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Mehr Naturschutz bedeutet mehr Sicherheit vor Pandemien und mehr Klimaschutz



Der Naturschutz steht auf der Kippe, damit auch die Biodiversität und letztendlich die Menschheit.

19|05|2020 | In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin anlässlich des Weltbiodiversitätstags am 22. Mai erwarten namhafte Wissenschaftler, Vertreter von Stiftungen, Unternehmer, Prominente und NGOs ein konsequentes Handeln bei der Verabschiedung des "European Green Deals" und der neuen Biodiversitätsstrategie der UN-Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt [CBD].

Die enge Verbindung zwischen dem Verlust biologischer Vielfalt und dem Auftreten von Pandemien zeige mit beispielloser Klarheit die Folgen für die Menschheit, wenn intakte Lebensräume mit hoher Artenvielfalt weiter ungebremst zerstört würden.

Nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag der Campaign for Nature sind die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die Bundesregierung eindeutig:
- 95 Prozent halten die Bekämpfung des Artensterbens für wichtig oder sehr wichtig,
- 86 Prozent wollen den verstärkten Schutz intakter Naturräume, um damit die Übertragung infektiöser Krankheiten von Tieren auf Menschen zu reduzieren,
- vier von fünf wünschen sich, dass bei den Konjunkturprogrammen jene Unternehmen und Industrien bevorzugt werden, die ehrgeizige Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutzziele verfolgen,
- 84 Prozent aller Befragten möchten, dass die Bundesregierung den Schutz von Klima und Natur zu einem Schwerpunkt macht.

Die Unterzeichner fordern eine ressortübergreifende und wirksame Politik zum Schutz der Biodiversität, die auf klaren, ehrgeizigen Zielen und Positionen basiert. Zentraler Bestandteil dieser Politik sollte unter anderem sein, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Meeres- und Landfläche der Erde unter Anerkennung und Unterstützung der Rechte indigener Völker effektiv zu schützen.

Der Schutz von mindestens 30 Prozent Fläche sei ein dreifacher Gewinn für unseren Planeten, unterstreichen die Unterzeichner des offenen Briefes. Wissenschaftler gingen davon aus, dass bei effektiver Umsetzung etwa 70 Prozent der biologischen Vielfalt und der grundlegenden Ökosystemleistungen für die Menschheit erhalten bleiben. Ein gestärkter und erweiterter Schutz natürlicher Lebensräume, insbesondere in den Tropenwäldern, würde gleichzeitig für uns Menschen auch einen natürlichen Schutzschild gegen weitere Pandemien bilden. Und, indem natürliche Kohlenstoffsenken erhalten und Emissionen gebunden werden, würden wesentliche Beiträge zum Klimaschutz geleistet sowie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel gestärkt.


Die gegenwärtige Pandemie zeigt uns auf erschreckende Weise, wie stark unsere Gesundheit und letztlich unser Überleben von einem gesunden Planeten abhängig sind. Gleichzeitig bietet sie die einmalige Chance, die unabdingbar grundlegenden Änderungen in unseren Wirtschafts- und Finanzsystemen einzuleiten, um die Zukunftsfähigkeit der Menschheit zu sichern.

Im offenen Brief heißt es: "Der European Green Deal, einschließlich der EU-Biodiversitätsstrategie, zeigt die Richtung an, wie ein transformativer Wandel in Europa eingeleitet werden muss. Wir erwarten daher von der Bundesregierung in Vorbereitung auf die am 1. Juli beginnende Ratspräsidentschaft:

- sich national und auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, das jetzige Niveau des European Green Deals mindestens beizubehalten und eine konsequente und zeitnahe Umsetzung zu unterstützen,

- die Planung und Umsetzung der Konjunkturprogramme an den Kernelementen des European Green Deal auszurichten. Es wäre fatal, jetzt den Lobbyisten nachzugeben und damit gestrige Wirtschaftsweisen und -modelle festzuschreiben oder schwierige Transformationsprozesse angesichts der aktuellen Krise zu verschieben. Dazu gehört insbesondere die umgehende Neuausrichtung der Landwirtschaft als Hauptursache für den Verlust der Biologischen Vielfalt,

- sich umgehend auf ehrgeizige und konkrete Ziele zum Schutz der Biologischen Vielfalt zu verpflichten und diese national, innerhalb der EU und international zu vertreten. Damit verbunden ist ein klares Bekenntnis zu dem Ziel, bis 2030 global mindestens 30 Prozent der Meeres- und Landfläche unter wirksamen Schutz zu stellen und sich maßgeblich an der Mobilisierung der zur Umsetzung notwendigen Finanzmittel zu beteiligen."
Aktuell einbrechende Absatzzahlen sind nicht zuletzt einer verfehlten Modellpolitik der letzten Jahre geschuldet.

Die Konzentration auf immer größere, schwerere und leistungsstärkere Fahrzeuge macht sich in der Krise besonders negativ bemerkbar.

Zukünftig müssen die Konzerne auf kleine, leichte und sparsame Elektrofahrzeuge setzten, die energie- und ressourcenschonend in Herstellung, Betrieb und Entsorgung sind.

Auch sollten die Konzerne vermehrt auf die Produktion von Fahrzeugen für öffentliche Verkehre umstellen.

Hilgenberg abschließend: "Großaktionäre wie das Land Niedersachsen bei der Volkswagen AG oder die Familie Quandt/Klatten bei der BMW AG haben jetzt die Chance, Haltung zu zeigen. Sie müssen dafür bei den anstehenden Hauptversammlungen die Dividendenzahlung für das vergangene Geschäftsjahr unterbinden und dafür sorgen, dass die Modellpolitik und Geschäftsmodelle einmal grundlegend überdacht werden."

Quelle: BUND



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