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„Flaminia“ kommt zum Jade-Port
23|08|2012



Auf der "MSC Flaminia" ereignete sich im Nordatlantik eine Explosion. Seitdem wird nach einem Hafen gesucht, um den Containerfrachter zu entladen.

Containerschiff soll zunächst von Experten untersucht werden

Der Havarist hat Gefahrgutcontainer an Bord. Zunächst auf Reede westlich von Helgoland.

WILHELMSHAVEN/CUXHAVEN - HELMUT BURLAGER: Der Mitte Juli im Atlantik havarierte Containerfrachter MSC „Flaminia“ mit teilweise beschädigten Gefahrgutcontainern an Bord soll nach Wilhelmshaven geschleppt werden. Das hat das Havariekommando in Cuxhaven am Mittwochnachmittag bestätigt, nachdem tagsüber in Medien darüber spekuliert worden war, dass der Jade-Weser-Port Zielort des Schleppverbandes sein könnte, der den ausgebrannten Frachter vom Atlantik nach Deutschland bringt.

Am Dienstag hatte das Havariekommando angekündigt, dass Deutschland sich bereit erklärt hat, das Schiff aufzunehmen, das seit dem 14. Juli schwer beschädigt im Atlantik dümpelte. Auf dem Schiff war ein Feuer ausgebrochen, daraufhin waren Teile der Ladung explodiert. Ein Seemann starb später an seinen schweren Verletzungen, ein weiterer wird vermisst und ein dritter befindet sich in kritischem Zustand.

In den kommenden Tagen wird ein Expertenteam aus Gefahrgut-, Chemie- und Bergungsexperten an Bord gehen, um sich einen Überblick über den Zustand des Schiffes und der Ladung zu verschaffen. Das Havariekommando hat entschieden, das Schiff auf die Tiefwasserreede westlich von Helgoland zu legen.

Danach sei geplant, die „Flaminia“ nach Wilhelmshaven zu bringen. Nach Informationen dieser Zeitung soll der Frachter erst nach der offiziellen Inbetriebnahme des Jade-Weser-Ports am 21. September von der Reede westlich Helgoland dorthin verlegt werden. 

Quelle: Jeversches Wochenblatt

Links:
22|08|12: "Flaminia" wird in JadeWeserPort geschleppt
VIDEO: 22|08|12: Streit um Frachter "Flaminia"
18|07|12: Brennender Frachter im Nordatlantik - Retter erreichen "MSC Flaminia"


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