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KOMMUNALWAHL-ALLÜREN VHS WHV 28|06|06 oder Podiumsdiskussion zum Thema: Wie sieht Ihr Wilhelmshaven in fünf Jahren aus.
Veranstaltung in der Volkshochschule Wilhelmshaven vom 28. Juni 2006
Das waren noch Zeiten, als Journalisten noch echte Themen anfassten und Politiker richtige Vorbilder zu sein schienen.
Am Mittwoch, den 28. Juni 2006 trafen sich einige ortsansässige Wilhelmshavener Kommunalpolitiker, um sich auszutauschen und dem "Bürger vulgaris" ihre brennenden Themen rüberzubringen.
Wie geht das in einer Stadt, die am Rande eines Ban- krotts und der Nähe zur Handlungsunfähigkeit steht. Was beschäftigt diesen oder jenen Kommunalpolitiker und überhaupt: „What the hell sind Leuchtturmprojekte?“
Zum Thema Leuchtturmprojekte haben wir den Duden bemüht und ehrlich gesagt nix gefunden.
Auch das Wörtchen: rentierlich findet sich in keinem Duden. Damit meint der Kommunalpolitiker der SPD Siegfried Neumann sicherlich auf die Zukunft gesehen rentable Projekte, die man jetzt anfassen muss und die sich irgendwann auszahlen werden.
Schöne Aussichten, wenn man sich überlegt, dass dieser Stadt das Wasser bis zum Halse steht, von dem es doch durch das Leuchtturmprojekt: geplanter JadeWeserPort profitieren will, wie nie zuvor!
Moment: da war doch was schon vor zwanzig Jahren, diese Industrieansiedlung, ja genau: ICI [Industrial Chemical Industries] und Mobil Oil [heute Conoco Philips], der man den kleinen Sielort: Inhausersiel opferte.
Schon damals, einige Jahre vor dem Niedergang von AEG Olympia 1991, dem; "Vorzeige-Parade-Filet-Industrie-Stück" der Stadt Wilhelmshaven, versprach man den Bürgern von Wilhelmshaven Arbeitsplätze, Wohlstand und im übertragenen Sinne: "goldene Wasserhähne".
Die heutigen Verkündigungen vom Wohlstand durch "Leuchtturmprojekte" eint die Mehrzahl der Ratsmit- glieder und man verkauft dem Bürger heute wie damals schön brav "goldene Kälber" und macht nebenbei die Südstadt von Wilhelmshaven zum: "Filetstück".
Voslapp, wo Industrie und Wirtschaftsansiedlung die Gebiets- und Lufthoheit übernehmen sollen gibt es wahrscheinlich garnicht.
Rohrdommeln, Tüpfelsumpfhühner und anderes "Gesocks", dass sich dort inzwischen niedergelassen hat und den Voslapper Groden als Naturschutzgebiet beansprucht übrigens ohne den hiesigen Ober- bürgermeister zu fragen, existiert garnicht, obwohl die Europäische Union andauernd anmahnte, dieses Gebiet als Vogelschutzgebiet auszuweisen.
Im Planungskatalog des geplanten JadeWeserPort wird der Voslapper Groden Süd inzwischen mit einer Schallschutzmauer bedacht [komisch!], um die laufenden Planungen nicht zu gefährden.
Es scheint nur ein Gerücht zu sein, das der Wilhelms- haverner Stadtteil Voslapp mit seinem Strand zum Wohle vieler Wilhelmshavener beitrug und das Image von Wilhelmshaven mit einem der grössten Camping- plätze bis zum bitteren Ende 2004 bis weit über die Stadtgrenzen hinaus prägte.
Gerüchteweise treffen sich dort bis heute immer noch Menschen zum Baden und sinnen über Sinn und Unsinn dieser kommunalpolitischen Verfehlung, ganz zu Schweigen von den Einnahmeverlusten, durch die Schliessung des Campingplatzes, den Imageverlust für die Wilhelmshavener und den Toilettenwagenstreit. [Artikel: [Hier klicken: TOILETTEN_WAGEN-WIRREN[1]!] [Hier klicken: TOILETTEN_WAGEN-WIRREN[2]! ] [Hier klicken: TOILETTEN_WAGEN-WIRREN[3]! ]
Man möchte meinen, am 28. Juni 2006 waren kaum Wilhelmshavener Realisten auf dem Podium der Volkshochschule Wilhelmshaven, sondern fast aus- schliesslich gleichgeschaltete „Leuchtturmprojekt- verkünder“, deren Zielsetzungen für die nächsten fünf Jahre höchst stereotyp und verdächtig nach Wiederholungen aus der Vergangenheit klangen, nur ausgetauscht durch andere "Leuchttürme".
Was Kommunalpolitiker so denken und in die "Runde werfen" ist manchmal nur schwer mit dem Vorhandensein von echter Intelligenz zu belegen.
Der Parteivorsitzende der CDU in Wilhelmshaven, Prof. Dr. Reuter philosophiert und rechtfertigt Themen wie: Videoüberwachung folgendermassen: "In England gibt es die Viedeoübewachung schon und man hat durch diese Videoaufnahmen die Terrorristen [Verbrecher] gefasst, die die jüngsten Anschläge in London geplant und durchgeführt haben." ...unerwähnt blieb dagegen die Hysterie und der Tod eines völlig unschuldigen Brasilianers [mit 7 Kopfschüssen von zwei Polizisten niedergestreckt] im Zusammenhang mit den Anschlägen, d.h. die negativen Auswirkungen in diesem "Überwachungsstaatstreiben!" Ein bisschen Schwund ist halt immer und: "sind wir nicht alle ein wenig Terroristen?" Wir empfehlen Herrn Reuter dringend das Buch von George Orwell mit dem Titel: "1984" und simultan den Film: "Brasil".
Wie weit entfernt FDP Politiker von der Wirklichkeit und dem Boden sind, demonstrierte der anwesende Herr Dr. von Teichmann. Er kauft seine Brötchen beim Bäcker und polarisiert zugleich, dass man als Wähler doch eine Richtung braucht, wenn man denn eine Partei oder eine Bürger- bewegung wie die BASU wählen möchte. Er versteht nicht, dass es Menschen gibt, die auch innerhalb einer Organisation durchaus verschiedener Meinung sein können, womit er nichts anderes meinte, als das Reizthema: geplanter JadeweserPort, mit dem sich der anwesende Joachim Tjaden der BASU nicht anfreunden kann.
Gleichzeitig aber wünscht sich Herr Dr. von Teichmann, dass man sich als Bürger mehr für Politik interessieren und engagieren sollte und muss. >[hier hat er die volle Unterstützung der Redaktion, was diese aber keineswegs dazu bewegt Mitglied in der FDP werden zu müssen!].
Dazu eine fiktive Aufmunterung der FDP an die zunehmende Schaar der Hartz 4 Empfänger: "Tritt in die FDP ein und schon geht es dir besser!"
Was für ein Schachzug, ist er doch überzeugt, dass man als Wähler ein klares Ziel vor Augen haben muss, [wie damals!] wenn man sich zur Wahlurne bewegt, um seine Stimme für die Demokratie hinzugeben! Klasse Idee, nur da war doch was mit: "...seinem Gewissen verplichtet und Meinungsfreiheit!" Ist das in der FDP etwa anders?...na ja, was ist schon ein Grundgesetz im Zusammenhang mit Wählerfang- Treiben kurz vor Kommunalwahlen und sowieso hats die FDP ungleich schwerer mit ihrem Bundevorsitzen- den Guido Westerwelle!
Dann war da noch die Sache mit den externen Beratern, die jüngst den Vorschlag machten, dass überproportional beanspruchte Feuerwehrleute, die in ihrem Bereitschaftsdienst anscheinend nur "Däumchen" drehen, nebenbei in der Stadtbücherei aushelfen könnten. Was die Redaktion von solch "qualifizierten Beratern" hält, erklärt sich von selbst und soll hier unkommentiert bleiben. Ausserdem steht es schon ausführlich in folgender [>Presseerklärung: [Hier klicken: BERATER-FEUEHRWEHR-WIRREN! ] >Literaturempfehlung: [Hier klicken: BERATEN und VERKAUFT! ]
Wie gut, dass es Dokumentarfilmer gibt, die einige dieser zeitnahen Ereignisse endlich einmal unzensiert mitschneiden und sich Kommentare nicht mehr ver- kneifen können, weil sich das Geschehen in der Kom- munalpolitik in und rund um Wilhelmshaven nicht einmal ansatzweise mit Verstand und Intelligenz erklären lässt. Hier empfehlen wir den Dokumentarfilm: "Überleben in Nauheim", der hilft schon unkommentiert weiter!
Das erschreckenste an diesem Abend und an den nachfolgenden Perioden und im Zusammenhang mit unseren Beobachtungen ist, dass es kaum Bürger gibt, die sich noch "bewegen", sondern in der Wilhelmshavener Konkursmasse beinahe im Gleichklang mitfunktionieren und einer eindimensi- onalen Presselandschaft und Kommunalpolitik huldigen.
>Wie wärs: Gelbe und Rote Karten für Politiker! Wer sich zuviel erlaubt wird vom Bürger mitten in einer Legislaturperiode nach Abmahnung durch erst "Gelb" und dann "Rot" wegen z. B. unverant- wortlichem handeln abgesetzt!<
Es ist schon mehr als faszinierend, dass die Bürger, nicht nur dieser Kommune, die schon seit Jahrzehnten unter dem wachsenden Einfluss von PR-Presse und PR-Politik der Betäubung leiden und sich nicht mehr wehren.
Dazu ein Zitat von Karl Kraus aus: "Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut; sie hört nicht, was ich sage, und ich sage nicht, was sie hören will.“ >Weitere Aphorismen: [Hier klicken: APHORISMEN ]
Prima Betätigungsfelder für Lobbyisten und Berater. Bei diesem Spiel gibt es leider nur einen Dummen, nämlich den schön erzogenen Vorzeigebürger, der immer schön regelmässig zur Wahlurne geht und mit seiner Stimme schön dafür sorgt, dass alle auf- gebauten Machtstrukturen, also alles schön "beim Alten" bleibt!
Wissen sie was wir uns manchmal zurückwünschen: "Den Urknall!"
Wolf-Dietrich Hufenbach Dokumentarfilmer aus Wilhelmshaven im Auftrage des Herrn! _____________________________________________________
Mehr Beiträge finden Sie z. B. unter diesem Link: [Hier klicken: BASU PRESSEMITTEILUNGEN]"] oder schauen Sie einmal in die Rubrik: >Kommentare oder >Allgemeines oder, oder, oder... _____________________________________________________
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