Nord- und Ostseeküste im Sommer dieses Jahres erörtern und klären helfen.

Angesichts der sich weltweit verschärfenden Ernährungskrise und der parallel zunehmenden Überfischung der Weltmeere ist eine nachhaltige Entwicklung der Fischerei für die Ernährungssicherheit und den Meeresschutz perspektivisch von zentraler Bedeutung. Rund eine Milliarde Menschen sind bei ihrer Versorgung mit Eiweißen vom Fisch abhängig.

Gleichzeitig sind die Meeresökosysteme extrem bedroht. Etwas mehr als die Hälfte aller genutzten Fischbestände wird bis an ihre Grenzen befischt, mehr als ein Viertel der Bestände wird über sichere Bestandsgrenzen hinaus ausgebeutet, ist bereits erschöpft oder erholt sich nur langsam: Eine Situation, die sich direkt auf die Kleinfischer vor Westafrika auswirkt und sich in der sozialen Entwicklung der dortigen Küstenregionen niederschlägt.

Aber nicht nur dort, auch an der norddeutschen Küste haben diese Entwicklungen weit reichende Folgen in Hinsicht auf die Zukunft der Fischerei.

Weltweit arbeiten circa 43,5 Millionen Menschen in Fischerei und Aquakultur und betreiben rund zwei Millionen Boote. Die meisten von ihnen sind Kleinfischer im globalen Süden und können angesichts von Überfischung, internationaler Konkurrenz um Fanggebiete und Industrialisierung der Fischerei durch Fischfang kaum mehr ihren Lebensunterhalt verdienen.

Ähnliches gilt für Küstenfischer in Deutschland:
Auch sie sind vom globalen Konkurrenzdruck betroffen und müssen auf ökologische und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen reagieren. In Konkurrenz zu einer zunehmend industrialisierten Fischerei und bedrängt durch Vorgaben international agierender Handelsfirmen können Kleinfischer in Nord und Süd kaum bestehen.

Die EU-Fischereipolitik spielt eine zentrale Rolle für die Rahmenbedingungen der Fischerei dort wie hier. Die Politik der EU-Kommission – mit Subventionen, Fanglizenzkauf oder Quotenpoker – hat drastische Auswirkungen in allen Weltmeeren und an allen Küsten. Sie ist daher wesentliches Thema der Rundreise.

Veranstalter dieser Küstenbereisung mit westafrikanischen Gästen sind die Arbeitsstelle Agrarhandel und Fischerei des Evangelischen Entwicklungsdienstes [EED] sowie der Verein für Internationalismus und Kommunikation in Bremen.

»Wem gehört der Fisch? – Kleinfischerei und Ernährungssicherheit« lautet das Motto der Reise vom 25. Juli bis 14. August 2011 durch Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Einen ersten Auftakt hat es übrigens bereits im Februar gegeben – auf dem Weltsozialforum in Dakar diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Fischereiverbänden aus Westafrika und des EED über die Perspektiven der Kleinfischerei an der afrikanischen Küste und den Einfluss der EU-Politik auf diese. Auch die an der Sommer-Rundreise beteiligte Gastreferentin Diaba Diop und der Gastreferent Gaoussou Gueye aus dem Senegal haben daran teilgenommen.

Ihren Einblick in die Situation der Kleinfischer in Afrika, der auf ihrem eigenen Arbeitsalltag und ihrem politischen Engagement beruht, werden sie während der Veranstaltungen in Norddeutschland vorstellen.

Quelle: WATERKANT

Die Veranstalter dieser Rundreise – die Arbeitsstelle Agrarhandel und Fischerei des Evangelischen Entwicklungsdienstes [EED] und der Verein für Internationalismus und Kommunikation – laden interessierte Menschen und Organisationen ein, sich als Mitveranstalter oder Kooperationspartner vor Ort an der Ausrichtung der Veranstaltungen zu beteiligen.

Die Form der Zusammenarbeit ist offen, wir stellen jede notwendige Unterstützung zur Verfügung. Bei Interesse genügt eine E-Mail mit Kontaktdaten an:
verein.intkom@gmx.de

Auch Pressetermine oder Gespräche außerhalb lokaler Veranstaltungen können hier vereinbart werden, ferner stellen wir für Vorbereitung oder Folgeveranstaltungen thematisch geeignete Filme und Ausstellungen kostenlos zur Verfügung.

Weitere Informationen:
www.eed.de/fischerei www.fair-oceans.info

Anm. d. Bürgerportal-Redaktion:
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