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JWP: Nur noch Hohn und Spott?
[28|06|07]


Bericht von Heinz-Peter Tjaden



Wilhelmshaven/Hannover [tj].
“Der JadeWeserPort wird als einziger deutscher Tiefwasserhafen
tideunabhängig auch die größten weltweit in Planung befindlichen
Containerschiffe voll beladen abfertigen können. Am Terminal
werden vier Liegeplätze für Schiffe mit bis zu 430 m Länge,
16,5 m Tiefgang und 12.000 TEU [TEU: twenty-foot equivalent
unit = 20ft-Container] Ladekapazität entstehen. Die Kailänge
wird 1750 m betragen, die Terminaltiefe 650 m. Für die Ver-
ladung werden 18 große Post-Panamax-Containerbrücken mit
je 60 Meter Ausladung eingesetzt. Das Containerterminal selbst
wird 120 Hektar groß, für Speditionen stehen 170 Hektar als so
genannte Logistikzone zur Verfügung. Die Schaffung der Flächen
erfordert die Aufspülung von 45 Millionen Kubikmeter Sand. Als
Umschlagkapazität werden 2,7 Mio TEU im Jahr angegeben.

Zum Vergleich: Hamburg schlägt heute pro Jahr rund 5,3 Millionen
Container um und will bis 2010 den Umschlag auf mehr als zehn
Millionen verdoppeln.” [Wikipedia]
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Eine Job-Maschine soll der JadeWeserPort sein,
ein "Jahrhunderprojekt". Doch in die Pötte kommen
sie nicht. SPD und Grüne zweifeln im niedersächsischen
Landtag schon länger an der Fertigstellung im Jahre
2010. Für die Vorhersage des Baubeginns sollte man
wohl einmal einen Hellseher anheuern.

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Ministerpräsident Christian Wulff und Verkehrsminister Walter Hirche
betonen immer wieder den hohen Stellenwert des Vorhabens an der
Jade, das rund 900 Millionen Euro verschlingen wird.
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Auch die Bundeskanzlerin erwartet positive Auswirkungen
für die gesamte Nordwest-Region und hat sich als Kanzler-
kandidatin im August 2005 in einem Interview mit der
Wilhelmshavener Internet-Zeitung 2sechs3acht4 festgelegt:
Die Planfeststellungsbeschlüsse werden Ende 2005
vorliegen. Der erste Spatenstich ist für Anfang 2006
zu erwarten.”

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Doch dann galt, weil das Jahr 2005 inzwischen vorüber war:
“Baubeginn ist im Herbst 2006".
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Das Land hatte mit der Eurogate einen Betreiber für den JadeWeserPort
gefunden, der Vertrag wurde am 25. April 2006 unterschrieben, am
13. Juli 2006 bezog der Betreiber an der Jade ein Büro.

Die Panne beim Einzug war möglicherweise bezeichnend:
Projektleiter Hans-Jürgen Fritsch erschien pünktlich, der Möbelwagen
blieb in einem Stau stecken.
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Dennoch blieb auch Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen
in einem Gespräch mit der “Wilhelmshavener Zeitung” am
26. August 2006 dabei:
“Aller Voraussicht nach wird die Genehmigung im
Herbst vorliegen.”

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Bremen sitzt mit Niedersachsen in einem JadeWeserPort-Boot, der
Hafen allerdings rückt immer weiter aus Sichtweite.

Und nun machen sie sich auch noch lustig über die JadeWeserPort-
Träumereien in Wilhelmshaven?
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Das "Handelsblatt" beispielsweise hat den Baubeginn bereits
ins nächste Jahr verlegt und fügt am 14. Juni 2007 hinzu:
“Wenn sich der Bau nicht verzögert, soll der Hafen im
Jahre 2016 fertig sein."

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Angesichts der vielen Verzögerungen

klingt das nun wirklich nach Hohn und

Spott.

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Weniger höhnisch kommt das "Delmenhorster Kreisblatt"
daher. Dort
heißt es am 15. Juni 2007 zur Inbetriebnahme:
“...voraussichtlich im Jahre 2011".
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Doch: Die EU beteiligt sich mit 50 Millionen Euro am JadeWeserPort.
Allerdings: Die müssen bis November 2008 verbaut sein. Darauf
reagiert das niedersächsische Verkehrsministerium neuerdings mit
dem Hinweis, dass man dieses Geld auch für andere Projekte ausgeben
könne.

Und futsch ist dieses Geld für den JadeWeserPort...



Heinz-Peter Tjaden

>Quelle:
2sechs3acht4, die internette Zeitung:
[www.2sechs3acht4.de]
_____________________________________________________

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"www.2sechs3acht4.de"
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