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Der Feind meines Feindes ...
30|05|2015



So undurchsichtig, wie es oft scheint, ist die amerikanische neoimperiale Politik keineswegs.

Immer öfter muß man feststellen, daß die Verschwörungstheoretiker den Verschwörungspraktikern mit deutlichem Abstand hinterher hinken. So schlimm, wie die Realität ist, kann es sich ein halbwegs normaler Mensch scheinbar gar nicht ausdenken.

Schon die verkehrten Worte, wie Entsorgung, haben spätestens beim Atommüll ihr Lügengesicht gezeigt und auch der Friedensnobelpreis zeigt immer mehr das Dynamit, das in ihm steckt.

Europa, als Friedensnobelpreisträger, rührt zunehmend die Kriegstrommel und der amerikanische Präsident, zum Selbigen geehrt, metzelt mordend durch die Welt um den Weltfrieden herzustellen.

"Frieden ist kein Industrieprodukt, es ist ein Handwerk: es wird Tag für Tag durch gegenseitige Liebe, durch unsere Verbundenheit gebaut", hatte der Papst Schülern der Primarschulen von Rom gesagt und mit deutlichen Worten, die in der deutschen Presse nicht zu finden waren, hinzu gefügt: "Viele mächtige Leute wollen keinen Frieden, weil sie vom Krieg leben." – Der profitablen Industrie des Todes.

Nun ist ein Geheimdienstpapier öffentlich geworden, das den Verdacht bestätigt, den die sogenannten Verbreiter von Verschwörungen lange schon hatten. Die USA sind skrupellos und irre.

Jürgen Todenhöfer schreibt:
"US-Geheimdienst deckt auf: "Der Westen wollte einen islamischen Terrorstaat."

Und weil das ein echter Knaller ist, was sich da jetzt bestätigt, fährt er fort mit:

" ... Wumm!! Der detaillierte und schonungslose Geheim-Bericht der Defence Intelligence Agency (DIA) (Anm.:  deutsch, Verteidigungsnachrichtendienst) wurde vor einer Woche auf Anordnung eines US-Gerichts veröffentlicht. ... "
" ... Das Dokument ist eine Sensation und ein politischer Skandal. Ein terroristisches Watergate. Obama und der Westen wussten früh, wer in Syrien wirklich kämpft und welche weltweite terroristische Gefahr aus ihrer Politik erwuchs. Während sie der Welt das übliche Märchen erzählten, sie kämpften für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, unterstützten sie gezielt terroristische Organisationen. ... "
" ... Der Inhalt des Geheimdokuments verschlägt einem die Sprache. Ein Friedens-Nobelpreisträger als Terror-Pate! ... "
 
Und im FOCUS ist zu lesen:
"Geheimes Pentagon-Papier: Hat die US-Regierung die Terrormiliz IS geschaffen?"
" ... In dem zum Teil geschwärzten Bericht ist zu lesen, dass es in der instabilen Situation die Möglichkeit einer Gründung eines Salafisten-Staats geben könne. Und das sei, was die oppositions-nahen Staaten wollten – genauer: der Westen, die Golfstaaten und die Türkei. Dadurch würde Assad isoliert und in seiner Position nachhaltig geschwächt werden."

"Im letzten Absatz des Dokuments urteilen die Verfasser: Assads Schwächung erschaffe die ideale Atmosphäre für die AQI (Anm.: Al-Qaida im Irak) in ihre alten Hoheitsgebiete Mossul und Ramadi zurückzukehren. Was vor drei Jahren prophezeit wurde, ist heute Realität: Im Juni 2014 wurde Mossul vom IS erobert, vor wenigen Tagen Ramadi. ... "

In einem ausführlichen Bericht des Magazins "HINTERGRUND" mit dem Titel "Überlegungen zur geostrategischen Rolle des Islamischen Staates", von Karin Leukefeld, Damaskus, heißt es an einer Stelle:
" ... Das Bündnis der ,Freunde Syriens‘ hat seit 2011 mit Geheimagenten, privaten Sicherheitsdiensten und Militärspezialisten Gruppen und Stämme bewaffnet und ausgebildet, die gegen die syrische Regierung kämpfen. ... "
" ... Der Plan soll aus dem Jahr 2008 stammen und ein Finanzvolumen von zwei Milliarden US-Dollar umfasst haben. Dabei sollte gesellschaftliche Unzufriedenheit und der Wunsch nach mehr politischer Freiheit und wirtschaftlicher Teilhabe genutzt werden, um einen Aufstand anzustiften und die syrische Führung zu stürzen. ... "

In der Ukraine war das ja das gleiche Strickmuster. Mit den Herren Soros, McCain, Frau fuck the EU Nuland, der Konrad Adenauer Stiftung, usw. usw.

Und das, was so stückweise rauskommt, ist sicher nur die Spitze des Eisberges, in dem die coolen Jungs hausen, die die Welt beherrschen wollen. Denen eigentlich alles gehört, wie sie meinen. Nur gute Freunde dürfen eventuell daran teilhaben ... denn der Feind meines Feindes ist mein Freund ...

Echte Verschwörungstheoretiker könnten nun sogar vermuten, daß die Amerikaner vorsätzlich die vielen Millionen Flüchtlinge in Europa an Land bomben und bomben lassen, um die wirtschaftliche Konkurrenz zu schwächen und zu destabilisieren.

Wir aber wissen, unter Freunden geht sowas ja gar nicht. So etwas Böses gibt es nur im Kino.

Außerdem wäre so ein Plan auch etwas langfristig. Da sind doch ein Krieg in der Ukraine und EU- Handelsverbote mit Rußland sehr viel kurzfristiger wirksam zum Schaden der Europäer. Das kann man schnell inszenieren, in gemeinsamer Freundschaft.

Apropos Flüchtlinge:
"Der Tagesspiegel" vom 24. Mai 2015, veröffentlichte einen Leserbrief von Dr. Volker Manhenke, Kleinmachnow, in dem es unter anderem heißt:
"Die Diskussion um Flüchtlinge nach Europa klammert bisher die Rolle der USA aus. Erstens: Die USA sind Hauptverantwortlicher und Akteur in vielen Kriegsländern, aus denen die Menschen kommen: Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan. Deshalb muss die USA die Hauptlast zumindest dieser Kosten tragen. Besser noch, keine Kriege führen. ... "

" ... Wenn ein Prozent der Militärausgaben in der Welt in die armen Länder zur sinnvollen Schaffung von Arbeit dort fließen würde, bräuchten auch viele Menschen aus wirtschaftlichen Gründen z.B. Afrika nicht zu verlassen. Das sind doch die wesentlichen Antworten."

Das wäre human und logisch, aber doch nichts für die charismatischen Sieger an der Heimatfront.

Was man aber machen könnte wäre, statt mit der deutschen Marine eilfertig die Flüchtlingsschiffe zu versenken, eine sichere Fährverbindung in die USA einzurichten. Gerade das freieste Land der Welt könnte die Sehnsucht der Flüchtlinge nach Freiheit und Geborgenheit erfüllen und die Polizei bräuchte auch nicht mehr immer nur die eigenen "Neger" zu erschießen.

Bei jährlich 640 Milliarden Militärausgaben sitzt das doch wohl noch dran, Onkel Sam.

Der Buchautor Armin Wertz zitiert am Anfang seines Buches "Die Weltbeherrscher" einen Vordenker des Kalten Krieges,  George F. Kennan, der 1948 Chef des Planungsstabes im US-Außenministerium war, mit den Worten:
"Wir sollten aufhören von [...] unrealistischen Zielen wie Menschenrechten, Anhebung von Lebensstandards und Demokratisierung zu reden. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem unser Handeln von nüchternem Machtdenken geleitet sein muss. Je weniger wir dann von idealistischen Parolen behindert werden, desto besser."

Wie wär´s da schon mal schnell mit ein oder zwei Freihandelsabkommen?

Das Buch von Wertz umfaßt 400 Seiten und kann als ein Lexikon amerikanischer Auslandseinsätze angesehen werden und es belegt, daß die Außenpolitik der USA immer von den Vorstellungen als Imperium geleitet war.

Nach dem  Untergang des Römischen Reiches in der Spätantike konnte kein Weltreich mehr auf dem europäischen Kontinent Fuß fassen, sagt Wikipedia. Das Tausendjährige hatte ja nicht so ganz funktioniert. Versuchen wir es halt mit den Amerikanern.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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