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Zum Projekt DüsenflugzeugHafenStadt: JetPortCity
30|10|2013
Auf dem Provinzflughafen "mitten in Europa" sollen zunächt bis zu 300 gebrauchte Flugzeuge und Hubschrauber ohne deutliche Steigerung der Lärmbelästigung zum Verkauf geparkt werden, sagen die Investoren.
„Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Taten sehen“
Da Sie offenkundig die Macht der Worte mißachten, will ich mich gerade deshalb ihrer bedienen – obwohl ich weiß, sie sind nicht immer die ultima ratio: Sie sind hier unerwünscht.
Nur weil Sie gebrauchtes Fluggerät für privilegierte Minderheiten verhökern wollen, sollen Mensch und Natur leiden! Wegen der unersättlichen Profitgier einzelner sollen die Anwohner rund um den Jadebusen mit Hilfe der Politik als Steigbügelhalter um ihren Frieden gebracht werden.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht [Grundgesetz, Artikel 20].Ihr Vorhaben verstößt gegen Umweltrecht und gegen jegliche guten Sitten. Ein paar hundert Meter weiter wird das Kitesurfen verboten, derweil ihre Düsenflugzeuge und Hubschrauber Tag und Nacht aufsteigen dürfen, damit sogenannte „VIPs“ noch schneller von A nach B kommen und Geschäftsleute in noch kürzerer Zeit noch mehr Geld verdienen.
Nicht nur damit haben Sie jegliches Vertrauen verspielt:
Mit Ihrer Kommunikationsverweigerung verstoßen Sie gegen ein fundamentales Prinzip demokratischen Miteinanders.
Ob Sie sich dabei politischer Unterstützung gewiß sein können oder nicht:
Ihr Geschäftsgebaren kommt einer Kampfansage an alle Bürgerinnen und Bürger der Region gleich und droht den sozialen Frieden zu gefährden. Sie und Ihre Adlaten werden lernen müssen, daß Profitgier und die Macht des Geldes ihre Grenzen haben.
Der Verfasser ist nicht so anmaßend, im Namen Dritter zu sprechen, weiß sich aber im Einklang mit Gleichgesinnten und wird nichts unversucht lassen, aktiven Widerstand gegen ihr absurdes Projekt zu unterstützen. Denn so wie Sie in Ruhe Geld verdienen wollen, wollen wir in Frieden leben.
Volker Best
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