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GELB: Sonnenenergie
19|01|09
[v. l. n. r.] Dr. med. Joachim Hensel [Veranstalter GELB], Michael Pehker [Firma P&S-Solar]
Am 15. Januar lud der Verein "Gesprächskreis für gesunde Ernährung und Lebensführung in Bockhorn" [GELB] zu dem Vortrag: "Energie aus der Sonne! Sie ist für alle da!" ein.Die mit ca. 65 Teilnehmern besuchte Veranstaltung ist eine in der langen Reihe des Vereins, der am 30. April 2009 schon auf eine 20 jähriges Bestehen mit über 200 Vorträgen zurückblicken kann.
Der Verein GELB entstand aus jahrelangen, erfolgreichen Ernährungsberatungen durch eine Gesundheitsberaterin [GGB] in einer Arztpaxis.
Der bald recht erfolgreiche Arbeitskreis bemühte sich, in Vortragsveranstaltungen seine Zuhörer unabhängig und vielseitig über eine gesunde Ernährung und vernünftige Lebensführung zu beraten.
Joachim Hensel führte in den Vortrag über Solarenergie ein und stellte den Referenten des Abends, Michael Pehker von der Firma P&S-Solar, vor. Er wies daraufhin, das dies die erste von 3 Veranstaltungen zum Thema Energie sei, die der Verein in den nächsten Monaten plane, gerade mit dem Hinblick auf den vielfach kritisierten Bau weiterer Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven.
In seinem Vortrag beleuchtete Michael Pehker viele Fragen wie z. B.: Energie wird immer knapper und teurer - Die Sonne schickt uns keine Rechnung! - Lohnt diese Technik auch in unseren Breiten? - Brauche ich dazu ein eigenes Dach? - Was kostet das? - Was spare ich? - Welche neuen Techniken gibt es?
Vergleicht man fossile Energieträger mit den Erneuerbaren, so ist die Sonnenenergie fast schadstoffrei. Die Installation einer Solaranlage ist ausserdem eine zusätzliche Möglichkeit aus dem Preisdiktat der Energiekonzerne auszusteigen.
Mit Sonnenenergie lassen sich gleich zwei Bereiche des Wohnens abdecken: 1. Solarkollektoren zur Erzeugung von Warmwasser für das Bad, die Heizungsunterstützung oder für die Nutzung in der Spülmaschine und 2. durch Solarzellen, für die Stromerzeugung.
Erzeugt man durch die eigenen Solarzellen mehr Strom, als man braucht, kann man mit der hauseigenen Solaranlage auch Geld verdienen, indem man ihn in das Stromspannungsnetz einspeist.
Eine weitere Möglichkeit, den Stromüberschuss loszuwerden besteht in der Kopplung mit anderen Abnehmern, wie z. B. dem Nachbarn.
Sein Vortrag war ein Plädoyer für den schnellstmöglichen Wechsel zu Erneuerbaren Energien, was nicht gerade im Sinne der grossen Energieerzeuger ist, die mit einer Technik werben, die aus dem vergangenen Jahrhundert stammt. In diesem Teil seines Vortrages verwies er auch auf die vielen verdeckten Kosten der fossilen Energieträger wie z. B. militärische Konflikte, Unfälle und langfristig steigende Energiepreise hin.
Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien wird eine höhere Energieeffizienz erreicht und zusätzlich werden tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen.
Nach Angaben von Michael Pehker ist die Energieerzeugung durch Sonnenenergie eine sinnvolle Alternative gegenüber dem Energiebezug aus dem konventionellen Sysrem, die sich langfristig rechnet. Eine Solaranlage wird nach heutigen Erfahrungen etwa 30 bis 35 Jahre alt und liefert auch in die Jahre gekommen noch genügend Strom.
Solarzellen erleiden im Laufe der Jahre eine sogenannte Degradation, d. h. ihre Leistunsfähigkeit sinkt. Sie können aber auch recycelt werden und sind somit ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
Nach der anschliessenden Diskusion und der Beantwortung der Fragen wurde der Vortrag mit dem Schaubild einer Sonnenfinsternis beendet unter dem stand:
"Der einzig solare Störfall wäre eine Sonnenfinsternis."
Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven
Links zu Gelb:
www.nwn.de/gelb
weitere sehr empfehlenswerte Vorträge von GELB
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