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Mehrheitsgruppe hat Chance vertan
05|11|2015



Die Defizite in der Oberschule Nord sind eigentlich nicht zu übersehen, außer, man ist führendes Mitglied der Mehrheitsgruppe aus SPD und CDU?

UWG und Grüne: Oberschule Nord hat Vorrang

"Mit Erstaunen und Verwunderung konnte die Bevölkerung in den letzten Tagen die hektische Betriebsamkeit der Ratsmehrheit von CDU und SPD zur Kenntnis nehmen, in der sich beide Parteien mit Meinungen und Entschuldigungen in Stellungnahmen zur Oberschule Nord förmlich überschlugen". Das ist die Ansicht von den beiden Ratsfraktionen der Unabhängigen Wählergemeinschaft Wilhelmshaven [UWG WHV] sowie den Grünen, die zusammen im Rat eine Gruppe bilden. ie rechtsextreme Ideologie stellt die demokratischen Grundprinzipien wie Gleichheit der Menschen, Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung und Menschenwürde in Frage.

Beide Fraktionen statteten zusammen mit weiteren Vorstandsmitgliedern der UWG der Oberschule Nord erneut einen Besuch ab und nahmen zusammen mit Schulleiter Heinz Bültena und Konrektor Christian Stöver die ärgsten Missstände in Augenschein.

Horst Walzner, Mitglied im Schulausschuss für die Gruppe UWG /Grüne, brachte es auf den Punkt:
"Es ist schlichtweg unverschämt, dass bei der Abstimmung im Rat im Oktober der akute Handlungsbedarf seitens der Mehrheit vollkommen außer Acht gelassen wurde und dass sich einzelne Ratsmitglieder noch entschuldigten, sie müssten dem Fraktionszwang gehorchen". Seine Kritik richtet sich insbesondere an die CDU, die geschlossen dafür stimmte, die bauliche Situation der OBS Nord erst in den kommenden Jahren anzugehen, während sich bei der SPD immerhin vier Personen enthielten. Erstaunlich ist zudem die Tatsache, dass die CDU nicht einmal vor Ort erschien, um sich kundig zu machen.

Bei der Besichtigung und dem intensiven Gespräch mit der Schulleitung wurde deutlich, dass die Zustände, insbesondere in pädagogischer Hinsicht, für mehrere Jahre unhaltbar sind.

Dies zeigte sich an den Tatsachen, dass Flüchtlingskinder im Foyer der Aula [ohne Heizung] Sprachunterricht erhalten, dass manche Schulteile Rohbaucharakter aufweisen und sogar Lautsprecher für Notfälle seit über zwei Jahren nicht angeschlossen wurden. Besonders aufgeregt haben sich UWG und Grüne über die Containerlösung. Frank Uwe Walpurgis, Fraktionsvorsitzender der UWG im Rat, rechnete die Beträge zusammen. "180.000 Euro kosten die Container bis Mitte 2016 – also für zwei Jahre. Da die Baumaßnahmen bis 2019 oder später erst beendet werden, sind noch weitere hunderttausende Euro für Mietcontainer zu berappen, und es ist schon jetzt mehr als wahrscheinlich, dass die Mietkosten deutlich steigen werden. All das Geld hätte man jetzt viel besser in eine anständige bauliche Lösung stecken müssen. Außerdem sind die Container im Sommer eine Sauna und müssen im Winter kostenintensiv mit Strom beheizt werden. Welch ein Blödsinn!"
 
Barbara Ober-Bloibaum, Ratsfrau der Grünen, ergänzte, dass die pädagogischen Möglichkeiten bei  überfüllten Klassenräumen stark eingeschränkt sind. Gruppenarbeit, Differenzierungsmöglichkeiten, individuelle Lernförderung, Inklusion und soziales Lernen sind unter diesen Bedingungen schwer zu vollbringen. Dazu gehören auch der Bereich für körperlich behinderte Kinder und ein Fahrstuhl im Gebäude Salzastraße, was fehlt. Der "Lebensraum Schule" als Ganztagsschule entspricht nicht den Erwartungen.

Die baulichen Zustände sind nach Ansicht von Horst Walzner sowie der anderen Vorstandsmitglieder der UWG unhaltbar. In der Nogatstraße sind Fenster baufällig, in manchen Räumen klagen Lehrer und Schüler über Atembeschwerden. "Warum wurde all das nicht in Ordnung gebracht? Wieso erfolgt eine organisatorische Zusammenlegung der Marion-Dönhoff-Schule und der Nogatschule, wenn eine bauliche Veränderung, Ergänzung und Veränderung erst Jahre später erfolgt?".

Frank Uwe Walpurgis ist verwundert, dass all diese Informationen an OB Wagner sowie die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Hellwig und Föhlinger, in einem Schreiben von Schulleitung und Elternrat mitgeteilt wurden, aber es keine Reaktion darauf gab. "Anscheinend will man absichtlich die Schullandschaft zerschlagen oder die zuständigen Politiker dieser Fraktionen sind schlichtweg überfordert, auf Bedürfnisse und Notwendigkeiten einzugehen. Es ist einfach nur noch traurig!"

Für die am Donnerstag, 5.11.2015, in den Räumen der OBS Nord stattfindende Schulausschusssitzung haben UWG und Grüne die Hoffnung, dass nunmehr auch Schulleiter Heinz Bültena zu Wort kommt und die Situation erläutern kann. Vielleicht können dann die Pläne, die im Rat gegen die Stimmen der Opposition verabschiedet wurden, noch einmal nachgebessert werden.

Quelle: Bündnis 90 | DIE GRÜNEN | Wilhelmshaven | UWG Wilhelmshaven


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