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Ein Herz für Graul
12|12|2013



Zum Vergößern ... hier ... | oder auf das Bild klicken. [Download Karikatur]

"Man kann sich ebensowenig gegen die Gunst seines Sultans wehren, wie gegen seinen Zorn"

... aus: "Die Geschichte vom kleinen Muck" [in der Film-Fassung von 1953]

[Vorsicht Satire]: In der letzten Ratssitzung vom 27. November 2013, ging es um viel Geld. Gemeint sind damit hauptsächlich die Wirtschaftsabschlüsse diverser Gesellschaften und Eigenbetriebe. Dieses hochverschuldete intransparente Konstrukt, das aus dem Kernhaushalt ausgelagert wurde, beinhaltet etliche hochdotierte Geschäftsführer, denen man zusätzlich zu ihren Gehältern Erfolgsprämien in Aussicht stellt.

Wir hier in der Redaktion stellen uns schon lange die Frage, wofür diese Zusatzprämien eigentlich gezahlt werden sollen – doch nicht etwa für den Erfolg über 200 Millionen Euro Schulden erwirtschaftet zu haben?!

Parallel zu den Zusatzprämien stellt sich auch die Frage nach der Qualifikation dieser Geschäftsführer, die nicht einmal ansatzweise überprüft zu werden scheint. Dieser Qualitätsmanagementduktus, der mit Gutdünken gleichzusetzen ist, scheint Vorbild für die "unersetzbaren Qualitäten" des Dr. Jens Graul zu sein, der heute [12. Dezember 2013] in den Ruhestand verabschiedet wird, um ab dem 1. Januar 2014 nochmals für zwei Jahre den Posten eines Kulturbeauftragten, eine ganz allein für ihn geschaffene Stelle, bekleiden soll. [Anm. d. Red.: ... keine Angst: ja, sie haben richtig gelesen!]

Sein Zusatzsalert zur Pension wird monatlich 2.000 Euro betragen.

Als I-Tüpfelchen bekommt Dr. Jens Graul sogar noch ein Aufsichtsratsmandat in der "JadeWeserPort InfoCenter GmbH" [Vorlagen-Nr. 304/2013 – 04.12.2013 ], sie wissen schon, die Aussichtsplattform am Containerterminal Wilhelmshaven, einem Hafen, den niemand braucht und der jetzt mit einer Umschlagsvolumenverschiebung einem Nutzen zugeführt werden soll, damit das Volk beruhigt ist.

Verstehen tut die ganz persönliche Stellenbeschaffung von Oberbürgermeister Andreas Wagner bei der desaströsen Haushaltslage niemand mehr. Die BASU hat deshalb bei der Kommunalaufsicht angefragt, auch, weil dieser Posten nicht durch den Personalrat laufen sollte, also voll am Rat vorbei:
Zitat: " ... Wir sehen hier einen Verstoß gegen § 6 Abs.1 GemHVO und die NKomVG, da es sich bei der zu besetzenden  Stelle aufgrund der Zeitdauer von 2 Jahren nicht um eine nur vorübergehende Stelle handelt und diese nicht vom Rat beschlossen ist.

Gem. § 80 Abs.3 NGO ist der Stellenplan zwingend einzuhalten. ... "

Wir fordern daher, das Einstellungsverfahren wegen Verstoßes gegen die NKomVG  unverzüglich zu stoppen und keine arbeitsvertraglichen Fakten zu schaffen."

Graul ist bekannt für sein arrogantes Temperament, das er immer dann durchscheinen lässt, wenn er Ziele unbedingt durchsetzen oder die Stufen seiner persönlichen Erfolgsleiter erweitern möchte, in dem vorliegenden Fall mit "reichlich Vaseline".

Bilanz der ganz besonderen Art


... das ist keine Mülldeponie ... das ist eine ganz gewöhnliche Eileitung von ungeklärten Fäkalien an den Wilhelmshavener Südstrand ... Dr. Jens Graul sagt, wenn da so viele Möwen sind, dann ist da was [... hi ... hi!].

Kein anderer Kultur- und Umweltdezernent hat nach unserem Ermessen in 34 Jahren so hartnäckig daran mitgearbeitet, Wilhelmshaven an den Rand des Ruins zu drängen, sei es mit den aufgehäuften Schulden der "EXPO 2000", dem Desaster beim Bau des Wattenmeerhauses oder aber diversen Umweltskandalen, wie beim Bau der IGS-Wilhelmshaven auf einer hoch belasteten ehemaligen Mülldeponie, Tatsachen, die er fleissig unter den Tisch kehrte oder zu einer temporären Amtsenthebung führten. Nicht nur dafür haben wir ihm zu danken wird ihm gedankt werden, auch für die persönlichen Bemühungen, aus "Scheiße Gold zu machen", d. h. aktive Imagewerbung mit einem ganz natürlichen Beseitigungsverfahren von ungeklärten Fäkalien zu betreiben.

Soviel Fürsorge muss schon sein


Dr. Jens Graul Herzensangelegenheit: Die Wilhelmshavener Feuerwehr!

Besonders hervorzuheben ist hier die liebevolle Begleitung der Feuerwehrmännner  und -frauen, für die er alles tat, damit sie ihre aufgelaufenen Überstunden zunächst nicht ausbezahlt bekamen. Jahrelang bemühten sich die Wilhelmshavener BrandbekämpferInnen in intensiv und hingebungsvoll geführten Gesprächen, in denen Dr. Jens Graul immer wieder seine ablehnende Haltung zum Ausdruck brachte, weil, zu teuer – was sonst!

Eigentlich kann es sich keine Stadt leisten, am Kontingent derjenigen zu basteln, aber auch das schien Dr. Jens Graul am Arsch vorbei zu gehen vollkommen egal zu sein.

Erst ein Gerichtsurteil, das sogenannte "Lüneburg Urteil", brachte das Kartenhaus des Dezernenten zum Einsturz und er murmelte: "Scheiße Mist, kann ich nicht mehr verhindern". Nach dieser juristischen Eingebung konnte neben der Auszahlungsregelung der Überstunden auch die Arbeitszeitregelung kontruktiv zu Gunsten der Feuerwehrkräfte verhandelt werden.

Die Öffentlichkeit


[Bild | Karikatur vergrössern]

Die Fortführung dieser Vetternwirtschaft wissen inzwischen sogar die Leserbriefschreiber zu honorieren, und verweisen auf die "Kausa Wilfrid Adam", ein unabgearbeitetes Kapitel aus den Gesellschaften und Eigenbetrieben der Stadt Wilhelmshaven, das juristisch genau so sorgfältig aufgearbeitet werden müßte, wie das Geschäftsgebahren des Reinhard-Nieter-Krankenhaus unter dem Ex-Oberbürgermeister Eberhard Menzel:
Zitat: " ... Schon wieder ist die Versorgungsmentalität innerhalb der politischen Führungsebene erkennbar, ich erinnere nur an den ehemaligen Geschäftsführer der Hafenbetriebsgesellschaft.!"
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 22-11-2013 | Seite 9]

Abmagerungskur für die Wilhelmshavener Kulturlandschaft

Zu den völlig neuen Aufgaben von Dr. Jens Graul soll die Ordnung der Kulturlandschaft gehören, was ganz einfach ausgedrückt Zwangssparmassnahmen beinhaltet. Dem Stadtheater werden pro Spielsaison erstmal 30.000 Euro entzogen, weil man sich Opern- und Operettenaufführungen nicht mehr leisten will. Ein "blühendes kulturelles- und gesellschaftliches Leben", wie es Norbert Czyz im Lokalen Heimatblatt beschreibt, wird federführend vom Kulturinquisitor sukzessive ad akta gelegt.

Die "neu geschaffenen Freiräume" darf das Wilhelmshavener Stadttheater selbstverständlich weiter auf eigene Kosten gestalten:
Zitat: " ... Damit wird das Angebot der Landesbühne in Wilhelmshaven an die sich verändernde Nachfrage angepasst und der Landesbühne die Möglichkeit gegeben, die freiwerdenden Termine mit eigenen Veranstaltungen ohne Zuschussbedarf zu belegen. ... "
[Quelle: Vorlagen-Nr. 301/2013 | Fachbereich: Bildung, Kultur und Sport | Wilhelmshaven, 04.12.2013]


Bald Geschichte, das ehemalige Oceanis.

Auch die Idee, aus dem ehemaligen Ozeanis eine Wallfahrtsstätte für den Wilhelmshavener Exilkünstler Rainer Fetting zu gestalten, fällt dem Sparzwang und einer Privatinitiative zur Schaffung von Seminaraktivitäten, gepaart mit anhängender Gastronomie zum Opfer, nicht ohne vorher das bestehende Gebäude abzureissen, um hinterher ein neues zu bauen.

Visionen


... wenn ich König von Deutschland wär´.

Der "Graulsche Wahnsinn" spiegelt sich in seinem ganz persönlich geprägten Zukunftsmodell der Kommunen wieder. Es bedeutet noch mehr zu arbeiten, allerdings für weniger Geld. Diese Weisheit überträgt er seit Jahren gerne auf andere, während er selbst gar nicht genug verdienen kann. Parallel zu dieser etwas egoistisch erscheinenden Definition seiner selbst, präsentiert er sich gerne als glänzender Übervater und sieht sich durch das Lokale Heimatblatt bestätigt, das ihn besonders in kritischen Auseinandersetzungen mit öffentlich gemachten Fakten geradezu abgefeiert. Könnte er wie er wollte, würde, der durch Nächstenliebe für die eigene Person geprägte Verwaltungsarbeiter in gehobener Stellung sich selbst höchstwahrscheinlich zum König von Deutschland krönen.

Sumpf

Intrigen "am Sultanshof Wilhelmshaven" sind heute gegenwärtiger, denn je. Zusammen mit der "kreativen Buchführung" des Oberbürgermeisters Andreas Wagner und den erforderlichen Mehrheiten hält die Verwaltung genau jenes Instrument in Händen, das es ermöglicht, die Wilhelmshavener Volksvertreter mit Einsparungszwängen zum geeigneten Zeitpunkt genau in die Richtung zu lenken, die mit "Belieben" gleichzusetzen ist.

Dazu gesellt sich auch eine subjektiv selektierte Derzernentenweiterverwertung, nachdem diese in den Ruhestand gegangen sind, während frisch ausgebildete Nachwuchskräfte selbstverständlich vor Gericht gezerrt werden, nachdem sie von der Stadt mit hochtrabenden Übernahmeversprechungen ausgebildet wurden.

Zu der Kausa "Wilfrid Adam" gesellt sich nun auch die Kausa "Dr. Jens Graul" – diese Stadt will ihre Vergangenheit einfach nicht bewältigen.

Weitermachen im sumpfigen Selbstverständnis auf Steuerkosten – als hätte es nie ein Gestern gegeben.

So geht in Wilhelmshaven kreative Geschichtsfortschreibung – und Korruptionsprävention wird weit, weit in die Zukunft verlegt.



Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO|635 definitif | Wilhelmshaven
und
Michael Kusmierz
Illustrator | Musiker - Dangast


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