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JadeWeserPort in Wilhelmshaven:
Noch ein Strafantrag
30|06|2008



Der Saugbagger Pirat X, der mehr Blindgänger zu Tage fördert,
als dass er Sand aufspült!

Der Containerhafen JadeWeserPort
[JWP] in Wilhelms-
haven soll im Jahre 2010 fertig sein. Ob das klappt, ist
noch fraglich. Vor eineinhalb Wochen sind die juristischen
Signale für die erforderliche Sandgewinnung zwar auf
Grün gestellt worden, aber das muss an der Jade nicht
zwangsläufig ein gutes Zeichen sein.
In vielen Redaktionsstuben spricht man bereits von
einem “Krimi”, da der JWP-Geschichte immer weitere
Kapitel hinzugefügt werden. Der Titel könnte lauten:
“Klappt es mit dem JWP ohne Verhaftung ehemaliger
Chefs?”
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Die Ruhe ist immer wieder trügerisch und
nie von langer Dauer.
Als vor ein paar Tagen das niedersächsische
Wirtschaftsministerium signalisierte, man
werde einer Wiedereinstellung des Anfang
2007 fristlos gefeuerten JWP-Projektleiters
Wolf-Dietmar Starke zustimmen, so dass
dieser am 1. August 2008 an seinen Schreib-
tisch zurück kehren könne, schien sich der
JWP-Sturm ein wenig gelegt zu haben.
Doch jetzt gibt es eine Orkanwarnung aus
Bremen.
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Das Bremer Rechtsanwaltsbüro Schackow und Partner
sorgte Anfang der Woche für neuen Wind, als durchsickerte,
dass diese Kanzlei die Vertretung des scheidenden JWP-
Geschäftsführers Jürgen Holtermann und von zwei weiteren
Managern übernommen hatte.

Strafantrag gestellt

Dieses Trio von der Bremer Hafengesellschaft bremenports
wollte nicht auf sich sitzen lassen, was der ehemalige Projekt-
leiter im vergangenen Jahr vor einem Untersuchungsausschuss
des Niedersächsischen Landtages und am 11. Juni 2008 vor
dem Wilhelmshavener Arbeitsgericht zu Protokoll gegeben
hatte. Die Drei von der Weser hätten bei der Auftragsvergabe
gemauschelt und den Essener Konzern Hochtief in unzulässiger
Weise bevorzugt, sagte der vor eineinhalb Jahren Gefeuerte.
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“Damit hat er die Hafenmanager der
Korruption bezichtigt”, stellten die Bremer
Anwälte fest und schalteten die Staats-
anwaltschaft in Oldenburg ein.
Darauf reagierte Wolf-Dietmar Starke
gegenüber der Hessisch-Niedersächsischen
Allgemeinen [HNA] mit dem Hinweis:
“Ich habe vor dem Arbeitsgericht nichts
anderes gesagt als im Untersuchungsaus-
schuss des Niedersächsischen Landtags.
Ich bin jederzeit bereit, darauf einen Eid
zu leisten.”
______________________________________

Dann würde über den JadeWeserPort ein Orkan hinwegfegen,
denn auch die Osnabrücker Staatsanwaltschaft beschäftigt
sich bereits mit diesem Projekt und mit den Merkwürdigkeiten
bei diesem Milliardenvorhaben, die den niedersächsischen
Grünen so sehr um die Ohren geblasen worden sind, dass
sie gern herausfinden möchten, wo sich die Tiefdruckgebiete
befinden.
______________________________________
An der Weser braut sich gerade das
nächste zusammen.
Als Partner von Niedersachsen will man
beim JWP-Bau doch auf den Projektleiter
Wolf-Dietmar Starke verzichten, obwohl
der seinen Arbeitsgerichtsprozess in
Wilhelmshaven gewonnen hat.
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Aus der Zeitung hat man kürzlich erfahren, dass Bombenfunde
aus dem Zweiten Weltkrieg die Sandaufspülung für den
JadeWeserPort behindern. Erinnert man sich nun daran, dass
der für Justiz und Sicherheit zuständige EU-Kommissar Franco
Frattini am 11. September 2007 erklärt hat, dass er prüfen
wolle, wie man im Internet die Benutzung gefährlicher Wörter
wie “Bombe” verhindern könne, dann sollte man diese Forderung
für den dringend erforderlichen Dammbau gegen die Internet-
Suche nach Informationen über den Containerhafen in Wil-
helmshaven nutzen.
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Verboten werden muss nicht nur das
Wort “Bombe”, verboten werden müssen
auch Wörter wie “Korruption”, “Vorwürfe”,
“Staatsanwaltschaft”, “Strafantrag”,
“Ermittlungsverfahren”.

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Verboten werden muss nicht nur das Wort “Bombe”, verboten
werden müssen auch Wörter wie “Korruption”, “Vorwürfe”,
“Staatsanwaltschaft”, “Strafantrag”, “Ermittlungsverfahren”.



von Heinz-Peter Tjaden

>Quelle:
Readers Edition
27|0608: JadeWeserPort: Noch ein Strafantrag

Links:
11|06|08 Starke gewinnt Prozess
23|02|08 65 Mio mehr: JWP
17|01|08 JWP noch teurer
07|12|07 Verluste durch JWP
_____________________________________________________

Gucken Sie auch öfter ´mal hier:

"www.2sechs3acht4.de"

...und zu den Karikaturen gehts hier:
"Demoktratieauffassung"
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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