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48. Mai-Symposium Sanderbusch zum Thema »Rheumatologie«



Das Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch bringt mt einem weiteren Symposium wieder einmal Bewegung in die Medizinlandschaft.

20|05|20187 - »Rheumatologie«, so lautet am 27. Mai das Thema des traditionellen 48. Mai-Symposiums Sanderbusch.

Wie jedes Jahr wird es vom Zentrum für Innere Medizin des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch [NWK] veranstaltet und findet von 9 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Schortens statt. Die Veranstaltung gibt einen aktuellen Überblick über die therapeutischen Möglichkeiten bei Rheuma. Es wird besonderer Wert auf eine praxisnahe Präsentation gelegt. Eingeladen sind Ärzte und Fachleute, die ihr Wissen auf diesem Gebiet auf den neuesten Stand bringen möchten.

Noch immer wird der Begriff "Rheuma" hauptsächlich mit Gelenkbeschwerden in Verbindung gebracht. Rund eine halbe Million Menschen leiden in Deutschland an entzündlichem Rheuma der Gelenke. Viele davon leben in der rauen Region Norddeutschlands. Damit kann die rheumatoide Arthritis durchaus als Volkskrankheit bezeichnet werden. Nur: Rheuma als eigenständiges Krankheitsbild gibt es nicht. Unter diesem Begriff werden etwa 450 Krankheitsformen zusammengefasst. Bei allen Rheuma-Arten liegt eine Entzündung im Körper vor. Ursache der Erkrankung ist eine Auto-Immunreaktion, die sich plötzlich gegen den eigenen Körper richtet. Diese Erkrankung kann jeden treffen, vom Neugeborenen bis zum Greis, tritt aber meistens erst zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr auf und betrifft zum großen Teil Frauen.
"Rheuma kann sich mit unterschiedlichen Beschwerden bemerkbar machen – durch schmerzende und geschwollene Gelenke, als gelenknahe Entzündung, aber auch in Form von Abgeschlagenheit und allgemeinem Unwohlsein", beschreibt der Rheumatologe und geschäftsführende leitende Arzt des Zentrums für Innere Medizin am NWK, Prof. Dr. med. Werner-J. Mayet, die diversen Facetten dieser Krankheit. Das Krankheitsbild ist so vielschichtig, dass auch Hausärzte nicht immer zuerst an Rheuma denken. Es ist also kriminalistischer Spürsinn gefragt. Mit einem Blutbild allein ist es häufig nicht getan. Oft gibt erst die zusammengefasste Betrachtung verschiedener Faktoren den Hinweis auf Rheuma.

Leider fehlen deutschlandweit internistische Rheumatologen. Für den Chefarzt ist die Zusammenarbeit mit den Hausärzten daher von großer Bedeutung. Die Behandlung der Rheumapatienten kann seiner Meinung nach nur nachhaltig verbessert werden, wenn gemeinsam versucht wird, bestehende Versorgungslücken zu schließen. "Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis müssen früh erkannt werden, am besten schon in der Hausarztpraxi", sagt Mayet. Denn das Ziel der Behandlungen ist immer, die Auswirkungen dieser Krankheit so gut wie möglich einzuschränken. Ist ein Patient bereits chronisch erkrankt, kann nur versucht werden, bestehende Funktionsstörungen soweit wie möglich zu beheben bzw. zu mildern. Am besten ist es aber, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Deshalb sei eine umfassende Information der Hausärzte so wichtig. Mayet gibt sich zuversichtlich: "Wir sind auf einem guten Weg, denn wir stellen fest, dass die Verbindung der Rheumatologie zu anderen medizinischen Fachdisziplinen immer enger wird."
 
Noch ist Rheuma nicht heilbar. Allerdings haben sich die Behandlungsmöglichkeiten in der Rheumatologie in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Trotzdem dauert es im Schnitt dreizehn Monate, bis Betroffene Hilfe finden. Das ist eindeutig zu lang. Schmerzen vermindern für die Rheuma-Patienten nicht nur die Lebensqualität. Wird die Erkrankung erst spät erkannt, drohen Folgeschäden sowie eine kürzere Lebenserwartung, denn der rechtzeitige Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten senkt auch das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall um fast die Hälfte.
 
Moderne Medikamente und Therapien erleichtern Rheuma-Patienten den Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung. Hoffnung geben sogenannte Biologicals. Diese modernen Medikamente sind seit rund zehn Jahren auf dem Markt und können nicht nur Beschwerden lindern, sondern auch den Krankheitsverlauf beeinflussen. Die im Labor hergestellten Eiweiße sind den körpereigenen Substanzen sehr ähnlich und können deshalb die Entzündungen gezielt hemmen.
 
Die Besucher des Mai-Symposiums erwartet ein breit gefächertes Spektrum an Informationen u. a. zu Therapien im Sinne einer personalisierten Medizin, denn in Zukunft werden Behandlungsstrategien noch individueller und präziser ausgerichtet werden, um für die Patienten möglichst sicher und schonend den größten Heilungserfolg zu erzielen.

Renommierte Experten bringen die Teilnehmer auf den aktuellen Stand der Forschung und informieren über neue Behandlungsmöglichkeiten. Das überregional bekannte Symposium gilt wegen seiner langen Tradition und der fundierten Wissensvermittlung als wichtige Fortbildungsveranstaltung für Ärzte der Region. Es ist ein anerkanntes Forum, das sich zur Aufgabe gemacht hat, neueste Erkenntnisse und Meinungen zu Themen von medizinischer und zugleich gesellschaftlicher Bedeutung zu transportieren. "Uns ist wichtig, durch die gemeinsamen Gespräche einen wissenschaftlichen Austausch und eine Vernetzung zum Wohle unserer Patienten zu fördern", erläutert Mayet,

Die Teilnehmer können hier die Möglichkeit nutzen, ganz spezielle Themen zu diskutieren und sich über Therapiekonzepte und –möglichkeiten zu beraten.

So wird Prof. Dr. Henning Zeidler den Anwesenden erklären, wie rheumatische Erkrankungen zu erkennen und einzuordnen sind. Er gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der modernen Rheumatologie. Inzwischen hat sie sich zu einem der dynamischsten und innovativsten medizinischen Fächer entwickelt.

Quelle: Friesland Kliniken | Sanderbusch

Zur weiteren Information:
Das Wort "Rheuma" ist inzwischen ein Sammelbegriff für viele Erkrankungen des Bewegungsapparates geworden. Ursprünglich kommt es aus dem Griechischen und bedeutet "Fließen" oder "Reißen". Dabei können nicht nur die Gelenke, sondern auch das Bindegewebe und die Muskeln erkranken. Mittlerweile sind circa 450 verschiedene rheumatoide Erkrankungen bekannt. Die Krankheitsbilder werden in vier Gruppen unterteilt: Arthrose, Arthritis, Gicht und Weichteilrheumatismus. Typisch für entzündlich-rheumatische Erkrankungen ist der schubweise Verlauf. Auf Phasen ohne akute Krankheitszeichen folgen immer wieder neue Beschwerden.

Bereits seit vielen Jahren werden Patienten mit Autoimmunkrankheiten internistisch-rheumatologisch in Sanderbusch, mit der Möglichkeit einer operativen Versorgung behandelt. Sie kommen von weit her, weil das NWK eines der wenigen rheumatologischen Akut-Krankenhäuser in Deutschland ist. Damit kann das NWK ein Alleinstellungsmerkmal in der Region vorweisen.


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