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Aqua-Toll ein unkalkulierbares Risiko 04|07|2013
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Auch Wilhelmshaven hat sich ein schönes, defizitäres Spassbad [Nautimo] zugelegt und beklagt nebenbei einen millionenschweren Kachelschaden.
Mit Unverständnis reagierten viele Ratskollegen im Dezember 2012, als Bündnis 90/Die Grünen die Investition von 6 Millionen Euro in die Sanierung und dem Umbau des Aqua-Toll bei der derzeitigen Haushaltslage der der Stadt Schortens abgelehnt haben.
Unter anderem zerbrach an dieser Entscheidung die damalige Mehrheitsgruppe von SPD/Grüne/FDP. Damals hat die Kommunalaufsicht dem Vorhaben unter „Zurückstellung größter Bedenken“ zugestimmt. Die Kommunalaufsicht hat damals bereits ein großes Risiko darin gesehen, die prognostizierten Besucherzahlen für das Bad und den Saunabereich auch tatsächlich erreichen zu können, zumal das Einzugsgebiet sich mit den Gebieten der umliegenden Bäder-/Saunaangeboten überschneidet oder sogar deckt .
So sei nur mit einer Verlagerung der Besucher, jedoch nicht mit zusätzlichen Besuchern zu rechnen hieß es damals. Den Vorschlag der Grünen einen Investor für die Sauna zu suchen, wurde als völlig aussichtslos betrachtet. Der Grund dafür erschließt sich den Grünen nicht. „Wir wären jetzt, ein halbes Jahr später, auf jeden Fall schlauer gewesen. Das Argument, eine Sauna ist das Einzige, was Geld einbringt, hätte mit Sicherheit auch Investoren gelockt. Wenn dem nicht so ist, dann bringt es auch kein Geld ein“, ist sich von Heynitz sicher. Der Grundsatzbeschluss im Dezember hat seinerzeit dafür gesorgt, dass neue Ideen im Keim erstickt wurden. Selbst eine Umfrage der WZ ergab, dass eine große Mehrheit der Bürger und Bürgerinnen gegen diese Investition war und ist. Sie traf auf taube Ohren. Die Grünen zweifeln in diesem Zusammenhang weiterhin an, dass es möglich sein wird, eine anspruchsvolle Saunalandschaft mit 15.000 Euro im Jahr an zusätzlichen Personalkosten zu betreiben. Das GMF Gutachten von Juli 2012 rechnet mit ca. 20.000 bis max. 30.000 Besuchern pro Jahr [380 – 570 pro Woche]. In den Augen der Grünen kann mit so einem geringen Personaleinsatz keine gewinnbringende Qualität erzielt werden. Auch sehen sie weiterhin, ähnlich wie die Kommunalaufsicht, dass Schortens voraussichtlich keine 150.000 Besucher jährlich in das Aqua-Toll bekommen wird. Bei der derzeitigen Planung können die Grünen nicht erkennen, dass der jährliche Zuschussbedarf in Zukunft sinken wird. Sie befürchten das Gegenteil, damit steigen die Schulden der Stadt jährlich kontinuierlich weiter an. Ein neuer Businessplan wird dies belegen glauben sie.
Daher begrüßen sie, dass die anderen Parteien von einer „großen Lösung“ nicht mehr überzeugt zu sein scheinen.
Schon im Dezember war bekannt, dass Schortens sich mit dem Grundsatzbeschluss zur 6 Millionen Euro Sanierung den Haushalt auf Jahre blockieren wird. Die Kritik seitens des HFC an der aktuellen Situation ihrer Sportstätten verstehen die Grünen sehr gut. Mit den Investitionen ins Aqua-Toll sind die möglichen weiteren Mittel so begrenzt, dass es nicht einmal für den Erhalt der bestehenden Infrastruktur reicht. Die Stadt ist sogar aufgefordert, die aktuell geplanten Investitionen für 2013 noch weiter zu kürzen. Wir sind guter Dinge, dass mit der neu gefundenen Allianz zwischen CDU und SPD auch neue Ideen und ein Umdenken zum Aqua-Toll entstehen werden. Sie hoffen, dass diese für Schortens völlig überzogene Investition noch rechtzeitig gestoppt werden kann. Nach der Vorstellung der Pläne im Freizeitbad- Ausschuss müsse nun diskutiert werden, wie es weitergehen soll, dabei ist der Erhalt eines Sportbades und des Lehrschwimmbeckens bei deutlich niedrigerem Zuschussbedarf das wichtigste Anliegen der Grünen.
Quelle: GRÜNE | Schortens
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