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Eine neue Blase bei Internet-Unternehmen
21|05|2011



Geld und Gier ist nicht alles.

Seit Monaten überschlagen sich die Meldungen über einen dramatischen Kursanstieg und Milliardenübernahmen im Sektor von Hochtechnologiewerten insbesondere im Bereich von Internetfirmen.

Jetzt räumt sogar Lawrence Summers ein, dass es zu einer Spekulationsblase – vergleichbar zu der New Economy Blase zum Jahrtausendwechsel bereits gekommen sei.

DAll die Milliarden, die in den letzten zweieinhalb Jahren in die US-Wirtschaft und darüber hinaus gepumpt worden sind, suchen eine Anlage. Statt in Investitionen sind ein erheblicher Teil in die Finanzmärkte geflossen und haben dort spekulative Bewegungen ausgelöst. Neben den Technologiewerten sind dies auch Rohstoffe einschließlich Lebensmittel, die über Terminmärkte rasant in die Höhe getrieben worden sind. Damit dürfte der Zeitpunkt nicht mehr allzu fern sein, an dem einerseits die globale Inflationsentwicklung sich weiter beschleunigt und zugleich die Spekulationsblasen platzen und wieder zahllose Anleger auf hohen Verlusten sitzen lassen wird.

Sicherlich gibt es bei diesem Kasinospielen auch Gewinner. Ein gutes Beispiel ist der gestrige IPO von Linkedin an der Wall Street innerhalb von wenigen Stunden schoss der Kurs von zunächst rund 45 US-Dollar auf über 90. Hier wird in atemberaubender Geschwindigkeit Vermögen umverteilt.

Die Finanzaufsicht und die Zentralbanken verschließen wieder die Augen

Der Hype um soziale Netzwerke und die entsprechenden Firmen wie Facebook, Linkedin, etc. basiert auf ebenso wolkigen Ertragserwartungen wie in der ersten New Economy Bubble. Was am Ende aus den dadurch geschaffenen vernetzen Communities wird und wie daraus ein Unternehmensgewinn geschaffen werden kann, bleibt schleierhaft. Die Buchwerte solcher Firmen, die sich auf den aktuellen Börsenwert der Unternehmen gründen, können ebenso schnell in sich zusammenfallen wie dies bei Worldcom oder Enron der Fall gewesen ist.

Die Warnungen, die sich derzeit häufen, werden erneut in den Wind geschlagen.

Man betet das Mantra: Das Geld verschwindet nicht, es landet nur in anderen Taschen. Allerdings wird durch spekulative Vermögensinflation kein Sachvermögen geschaffen, so dass am Ende eben wirklich nur heiße Luft übrig bleibt. Ob nun leer stehende Häuser aus der Immobilienblase oder nur heiße Luft ist letztendlich für die Gesamtwirtschaft fast egal. Es gibt am Ende niemanden der dafür noch einen Cent zu zahlen bereit ist.

Die Gefahr, die jedoch derzeit besteht ist, dass durch diese gewaltigen Datensammlungen von Bürgern Informations- und Datenimperien entstehen, in der gläserne Menschen noch effektiver als bisher manipuliert und damit auch ausgebeutet werden können. Datenkraken wie beispielsweise Google oder Apple sammeln Informationen, die ihnen bei richtiger Anwendung komparative Vorteile einräumen, da man über jeden Bürger so viel Wissen angehäuft hat, dass man mittels profiling und den Kenntnissen aus den Studien des behavioral economics seine Entscheidungen maßgeblich besser als bisher beeinflussen kann.

Statt souveräner Bürger werden wir dadurch immer mehr zu Pawlowschen Hunden.

Man kennt eben unsere Gewohnheit und Verhaltensmuster und stellt uns entsprechende Fallen. Googles kontextbasierte Werbung war nur ein Anfang was derzeit offenbar überall die Träume der Internetfirmen insbesondere bei sozialen Netzwerken befeuert. George Orwell würde ob dieser Tendenzen mehr als nur eine Gänsehaut bekommen.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Georg Erber


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