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Tanker „Katja“ wieder auf See
16|08|2012



Die Havarie des Tankerschiffes "Kaja" hätte eine Ölkatastrohphe ungeahnten Ausmasses mitten im Naturwelterbe Wattenmeer auslösen können.

Das nur leicht beschädigte Schiff muss in den nächsten vier Wochen in eine Werft

Untersuchungen nach dem Unglück vor Minsener Oog laufen. Ermittlung gegen Kapitän und Lotsen.

WILHELMSHAVEN/SCHILLIG - Von HELMUT BURLAGER: Der Tanker „Katja“, der in der Nacht zum Dienstag vor Minsener Oog auf Grund gelaufen war, hat seine komplette Ladung von rund 87 000 Tonnen Rohöl an der Brücke der NWO in Wilhelmshaven gelöscht und die Jade am frühen Mittwochabend wieder verlassen.

Nach einer technischen Untersuchung durch die Schiffsklassifizierungsgesellschaft „Det Norske Veritas“ erhielt der Kapitän der „Katja“ am Mittwoch die Erlaubnis, die Fahrt fortzusetzen – allerdings ohne Ladung und mit der Auflage, in den nächsten vier Wochen eine Werft aufzusuchen, um die leichten Schäden am Boden auf der Steuerbordseite zu reparieren.

Der Tanker wird voraussichtlich eine deutsche Werft aufsuchen, so lange bleibt er wahrscheinlich in der Deutschen Bucht auf Reede liegen.

Die Wasserschutzpolizei in Wilhelmshaven geht von einem Navigationsfehler als Ursache der Havarie aus. Man sei dabei, die vorliegenden Daten des Schiffs und der Revierzentrale auszuwerten, sagte ein Sprecher. Gegen den 47-jährigen Kapitän des Öltankers und gegen den Seelotsen leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren ein.

Wie jeder in die Jade einfahrende Tanker hatte auch die „Katja“ einen Lotsen an Bord, als sie nach dem Passieren Wangerooges vom Kurs abkam und sich östlich der unbewohnten Insel Minsener Oog im Schlick festfuhr. Mindestens eine Viertelstunde lang soll das Schiff nicht mehr auf korrektem Kurs gewesen sein, eine heftige Korrektur des Steuerruders ist dann offenbar zu spät gekommen. Die Wasserschutzpolizei bestätigte einen Bericht, wonach der Lotse das Schiff bereits verlassen hatte, als die Ermittler an Bord kamen, und dass er danach nicht mehr auffindbar war. Auch gestern Vormittag hatte die Wasserschutzpolizei noch keinen Kontakt zu dem Lotsen gehabt, man werde ihn aber vernehmen, hieß es.

Die „Katja“ war von insgesamt sieben Schleppern nach fünfstündigem Festsitzen bei auflaufendem Wasser wieder befreit und dann nach Wilhelmshaven begleitet worden. Die Entladung verlief nach Angaben der NWO völlig routinemäßig. Der Kapitän musste vor dem Auslaufen des Tankers eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

Mit der Havarie und ihren Ursachen sowie möglichen Konsequenzen werden sich die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg, die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich hinsichtlich zu verhängender Bußgelder und Auswirkungen auf Kapitänspatente sowie im Fall des Verdachts einer Straftat möglicherweise auch die Staatsanwaltschaft in Oldenburg beschäftigen.

Die Havariekommission in Cuxhaven, die in solchen Fällen die Einsatzleitung übernimmt, hat gestern gegenüber dem Jeverschen Wochenblatt die Kritik des Landkreises Friesland zurückgewiesen, der erst um 6.40 Uhr über die Havarie informiert worden war. Der Verteiler für die sogenannte „Übernahmeerklärung“ und den Lagebericht, mit dem das Havariekommando die Behörden informiere, sei vor Jahren festgelegt worden. Den Landkreis zu unterrichten, sei demnach nicht Sache des für fünf Bundesländer zuständigen Havariekommandos, dies hätte eher die zuständige Dienststelle des Landes Niedersachsen übernehmen müssen, sagte eine Sprecherin. Kritik hat der SPD-Landtagsabgeordnete Olaf Lies geübt. Er fordert Aufklärung.

Quelle: Jeversches Wochenblatt

Links:
15|08|2012: Kommentar zum Auflaufen des Öltankers Katja im Wattenmeer


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