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Der Nordsee-Weltmeer-Hafen von Niemanns-Adams Gnaden



Den JadeWeserPort finden Sie dort, wo echtes Steuergeld langsam vor sich hinrostet.

07|03|2017 Hamburg liegt an der Elbe, Bremen an der Weser und Wilhelmshaven auch – Weserhaven sozusagen. So wollte es der Namensgeber Mr. John H. Niemann und so verbreitete es sein Chef-Lobbyist und opulenter Frühstücksfreund Wilfrid Adam dann auch im Niedersächsischen Landtag.

Die jetzt von Hamburgs Hafenlobbyist, dem Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg, Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, so benannte fehlende Hinterland-Anbindung des geplanten Mega-Giga-Supermonster-ERGÄNZUNGS-Hafens sollte nun nicht noch im Namen erscheinen, also wurde Containerhafen Wilhelmshaven damals großzügig zu Jade-Weser-Hafen aufgemotzt, auch wenn bis heute keiner weiß, was damit für zukünftige Kunden eigentlich zum Ausduck gebracht werden sollte, außer zu deren Verwirrung. Und dann auch noch "-port", als befinde sich der Hafen an der Küste Englands oder Amerikas oder Hongkongs.

Ist ja auch egal. Kann man ja nachschauen, wo das liegt auf der Weltkarte – wenn man nicht den Prospekt verlegt hat aus Versehen.

Aus "Öffentlich" wird privat

Es wird durch die ursprüngliche Namenswahl für den Hafen offenbar, dass es von Anfang an nicht um eine vernünftige volkswirtschaftliche Lenkung von Warenströmen, sondern um das Einkassieren von für private Hände zu versilberndes Steuergeld gehen sollte. Treu nach dem Motto "Beatus ille vir, qui habet multum Silbergeschirr", lateinisch, "Glücklich ist jener Mann, der viel Silber zuhause hat". Der Ausspruch soll von einem französischen Herrscher stammen und sich auf die Möglichkeit der Machtausdehnung durch gute Heirat [Voraussetzung Mitgift] beziehen; er wird aber auch der wohlhabenden Privatperson David Khöll zugeschrieben.

Schaffe ein öffentliches Bauprojekt, und schon fließen die Gelder von der Gesamtmenge der Steuerzahler zu einer handverlesenen kleinen exklusiven Schar von Privatleuten [Privatunternehmern ohne Risiko]. Treu nach dem anderen wichtigen Motto "Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Kosten"!

Klingt doch echt nett:
Sozial ist man zu den Kosten und zu deren Kostenträgern, indem man ihnen Kosten andient!?? Welche Neusprech-Verwirrung a la Wahrheitsministerium [George Orwell, seit der von den Meinungseliten losgetretenen fake-news-Debatte wieder auf der Bestseller-Liste]. Man kann es auch einfach nur Raub nennen.

Die hiesigen Politiker und die Bevölkerung sollten von einem Hafenbau überzeugt werden, den die Weltwirtschaft offensichtlich bis heute nicht braucht. Außer als Nothafen, wenn mal in einem anderen Hafen ein Kran umkippt oder ein Gefahrengutschiff auf offener See havariert.

John Niemanns Marketing-Strategie, der heimischen Bevölkerung ein wahres Jobwunder von zehntausenden Arbeitsplätzen vorzugaukeln, hatte damals vollen Erfolg. Die Wilhelmshavener glaubten es, weil sie es unbedingt glauben wollten. Bereits vorhandene Arbeitsplätze im Ferienparadies Geniusstrand wurden für diese goldene Zukunftsaussicht gerne geopfert, der Geniusstrand und Campingplatz hatte übrigens eine Hinterlandanbindung [z.B. Ferienwohnungen in Voslapp und F'groden, örtliche Wirtschaftsbetriebe etc.].

Obwohl bereits vor mehr als 10 Jahren Wilhelmshavener Lokalpolitiker-Delegationen auf Staatskosten nach China reisten, um dort Chancen für ihr Hafenprojekt zu eroieren, fällt JETZT Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies auf, dass die Chinesen bis heute nicht wissen, wo um Gottes namen dieser Jading-Wesel-Polt denn sein soll.

Aus einer Fliege einen Elefanten machen, darin sind die Wilhelmshavener groß. Oberzentrum statt Arbeitslosenmetropole nennen sie sich stolz. Die einstige Bedeutung im Rahmen der hochgerechneten Tonnage-Zerstörungskraft einer Kriegsmarine vor dem Ersten Weltkrieg bis dann zum Stützpunkt von Schlachtschiffen wie der Bismarck, die elendig im Nordatlantik versank, wurde von den Allierten in Schutt und Asche gebombt. Das Selbstbewußtsein der Jadestädter offensichtlich nicht. Immer noch träumen sie von Weltbedeutung, wo es nichts mehr zu träumen, sondern nur noch zu beweinen gibt.

Auffällige Parallelen hinsichtlich Himmelfahrtskommando Krankenhausneubau

Wilhelmshavens Machtclique ist beratungsresistent. Sie wollen jetzt ein Mega-Monster-Krankenhaus an Stelle des bereits Neuen Klinikums setzen, in einer finanziellen Ausgangslage, die der der Stadt Offenbach sehr ähnelt, als diese vor ein paar Jahren ebenfalls einen Neubau planten, der jetzt in einem 435 Millionen-Fiasko für den Steuerzahler endete, nach einer dubios und undurchsichtig durchgepaukten Schnell-Privatisierung des gerade erstellten hochmodernen Neubaus. Was auch ähnelt, ist die Hinterzimmer-Verzahnung von Wirtschaft und Politik. Die Wirtschaft hält die Hand auf, und einzelne Politiker sind's hinterher nicht gewesen, von persönlicher Haftbarkeit für Finanzkatastrophen für Amtsträger der öffentlichen Hand ganz zu schweigen.

Im Falle Offenbach war es eine hessische CDU-Gesundheitsministerin, die den Neubau zunächst genehmigte, um dann gleich anschließend wie von Geisterhand in den Vorstand einer Holding des späteren privaten Aufkäufers Sana Kliniken zu landen. Zufall? In Wilhelmshaven wurde eine "Fusions"-Schnellbetriebsübernahme eines einem künftigen Klinikumneubau im Weg stehenden katholischen Krankenhauses in der Stadtmitte [und deren Schließung] ebenso dubios und im Verborgenen durchgeboxt, deren juristische Beurteilung durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg und eventuell des Landgerichts Oldenburg noch aussteht.

Zweierlei Maß

Hartz Vier Empfängern zeigt man die ganze gnadenlose Härte des Staates, wenn diese mal einen ohnehin völlig sinnlosen Termin versäumen. Den mit grinsender Miene und immer braun gebrannten skrupellosen Wirtschaftslobbyisten = Politiker mit öffentlichen Pensionsansprüchen unabhängig von dessen "Leistungsfähigkeit" und Erfolg geht man nicht zu Leibe. Ganz im Gegenteil: man gründet für sie sogar noch Firmen wie eine betriebslose Hafenbetriebsgesellschaft, um ihnen bei "Arbeitslosigkeit" infolge eines Parlamentsmandatsverlusts die private "Versorgungssicherheit" in Form eines großzügigen "Geschäftsführer"-Gehalts sicherzustellen. Auf Kosten des Bürgers natürlich.

Übrigens: Lies´ Verbesserungsvorschlag liest sich einfach und flüssig, einfach genial:
NiemannsContainerHavenWilhelmsHafen. Ausgesprochen: "N:ii:määns Contäinerhäiwn ...". Weltsprache Englisch – abgekürzt NCHWH. Kann sich jeder sofort merken, vor allem Chinesen.

Make Wilhelmshaven great again! Ein Toast auf den Kaiser!

Heidi Berg


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