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Offener Brief der BI Deichzaun WHV an OB Wagner vom 17.12.2013
18|12|2013



Die teils dramatischen Schäden an den Deichen nach der Sturmflut 2013 finden in der Presse wenig Widerhall.

Sehr geehrter Herr Wagner,

wir wissen nicht, wo Sie sich zur Zeit der großen Sturmflut 1962 befanden, aber die Sturmfluten des Tief Xaver haben die Erinnerungen an dieses Ereignis bei vielen Menschen zurückgebracht. Glücklicherweise drückte der Wind in dieser Zeit das Wasser vom Deich weg, so wurde unsere Küste größtenteils verschont. Was aber wird beim nächsten Mal passieren?

Die Bürgerinitiative Deichzaun hat einen Tag nach den Sturmfluten den Voslapper Seedeich zwischen dem Jade-Weser-Port und Hooksieler Vorhafen in Augenschein genommen. Wie es nach so einem Ereignis nicht anders zu erwarten war, weist der Deich beträchtliche Beschädigungen auf.

Es zeigt sich eindeutig, dass die immer wieder angemahnte mangelnde Pflege des Deiches für diesen jetzigen Zustand verantwortlich ist. So war es möglich, dass die schützende Grasnarbe durch die offensichtlichen Angriffsstellen wie Trampelpfade der Schafe entlang der Deichzäune, Wühltierlöcher  und Maulwurfshügel  abgetragen, besser gesagt abgeschert worden sind. Dies ermöglicht ein Eindringen des Seewassers in den Deichkörper und ein Abtragen der Kleischicht. Eine  hohe Anzahl an Kahlstellen und Löchern entlang des gesamten Deichkörpers zeigen nunmehr den seit Jahren angemahnten Missstand auf. Da helfen auch nicht ein paar Schafe, welche die Illusion ihres „goldenen Tritts“ auf viel zu großer Weidefläche verbreiten sollen.

Die von vornherein den Deichkörper schädigenden Pfosten der Zäune wurden mit einer gehörigen Wucht umspült, so dass sich in ihrer Nähe ebenfalls Löcher und Auswaschungen bildeten. Herausgerissene Pfosten, welche noch mit dem Drahtgeflecht verbunden waren, frästen regelrecht die Grasschicht auf und arbeiteten sich immer tiefer in die Kleischicht.

Die im vorigen und diesen Jahr  ausgebesserten Deichabschnitte sehen leider auch nicht besser aus, da z.B. nach Beendigung der Baumaßnahmen die Grasschicht nicht dicht genug bzw. noch gar nicht vorhanden ist.

Wir hoffen, dass nach diesem Ereignis ein Umdenken hinsichtlich der Durchführung der Deichpflege auch bei der Stadt Wilhelmshaven einsetzt. Es geht um Hab, Gut und das Leben der Bürger Wilhelmshavens. Unsere Deiche sind stellenweise immer noch zu niedrig, nicht nur an der 4. Einfahrt. Wir fordern Sie, als Oberbürgermeister ein weiteres  Mal auf, endlich einen Verwaltungsakt zur Überprüfung der Errichtung der festen Weidezäune bzgl. der Deichsicherheit und Genehmigungspflicht zu eröffnen. In ihrem Amtseid haben Sie geschworen, Gefahren von der Stadt und den Bürgern abzuwenden. Das bedeutet aber, dass man vor einer Katastrophe tätig werden muss und sich dabei nicht auf juristische Winkelzüge berufen kann.

Es wäre ebenso an der Zeit, dass der III. Oldenburgische Deichband endlich den unsäglichen Stacheldraht an dem von ihm errichteten Bollwerk entfernt. Die Überprüfung wo bzw. ob überhaupt er „angebracht“ sein muss, sollte längst abgeschlossen sein!

Welche indirekten Auswirkungen diese Zäune haben, sieht man nach nunmehr fast 3 Jahren an der zweiten Deichlinie. Dort sind am alten Voslapper Deich dank des Deichzaunes schon Kuhlen und Höhlensysteme zu bestaunen, welche Kaninchen ungehindert ausbauen können.

Deichpflege?-Fehlanzeige!

Unsere Mahnung ist nicht irgendeine Bitte, denn von der unbedingten Deichsicherheit hängt unser aller Leben ab. Wir erwarten deshalb, dass Sie ihren Diensteid ernst nehmen und als Vorgesetzter der unteren Deichbehörde Wilhelmshaven den III. Oldenburgischen Deichband anweisen, die festen Weidezäune zu entfernen, da diese die Deichsicherheit in einem hohen Maße beeinträchtigen.

Mit freundlichen Grüßen,
im Original gez.
Jörg Priebe-Tiemann,
BI Deichzaun WHV

Quelle: Deichzaun WHV



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