Seit 24-03-2022 online:
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Klimaschutz 26|10|2007 Pressemitteilung des WWF hier direkt einsehen
WWF begrüßt wachsende Bereitschaft zum Bericht von CO2-Emissionen Download: CDP BERICHT 2007 ......................................................................................................................
Klimaschutz: Mehr Masse als KlasseWWF begrüßt wachsende Bereitschaft zum Bericht von CO2-Emissionen
|
Berlin Der Klimawandel erreicht zunehmend die Chefetagen der deutschen Wirtschaft. Die grundsätzliche Bereitschaft, über die Emissionen des Unternehmens Aus- kunft zu geben und Klimaschutzstrategien vorzulegen, ist deutlich gestiegen.
|
Allerdings lasse insbesondere die Verwertbarkeit
und Transparenz der Auskünfte nach wie vorWünsche offen. Zu diesem Ergebnis kam das „Carbon Disclosure Project“ [CDP] bei seiner diesjährigen Untersuchung. Das CDP befragte zusammen mit dem Bundesverband deutscher Investmentgesellschaften [BVI] und dem WWF zum zweiten Mal die 200 größten deutschen Aktien- gesellschaften nach ihrer CO2-Bilanz. Neben Chancen und Risken berichten die Unternehmen über ihre tatsächlichen Emissionen im zurückliegenden Jahr und über die Unternehmensstrategie zu deren Minderung. Die Informationen sollen Investoren helfen, Klimarisiken in ihre Investitionsentscheidungen zu integrieren.
Der WWF begrüßt die in diesem Jahr deutlich gestiegene Rücklaufquote der Antworten von zuletzt 31 auf 52 Prozent. Dies sei eine Grund- voraussetzung für verbesserten Klimaschutz.
Nur wer seine Emissionen kenne, könne sie erfolgreich reduzieren. Allerdings war immer noch knapp die Hälfte
der größten deutschen Unternehmen nicht
in der Lage oder nicht gewillt, transparent
zu antworten. Es gibt eine deutliche Tendenz zur Auskunfts- bereitschaft mit steigender Unternehmensgröße, z.B. haben über 90 Prozent der DAX-Unternehmen geantwortet. Ingesamt konnte mit 67 Prozent der antwortenden Unternehmen gerade mal ein Drittel der insgesamt Befragten eine Planung vorlegen, die auf klimabedingte Geschäftsrisiken und -chancen strategisch reagiert.
Die Auswertung der Befragungen zeigt, dass Versicherer, Energieversorger sowie Logistik- und Transportunternehmen über ihre besondere Risikosituation berichten.
„Eine homogene Qualität der Risikoeinschätzung
fehlt jedoch, und eine Quantifizierung der Risiken nimmt niemand vor“, bemängelt Matthias Kopp, Projektleiter für den Finanzsektor beim WWF Deutschland. In einzelnen Sektoren gehe die Risikowahrnehmung weit auseinander. Eine Mehrheit der befragten Unternehmen sähe den Klimawandel sogar als Chance.
„Offensichtlich wächst das Bewusstsein über ihre Klimarisiken und -chancen bei vielen Unternehmen. Vergleichbar und belastbar quantifiziert sind diese Überlegungen bislang nicht. Das sollte Investoren und Anteilseigner zu denken geben. Sie sollten den aktiven Dialog mit Unternehmen suchen“, empfiehlt Matthias Kopp vom WWF. Das CDP sei eine gute und gegenwärtig auch die einzige Basis dafür.
Weltweit werden durch das Projekt die 2.400 größten börsen- notierten Unternehmen von mehr als 300 institutionellen Investoren befragt. Sie verwalten ihrerseits zusammen ein Vermögen von über 40 Billionen US Dollar. Der WWF fordert, die Klimarisiken und insbesondere den Kohlendioxidausstoß wie alle anderen quantifizierbaren Geschäftsrisiken, in Unternehmensbewertungen auf Investoren- und Analystenseite zu integrieren. Insbesondere im Finanzsektor beginne man erst langsam die Bedeutung und Konsequenzen von Emissionen und Klimawandel auf Unternehmenswerte tatsächlich in Ent- scheidungen einfließen zu lassen.
Kurzfristige Profite stehen im Widerspruch
zur Integration langfristiger Risiken in
strategische Entscheidungen, so der WWF. Mit dem BVI zeige sich ein Branchenverband zukunfts- orientiert indem er sich signifikanten Risikofaktoren für Investmentwerte zuwende.
Es gelte nun, die Befragung von Unternehmen zu deren CO2-Strategien und tatsächlichen Emissionen zu einem Standard für die globale und deutsche Berichterstattung zu entwickeln. Transparenz, Qualität und Verfügbarkeit dieser CO2-Informationen seien für Investoren und Unternehmen ein Schlüssel, um Risiken zu minimieren die Wertentwicklung zu maximieren und damit strukturell CO2-Emissionen abzubauen.
Hintergrund: Das CDP hilft in Deutschland Risiken und Chancen des Klimawandels für Unternehmen transparent zu machen. Mit der Initiative wird der Bedeutung von CO2-Emissionen für Unternehmenswerte und strategische Management- entscheidungen nun zum zweiten Mal für Deutschland Rechung getragen. Auch 36 deutsche institutionelle Investoren verlangen von den 200 größten deutschen Unternehmen die konstruktive Veröffentlichung der Kohlendioxidemissionen, der CO2-Strategie und -governance. Damit wird der vernachlässigte Aspekt in der Unter- nehmensberichtserstattung beleuchtet, der spätestens mit Einführung des europäischen Emissionshandels direkte Relevanz bekommen hat.
Quelle: WWF Download: CDP BERICHT 2007
Mehr zum Thema Umweltverschmutzung: Dreckschleudern 20|06|07 Düstere Prognose für Meere Oder die Folgen der Meeresverschmutzung, zu denen auch Lärm gehört: 10|08|07 Lärm-Nordsee [WWF] sounds of the sea Warum stranden Wale? [arte] _____________________________________________________
>PRESSEMITTEILUNG: 26|10|07 des WWF hier direkt einsehen WWF fordert von Industrieländern anspruchsvolle Reduktionsziele _____________________________________________________
Sonstige THEMENFOTOS fordern Sie bitte hier an: GRUPPO|635: [Hier klicken: www.GRUPPO635.com] Mail: [Hier klicken: INPUT@GRUPPO635.com] _____________________________________________________
Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen Fiktive Interviews | Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Leserbriefe | Spenden |
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|