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"The only thing that stops a bad guy with a gun is a good guy with a gun." 09|01|2013
Während die Waffenlobby in Pressekonferenzen noch mehr Waffen an Schulen fordert und so das Weihnachtsgeschäft ankurbelt, werden Kritiker mit Bannern des Saales verwiesen - verkehrte Welt!
Zum Artikel von W. Hufenbach im Bürgerportal vom 22.12.12
Sie flimmerten rechtzeitig wieder zu Weihnachten über den Bildschirm: Winnetou und Old Shatterhand. Stellen wir uns vor, man könnte diese beiden mit Mausklick aus den Filmen eliminieren, so dass nur die rifle-gun-Horden übrig blieben, die nach Art primitiver Wildwest-Phantasien Menschen in selbstbestimmter gesetzloser Freiheit abknallten.
Diese Vorstellung bekommt eine erschreckende Wirklichkeit, wenn man sich in Folge des Amoklaufs in Newtown/Connecticut die Forderung der National Rifle-Organisation [NRA] vor Augen führt, dass Jedermann uneingeschränkt und ohne Legitimation Waffen ohne Kontingent- und Leistungsbeschränkung nach eigenen Bedürfnissen besitzen dürfe, um so die These, „The only thing that stopps a bad guy with a gun is a good guy with a gun“, zu verifizieren.
Die Selbstdarstellungen von NRA-Anhängern waren mit manch’ Skurrilem gepaart, zum Beispiel wurde die Ausweisung eines CNN-Moderators aus den USA gefordert, weil er dem NRA-Vizechef vor laufender Kamera sagte: „Sie haben überhaupt kein schlüssiges Argument. Sie scheren sich einen Dreck um die Zahl der Waffenmorde in Amerika“.
Die Medienpräsenz brusttrommelnd organisierter rifle-men der USA wurde bald überdeckt von der überbordenden Weihnachtszeit, deren psychologisch geschulte Medienmanager Weihnachtsbotschaften wie „Friede auf Erden“ und „Fürchtet Euch nicht“ instrumentalisierten, um mit Strömen unnützer Massenwaren den Kaufrausch anzuheizen. Allerdings gilt die Botschaft „Fürchtet Euch nicht“ wohl nicht für NRA-Anhänger, zumal sie davon ausgehen, dass sie waffentragende Bedroher als erste erschießen.
Nicht nur bleibt selbständiges kritisches Denken bei der meisterhaften psychologischen Verstärkung der Kaufsucht häufig auf der Strecke. Mehr noch ist Indoktrination aus dem Liberalisierungslager zu befürchten, wonach der Abbau staatlicher oder gesellschaftlicher Regulationen oder Vorschriften gefordert wird, um die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen durch allgemeine Freiheit gewährleisten zu können. In diesen Themenkreis gehört, was in den USA propagiert wurde: Gleiches mit Gleichem „heimzuzahlen“, Gewalt nur mit Gewalt zu bekämpfen, jedermanns Gewaltausübung nach seinen Bedürfnissen’ zu legitimieren. Diejenigen, die solches fordern, kümmern nicht die Konsequenzen für diejenigen, die auf der Strecke bleiben, zu denen auch die dahingestreckten Opfer des Waffenwahnsinns in den USA gehören.
Gisela Gerdes
Links: 03|01|2013: FBI registriert mehr Prüfanträge als je zuvor | Waffenverkäufe nach Amoklauf auf Rekordhöhe
22|12|2012: Wenn die Waffenlobby der USA Amok läuft
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