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Akute Kohlekraftwerksdämmerung endlich auch in Wilhelmshaven?



Wilhelmshaven übt bis huete wirtschaftspolitisch den Rücksturz in die Vergangenheit.

09-04-2018 - Pünktlich zur Sommerzeit geht es im Wilhelmshavener Leidmedium, dem Lokalen Heimatblatt, straight aufwärts.

Das laut Herstellerangaben hypermoderne Kohlekraftwerk, das schon zweimal den Besitzer wechselte, vom Erbauer Electrabel zu GDF-Suez und dann Engie, soll nun einen neuen Eigentümer bekommen, ebenso, wie das in Bremen Fahr, mit gleichem Besitzer.

Engie, die Firma, die noch vor kurzem auf Kohlekraft schwor, wendet sich nun verstärkt den Erneuerbaren zu, wo, ganz unter uns, selbstverständlich auch die Zukunft des Profites liegt.

Die noch vor kurzem am Boden zerströrten Deutschen Energieerzeuger, wie RWE, schwören dennoch weiterhin auf "rentierliche" Kohlekraftwerke und werden dann wohl die Ernegieausbeute von maximal 46 Prozent in Wilhelmshaven und 42 Prozent in Bremen als das 8. Weltwunder präsentieren, während der Feinstaub nur so auf uns herunterrieselt, ganz abgesehen vom Quecksilber und was da sonst noch so aus dem Schornstein dampft.

Die Position, die einentlich auf der Agenda sämtlicher Politiker und Verantwortlicher, aber auch auf des gemeinen Bürgers stehen sollte, bringt "Maike Schaefer, Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete aus Bremen-Nord" auf den Punkt:
Zitat: " ... Der Meeresspiegel steigt aufgrund des Klimawandels schneller an als erwartet und wir als Küstenregion sind von den Folgen besonders betroffen. Energiegewinnung aus klimaschädlicher Kohle ist ein Auslaufmodell, deshalb gehören alte Kohlekraftwerke mit geringem Wirkungsgrad, wie das in Farge, schnellstmöglich vom Netz."
[Quelle: Weser Kurier | 06-04-2018]

Die Kohlekraftwerksdämmerung, die von Fachleuten schon länger "beschworen" wurde, setzt nun kangsam aber sicher ein und es ist fraglich, wie lange diese Dreckschleudern den Konzernen überhaupt noch gewinnbringende Dienste leisten können, denn die Entwicklung bei den Erneuerbaren schreitet in ungewöhnlich schnellem Tempo voran, so dass die Weiterverkäufe irgendwann auch keinen Profit mehr bringen werden. Dadurch könnten sich die Stillegungen von Kohlekraftwerken stark häufen.

Auch die Raffinerien oder Tanklager gehören einer Spezies mit der endlichen Ressource Erdöl an.

Auch in Wilhelmshaven, das auf die Zwangsindustrialisierung setzte, spürt man schon länger den Gegenwind dieser Ideologie. Die zum Tanklager umgearbeitete Raffinerie wird zum Spielball der Spekulantionswirtschaft, deren Motiv Kaufen und möglichst gewinnbringend wieder verkaufen lautet.

Nebenbei versucht man noch jede Menge Subventionen einzustreichen und die Bürger haben das Nachsehen, denn sie zahlen mit ihren Steuergeldern drauf und kassieren nebenbei noch den Dreck der Industrieanlagen.

Die Chancen, die Wilhelmshaven gehabt hätte, wenn man früh genug die Tourismuswirtschaft richtig angekurbelt hätte, wären heutzutage "Gold" wert.

Die politischen Entscheider haben ein Zwitterwesen konstruiert. Man verkaufte den leidensfähigen Wilhelmshavenern den Spagat zwischen Industrie und Erholungswirtschaft, eine Melange, die nur in Köpfen von Vollpfosten einen Sinn ergeben dürfte.

Interessant aber ist anzusehen, dass die Umweltverände immer mehr "Oberwasser" bekommen. Der Zuspruch nervt die politischen Entscheider, die den Druck der Bevölkerung spüren und durch die Errungenschaften der Technik weit besser informiert sind, als es diesen Volksvertretern lieb ist.

In einer Talkshow bezeichnete der neue niedersächsische Althusman die Deutsche Umwelthilfe als Lobbyorganisation, die auch Spenden von Toyota annimmt und die deutschen Autohersteller wegen "Dieselgate" regelmässig vor den Kadi schleift.

Begriffen hat der CDU-Politiker, dass nicht nur diese Umweltorganisation die Lobbystrukturen sehr gut verinnerlicht hat, aber mit dem Unterschied, dass auch Toyota trotz der Spenden von der Diskussion rund um die Feinstaubdiskussion nicht ausgenommen wird und die Gelder, die fließen, völlig transparent einsehbar sind.

Da können sich die deutschen Politiker, die sich bis heute gegen ein Lobbyregister wehren, ´mal ne Scheibe abschneiden.

Dass man Kritiker des Systems in die Mangel nimmt, anstatt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen, hat in Deutschland Tradition, egal ob es sich um Kohlekaftwerke, Atommeiler oder Hafengegner handelt.

Durchsetzen sollte sich zukünftig, dass man sehr wohl die Wünsche der Bürger in den Fokus seiner Betrachtung nehmen sollte, die man in anderen Ländern schon ´mal fragt, wenn es z. B. wie in Frankreich um die Ernährungsgrundlage der Bevölkerung geht, die zukünftig ökologisch oder pestizdbelastet ausgerichtet werden könnte.

In Deutschland ist man ja noch nicht ´mal bereit, eine Zuckersteuer einzuführen, wie in vielen anderen europäischen Ländern, was langfristig viele Kosten im medizinischen Bereich ersparen würde.

Eine ökologische Wende würde allen gut tun, nur es scheint, als seien viele noch nicht soweit, die weiterhin ihre eigenen Karriereziele im Sinn haben, weniger das, was unsere Nachfahren ausbaden müssen.

Die Zukunft ist trotz aller Gegenwehr der Lobbyisten aus der Wirtschaft und einer vom Finanzsystem überlagerten Gesellschaft nicht mehr aufzuhalten, was das Kohlekraftwerkssterben oder der nicht ganz billige Atomaussieg belegen.

Was ganz deutlich fehlt, sind die Ideen von Volksvertretern, die nicht nur Wilhelmshaven nachhaltig verändern würden.

Hoffen kann man nur, dass die Jadestadt endlich auf den Trichter kommt, als Oberzentrum eine Führungsposition zugunsten umweltverbessernder Maßnahmen in jedweder Hinsicht einnehmen zu wollen und sich nicht mehr in den Bau von Rohrkrepierern versteigt, wie Outletcenter oder den Ausbau von exorbitant teuren Containerhäfen ohne jede Aussicht auf nennenswerten Gewinn für "Boomtown".

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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