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Medienignoranz im "Fall Raffelhüschen"
16|07|2011



Wilhelmshaven ist beim Demografischen Wandel ganz vorn dabei und die Menschen, die sich eigentlich angesprochen fühlen müssten schweigen?.

Der inzwischen zum „Fall Raffelhüschen“ gewordene Vorgang wird leider von den Medien noch immer weitestgehend ignoriert.

Was war geschehen? Professor Bernd Raffelhüschen, Uni Freiburg, referierte am 23. Mai diesen Jahres auf Einladung der Volksbank Jever auf der Vertreterversammlung über die Sozialsicherungssysteme.

Während seiner Ausführungen „entgleiste“ er zum wiederholten Male [man kennt das aus den Talkshows, wo er sich besonders gerne aufhält und wohlfühlt] und sprach davon, „dass die Bevölkerungspyramide zur instabilen Pilzstruktur wird und schließlich zur Urne, Hundertjährige, die einfach nicht mehr sterben wollen und demografische Zombies, die später einmal von der Schwiegertochter gepflegt werden wollen, ohne dass sie selbst je einen Sohn gezeugt und großgezogen hätten“. Abschließend gab er den Anwesenden noch mit auf den Weg, dass er das Problem die Alten seien- so sinngemäß, dieser Wiederholungstäter.
[Quelle: Jeversches Wochenblatt vom 25.5.2011]

Jörg Köhler, vom Arbeitskreis SOLIDE RENTE, sah sich daraufhin aufgerufen, bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Professor zu stellen. Diese wurde dann von der zuständigen Behörde in Oldenburg abgewiesen, das Ermittlungsverfahren nach §170 Abs. StPO eingestellt.

Die Empörung innerhalb vieler Rentner und Rentnerinnen, aber auch einiger Organisationen, war nicht erst mit den verächtlichen Äußerungen des Herrn Raffelhüschen groß, sondern die Argumentation des zuständigen Staatsanwaltes[Eiser] brachte das Fass zum Überlaufen – Zitat aus dem Schreiben: „Dies hat der Beschuldigte in einer spitzen und möglicherweise auch zynischen Art getan…“

Die persönlich Diffamierten sind also selbst schuld, wenn sie so sensibel sind. Angemerkt sei doch wohl, dass es hier um keine Kabarettveranstaltung handelte, sondern um eine Vertreterversammlung einer Bank, die ihre Mitglieder sachlich informieren wollte.

Zwischenzeitlich nun gibt es einen regen Schriftverkehr an den Ministerpräsidenten Kretschmann, als obersten Dienstherrn des Beklagten, an die Leitung der Uni Feiburg, an ihn persönlich. Die zum Teil vier Wochen zurückliegenden Schreiben sind allerdings bis zum heutigen Tag unbeantwortet.

Der aufgeweckte Betrachter fragt sich inzwischen mehr und mehr, in wie weit die politische Unkultur vorangeschritten ist in diesem Land, was sich so gerne freiheitlich nennt, aber Gefühle seit langem keine Rücksicht mehr nimmt.

Gerade die große Zahl der Rentner, die sich einerseits dem Zwei-Klassen-Recht in der Altersversorgung unterwerfen müssen, zudem in den vergangenen Jahren mit Nullrunden und geringen Rentenanpassungen zufrieden geben müssen, sind zunehmend empört wegen der Rentenpolitik in diesem Land, die ungleicher nicht sein kann. Der Arbeitskreis weist in diesem Zusammenhang auch auf die zunehmende Altersarmut hin, was andererseits von der Bundesregierung bestritten wird, es gäbe ja die Grundsicherung im Lande, wonach niemand „verhungern“ müsse. Hier spiegelt sich der Zynismus von dem so genannten Rentenexperten Raffelhüschen wieder.

Der Arbeitskreis, und nicht nur der, fordern die Öffentlichkeit heraus, endlich die menschenverachtenden Ausführungen des Professors zu geißeln und ihn, wenn er dann schon nicht strafrechtlich zu belangen ist, in die Schranken zu weisen. Der oberste Dienstherr des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, muss ihm eine Rüge erteilen und ihn auffordern, sich öffentlich zu entschuldigen. Das ist das Mindeste, was in einem Kulturstaat verlangen kann.

Quelle: www.solide-rente.de


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