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Dioxin-Skandal
12|01|2011



Jetzt auch in Schweinen: Dioxin.

Kommentar zum Zitat im Interview mit Josef Kamphues [Bürgerportal 10|01|2010]: „Nach Auffassung der friesländischen Grünen ist es unglaublich mit welchen Argumenten der Dioxin-Skandal teilweise herunterspielt, ja verniedlicht wird.“

Ein Paradebeispiel: das Auftreten der Herren Jannings und Funke in der ARD-Sendung von Anne Will zum Thema "Dioxin im Frühstücksei - kein Respekt vor Mensch und Tier?" Beide zelebrierten wieder einmal auf unglaubliche Art und Weise, wie der von Profitgier getriebene verachtende Umgang mit Mensch und Tier und die Massentierhaltung und Massentierschlachtung verherrlicht werden. Es verursacht tiefe Scham, dass Mitmenschen, derart unberührt von Zweifeln, ihre Positionen auf dem Boden maßloser Selbstüberschätzung kundtun können.

Dazu einige Stilblüten, die Karl-Heinz Funke und Thomas Janning „entrutschten“ [Funke: hinlänglich bekannter non-olet-Landwirt, Janning: Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Geflügelwirtschaft].

Janning: „Was erwartet das Tier“?

Janning fand keine Skrupel, die industrielle Massentierhaltung und die grausamen Vorgehensweisen bei der Massentötung immer wieder schönzureden. Hinter dem zitierten Ausspruch sein verstecktes, auch in anderen Redebeiträgen mehr oder weniger verklausuliertes Kredo: ‚Was können Tiere schon erwarten? Sie sind doch nicht fähig, ihr Dasein zu begreifen, Vergleiche zwischen einem zusammengepferchten Massentier und dem Leben auf Höfen und Wiesen zu ziehen, ihr KZ-Dasein als solches zu fühlen; sie können nicht in die Zukunft denken und daher auch nichts ahnen von der grausamen Maschinerie, die ihnen zugedacht ist, um sie vom Leben zum Tod zu befördern – summa summarum: glückliche Henne Berta im Sinne der Schönen-Welt-Ideologie [„Was bin ich froh, dass ich ein Delta-Tier bin“].

Schlimmer lässt sich ein Lobbyisten-Kredo im Dienste profitabler industrieller Massentierhaltung nicht darstellen. Eine spätere Wiedergeburt als KZ-Huhn wäre eine Möglichkeit, um eine Antwort auf die Frage zu bekommen, was ein Tier von solch’ leidvollen Lebensbedingungen erwarten oder fühlen könnte.

Funke hob positiv hervor: „es darf nicht vergessen werden, dass wir bei der Käfighaltung europaweit vorangegangen sind“. Dieser nur randlich gemeinte Satz ist bezeichnend für die grenzenlose Selbstüberschätzung des ehemaligen Amts- und Mandatsträgers, der offensichtlich auch heute noch stolz ist auf seinen Beitrag zur industriellen Massentierhaltung. Wieder einmal zelebrierte er die ihm typische Selbstgerechtigkeit, mit der er eine andere als seine ureigenste Art von „Moral“ nicht anzuerkennen bereit ist. Was heißt anerkennen – er signalisierte durch seine Haltung, dass er offensichtlich keinerlei Bereitschaft verspürt, über die Positionen Anderer auch nur im Geringsten nachzudenken.

Warum gibt man solchen Leuten in derartigen Sendungen immer noch die Stimme, mit der sie nichts anderes tun als zu zelebrieren, dass nur eine einzige Meinung, nämlich ihre, gebilligt werden dürfe.

Es offenbart sich einem Einiges in solchen Sendungen, z.B., wie verbal getrickst wird, um Schuldzuweisung in eine Richtung zu lenken, die nicht die eigene ist. So etikettierten beide Herren zwar das Verhalten des Futtermittel-Herstellers als kriminelle Energie, mit der das dioxinhaltige Fett zur Herstellung der Futtermittel verwendet wurde, würgten jedoch das Argument anderer Gesprächsteilnehmer verdächtig rasch ab, dass die Massentierhaltung in ihrer technisch-industriellen Perfektion nicht nur solche kriminellen Machenschaften unterstütze, sondern auch potenziere, so dass die menschliche Nahrungskette unkontrollierbar mit dem Gift, und nicht nur diesem, sondern auch anderen industriell zugeführten schädlichen Stoffen angereichert würde.


Dr. Gisela Gerdes


Links:
10|01|2010 Dioxin Skandal: “Zur Sache” Interview mit Josef Kamphues

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