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Tarifverhandlungen bei Wangerland Touristik GmbH gescheitert
Wohin man auch sieht, überall werden die Löhne eingefroren.
09|11|2017 - Verdi-Mitglieder lehnen Vorschlag ab!
Auf der sehr gut besuchten Verdi Versammlung haben die ver.di-Mitglieder einstimmig den Vorschlag zur Tarifeinigung abgelehnt. Keine ihrer Grundforderungen sollte umgesetzt werden. Als Tochter der Gemeinde übernimmt die Wangerland Touristik GmbH kommunale Aufgaben. Die Beschäftigten entwickeln und betreiben die touristische Infrastruktur der Gemeinde. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Einkommenssicherung in der Region. Doch seit Jahren sind sie von der Gehaltsentwicklung des Tarifvertrages öffentlicher Dienst abgehängt. Die Einkommenslücke liegt zum Teil bei 10.000 € im Jahr. "Uns ist klar, dass sich diese Lücke nicht in einem Schritt füllen lässt", so Maren Kaltschmidt ver.di-Gewerkschaftssekretärin. "Aber die Beschäftigten wollen sich nicht weiter mit Abschlüssen abspeisen lassen, die unterhalb denen im öffentlichen Dienst liegen." Die Kommunen haben im Januar dieses Jahres eine neue Entgeltordnung eingeführt. Auch bei der Wangerland Touristik GmbH war im Tarifabschluss 2015 vereinbart worden, neue Eingruppierungsregeln festzusetzen. Diese waren daraufhin von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe erarbeitet worden. Jetzt ist das Ergebnis für die Arbeitgeberseite nicht mehr bindend. "Darüber sind unsere Mitglieder zurecht sauer", so Kaltschmidt weiter. Aus Solidarität mit neuen Kolleginnen und Kollegen wehren sich die Mitglieder auch dagegen, dass soziale Aspekte aus dem Tarifvertrag gestrichen werden sollen. Die Wangerland Touristik GmbH braucht eine zukunftsweisende Entgeltstruktur, um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken
Quelle: ver.di | Bezirk Weser-Ems
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